Jeder geht nur mit dem Gedanken an sich selbst durch die Welt. Das am Straßenrand ein in sich gekrümmter, fast schon Lebloser Körper liegt interessiert dabei keinen. Einsam ist er nie, beachte man doch die vielen Menschen, die täglich an ihm vorbeigehen und ihn behandeln, als hätte er eine ansteckende Krankheit, mit der er uns infizieren könnte! 'Penner, Loser, Junky' das bekommt er nur zu oft zu hören. Das ihn wie immer seine Bierflasche, oder sein Heroin begleitet ist nicht verwunderlich. Schließlich treten Leute auf ihn ein, verachten ihn, lachen ihn aus, bewerfen ihn mit Dreck und behandeln ihn ganz einfach als wäre er etwas minderwertigeres. Ein Schluck Vodka, ein Stich in die adern.. innerlich ist er schon längst tot, körperlich wartet er noch immer auf die Erleichterung. So oft Menschen runterblickend an ihm vorbeilaufen, war er nicht allein. Im Geschehen des Augenblicks, als er unsere Welt für immer verließ war er aber allein.
Menschen wie 'ihnen' schenken wir keine Beachtung, als wären sie etwas schlechteres.. nicht von dieser Welt. Männern in Anzügen, oder einem Porsche schenken wir unsere gesamte Aufmerksamkeit, als ob aussehen Menschen zu etwas besseren machen würde.
Traurig aber wahr!