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Gedichte über Drachen

Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Mit traurigem Blicke
Das Versprechen einhält
Das Herz so rein, so gütig und sanft
Du göttliches Wesen, dein letzter Kampf
Dein Herz voll Kummer, Verzweiflung und Schmerz
Den Hütern der Welt, ihr verstummtes Herz

Breite aus deine Flügel und schwing dich empor
Die Welt unter deinen Füßen, den Wind hinterm Ohr
Das Leben bedacht zum Planeten gebracht
Stetig der Kreislauf, wie der Tag wird zur Nacht
Die Wesen der Liebe - Die Schützer der Welt
Verraten, gejagt - Für Ruhm, Ehr‘ und Geld

Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Ihr Versprechen gehalten - sich dem Schicksal gestellt
Drachenträne - Heiliger Kristall
Wasser des Lebens, der Welt - überall
Breite aus deine Flügel und fliege geschwind
Die Strahlen der Sonne, die Brise, der Wind
Ein letzter Funke Leben, du des Himmels Kind

Das Funkeln der Sterne in all ihrer Pracht
Ein letzter Augenblick - Besonnen, bedacht
Du Gott der Winde - Hüter der Welt
Dein Schicksal besiegelt, dein Körper entstellt
Deine letzte Reise - Wahrer Held
Hast du dich zu den andern, zu den Sternen gesellt.

Drachenflug

Hoch fliege ich,
durch die lauen Lüfte.
Es ist herrlich,
ich vernehme Regendüfte.

Sonnenspiel mit Tropfenschimmer
berühren meine Schuppenhaut.
Höre ich plötzlich ein Gewimmer,
so unvorstellbar grell und laut!

Atme ich tief die Winde,
zische über grüne Täler hin,
gibt es nichts Schöneres, wie ich finde.
denke nicht an Ziel und Sinn.

Nur die Elemente spüren,
fühle Luftschlag mit den Schwingen.
Lass mich nur vom Winde führen,
fühle alte Erinnerungen in mir singen.

Doch schon wieder höre ich Schreie,
Misstöne überstimmen des Windes Melodie.
Fliege über grosse Berge, hohe - freie,
hier sind die Klagen, nah wie nie.

Mein Herz schmerzt, ob solcher Qual,
ich seh' alsbald eine winzige Gestalt.
Das kleine Wesen ist gebunden an einen Pfahl
und zerrt an den Banden mit aller Gewalt!

Ich will ihm schnell zur Hilfe eilen,
mit dem Wesen zusammen reisen.
Nicht länger hier oben verweilen,
schnell werd' ich herunterkreisen.

<Da ist die Bestie schon,
verdient nur unseren Spott und Hohn!
Werd' das arme Mädchen retten,
denn das Drachenvieh gehört in Ketten.

Oh Holde, ich rett' Euch, haltet aus,
das Monster schiesst schon nieder, oh Graus!
Schmecke meine Lanze, Kreatur,
sie hinterlässt eine schöne Spur.

Tot, bist Du nun, regst dich nicht,
mir gebührt der Ruhm, ich hab' Dich gericht!
Schlage mir Deinen Kopf ab,
wird mich rühmen bis ins Grab.

Schöne, steiget hinüber über's Aas,
die Bestie ist nur noch Würmerfrass!>
"Ihr seid ein wahrer Held,
der grösste dieser Welt!"

Der Drache aus Asmahgenn

Vor langer, langer Zeit
Im Lande Asmahgenn
Wo Drachenleben gut gedeiht´
Hat geherrscht der Ritter Hagen.

Dort gab es einen Ort
Auch Thron des Drach´s genannt.
Es war ein Drachenhort
Der größte in dem Land.

Ein Drache names Khadarin
Der lebt´ in diesem Hort.
Doch einst verweilte er nicht drin,
Er war auf Reise, also fort.

So begab es sich zur Winterzeit,
dass Räuber kamen in den Hort.
Doch nur um Khadarins Gold Neid
Fanden sie, an diesem Ort.

Sie steckten alles Gold
in ihre Beutesäcke.
Das Glück war ihnen hold.
Sie stahl´n mit List und Tücke.

Gerade als sie draußen war´n,
ertönt´ aus der Ferne ein Schrei.
Es war der Drache, den sie sah´n.
Da wussten sie, es war vorbei.

Ein Feuerstoß, voll Höllenglut
Und verbrannter Duft,
Asche, und auch Menschenblut
flog dann durch die Luft.

Seit dieser Tat beim Drachenhort
zog´n ständig in Asmahgenn
Ritter aus den Burgen fort,
um den Drach´ zu besiegen.

Khadarin war viel zu mächtig,
keiner war ihm gewachsen.
Alle Ritter waren schmächtig
und machten dumme Faxen.

Doch als der Oberritter Hagen,
Der über Asmahgenn regiert´,
hört von all den Ritters Klagen,
er endgültig die Geduld verliert.

Er zog sein großes Zauberschwert
und schwur sich, bei den Göttern,
dass der Drache gegen ihn verliert.
Er soll vor ihm erzittern.

Hagen zog zum Thron des Drach´s
Und stellte sich vor Khadarin.
Er zog sein Schwert "Tanachs"
und meinte: "Ich besiege ihn!"

Doch Khadarin, der lachte nur:
"Schon wieder so ein Ritter!
Was willst du denn, du kleiner Wurm?
Dass ich vor dir erzitter?"

Hagen sprach zu ihm darauf:
"Nur nicht so schnell, du Ungetüm!
Ich sage dir, gib lieber auf.
Du Schrecken meines Fürstentum´!"

Hagen zog die Zauberkling´,
Der Drache hob die Kralle.
Der Ritter schlug mit dem scharfen Ding,
Khadarin spuckt´ Gift und Galle.

So kam es, dass die beiden
Durch des and´ren Hand
vernahmen tödliches Leiden.
Der eine erschlag´n, der and´re verbrannt.

Den Kampf sollte man meiden,
Das Leben ist ein Spiel.
Doch keiner der beiden
Gelangte ans Ziel.

Drachenaura

Eine Aura, voller Glanz,
ein Licht, wie gold und Diamant,
ein heller, zauberhafter Kranz,
direkt aus dem Himmel zu uns gesannt.

Grelles Licht, doch wunderschön,
umgibt das Drachentier,
das wir direkt vor uns nun seh´n
es steht, wie´n Wunder, vor uns hier.

Diese wunderbare Kreatur
voller Lichter, voller Glanz
nur diese eine, nur
hat diesen frohen Lichtertanz.

Bezaubernd und hübsch anzusehn
mein weißer Drache hier.
Seine Aura, wunderschön
dieser Drache, nie verlier.

Der Tod des alten Drachens

Die Glieder sind steif,
Die Augen sind zu.
Jetzt ist er reif
Für die ewige Ruh´.

Die Schuppen sind glanzlos
Und der Schwanz hängt schlapp.
Die Trauer ist groß
denn der Drache ist matt.

Dunkle Wolken verdecken den Wald
in dem der alte Drache liegt.
Sein letzter Brüller ertönt alsbald
der Drache nun leblos am Boden liegt.

Das Licht ist verschwunden.
Die Seele erliegt -
Der alte Drache wird das Jenseits erkunden.
Der Sensenmann siegt.

Drachen

Schwingen, die majestätisch die Luft, wie ein Schwert zerschneiden,
die ihnen helfen, durch das Blut der Erde zu schwimmen,
die die einzige Möglichkeit bieten, sie durch ihre Träume segeln zu lassen
und alles andere zu vergessen.

Weise Augen, die auf alles achtsam herabblicken,
klar und unergründlich, wie ein Meer aus Rätseln,
wie herabfallende Sterne, die im Licht des Morgensternes,
Tränengleich funkelnd, in die Unendlichkeit blicken.

Glänzende Schuppen, welche die Vergangenheit widerspiegeln
Und die Zukunft ahnen lassen,
wie Spiegel dieser und ferner Welten,
ein ewig wechselndes Muster aus Farben.

Ein Leib, aus dem Blute der Mutter Erde
Und des Herzens des Vater Himmels,
geschaffen für das ewige Leben und
für die immer währende Bereitschaft in den Lauf der Welt einzugreifen.

Riesige Klauen, die eines Tages alles umfassen, was schlecht ist,
um es aus der Welt zu tragen,
dorthin, wo es niemand mehr finden kann.
Dorthin, wo niemals die Seele eines anderen Geschöpfes angelangen wird.

Ein Verstand der den jedes anderen Lebewesens übertrifft,
dem keiner etwas vormachen kann,
mit dem Wissen um alles, um jedes Geheimnis, um jedes Rätsel,
das jemals existierte.

Wesen mit einer Seele, wie kein anderer sie besitzt,
rein wie der Fluss des Himmels, rein wie das Meer der Erde,
die Empfindungen jedes einzelnen Lebewesens teilend,
verpflichtet dazu die Bürde des Schicksals zu tragen.

Nicht sichtbar für die Sterblichen,
thronen sie auf ihren Säulen aus weißen Wolken im Reiche des Himmels
und auf ihren Säulen aus erstarrtem Erdenblut im Reiche der Erde,
wartend auf die Erfüllung ihrer Träume und
auf denjenigen, der ihnen dabei helfen wird.

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