Lieber Sebastian, (Name geändert)
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ach genau, als Erstes; Du bist wundervoll. Und das kannst Du mir auch glauben, wirklich. Und ich weiß nicht, ob Du es mir glaubst, aber ich mag Dich. Sogar richtig. Und Du bist mir auch sehr wichtig. Vielleicht fällt es Dir schwer, sowas zu glauben, gerade aus meinem Mund. Oder aus meiner Hand. Aber trotz allem Ärger den wir hatten, kann ich mich noch an die schönen Tage erinnern. Ich weiß noch, als wir geplant haben, wie es wohl wird, wenn wir uns das erste Mal sehen. Oder wie es ist, zum ersten Mal zu telefonieren, Deinen ersten Brief in den Händen zu halten. Wie einfach alles ist. Alles, was mit Dir zutun hatte, hat mich immer zum Lächeln gebracht. Ich habe nur Deinen Namen gehört und musste grinsen. Aber nicht, weil ich verliebt in Dich war, sondern weil Du mich einfach berührt hast. Du standest mir nah, von der ersten Sekunde an. Ich habe Deinen Charakter geliebt, weil er so herzlich war, so liebevoll, so nett... so schön. Wir haben telefoniert und ich war vorher schon ganz nervös. Ich hatte Angst vor dem Klingeln, weil ich wusste, dass Du am anderen Ende warst. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Und als ich rangegangen bin, konnte ich gar nicht reden. Du wolltest schon auflegen, aber dann hab ich mich doch noch gemeldet. Und wir haben geredet und geredet, bis Tief in die Nacht. Wir haben gelacht und ich habe Dir mein kleines Herz ausgeschüttet. Mir ging es so schlecht an diesem Abend, aber Du warst der, der mich wieder aufgebaut hat. Du warst der, der da war, als keiner mir zuhören wollte. Und ich habe auch immer versucht Dich zu verstehen. Die ersten Monate hat das auch gut geklappt, aber dann änderte sich alles schlagartig...