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Auch an der Ostsee ist die WWF am Werk!!!

Süßwasser aus den Flüssen und Salzwasser aus der Nordsee mischen sich so, dass zum Beispiel vor Rügen das Wasser nur noch ein Drittel so salzig ist wie das Nordseewasser. Hier gibt es Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen, die beides vertragen, Salz- und Süßwasser. Neben den wertvollen Küstenlebensräumen der Ostsee ist auch unter Wasser die Vielfalt groß: Seegraswiesen, Steinfelder, Laichkrautwälder, Miesmuschelbänke oder Schilfzonen sind nur einige von ihnen.

Die Ostsee hat nur einen Zugang zum Weltmeer und ist mit 55 Metern im Durchschnitt relativ flach. Natürliche Salz- und Sauerstoffarmut machen sie deshalb besonders empfindlich gegenüber Belastungen: Schnell bleibt ihr die Luft weg. Eingeschwemmte Nährstoffe aus der Landwirtschaft und aus Siedlungen sowie Verkehr, Kiesabbau und Uferverbauung gefährden die Unterwasser Lebensräume und verändern die natürliche Küste. Der Fischreichtum wird durch Überfischung gefährdet. Schadstoffe aus den letzten 60 Jahren belasten immer noch Fische und Robben.

Die flachen Gebiete der Ostsee, besonders die Bodden und Haffe, sind auch Rastplatz für Vögel wie Kraniche, Gänse und Watvögel auf ihrem Zugweg zwischen Nordosteuropa und Atlantikküste. Feuchtwälder bieten Seeadler und Weißstorch Lebensraum, Salzwiesen und tausende von Inseln bieten Raubseeschwalben oder seltenen Watvögeln Bruträume. Drei Robbenarten und der Schweinswal bewohnen noch Teile der Ostsee.

Meeresschutzgebiete für Flunder & Co. in der Ostsee

WWF-Organisationen rund um die Ostsee sind bereits seit 1992 für diesen Meeresbereich gemeinsam aktiv. Seit 2003 arbeiten sie zusammen in einem  ökoregionalen Programm für den Ostseeschutz und beeinflussen maßgeblich die Arbeit der Helsinki-Konvention zum Schutz der Ostsee (HELCOM). Auf eine Initiative des WWF geht auch die HELCOM-Empfehlung zurück, ein Netz aus Meeresschutzgebieten aufzubauen. Dies betrifft sowohl die deutschen Gebiete Jasmund, Vorpommersche Boddenlandschaft und Gebiete um Fehmarn als auch solche in der offenen See und in anderen Ostseeländern. Der WWF macht Druck auf die Regierungen, Meeresschutzgebiete einzurichten, aber auch für ein wirksames Management, das die Lebewesen dauerhaft schützt.

Im internationalen Verbund bereitet das WWF-Projektbüro in Stralsund gemeinsam mit dem WWF in den anderen Ostseeanrainerstaaten und Partnern aus den Behörden Pläne vor, wie ein Netz von Schutzgebieten praktisch umgesetzt werden kann. Hierzu gehören vergleichbare Informationen zu Lebensräumen, Bedrohungen und Zonierungsvorschläge, aber auch Wege, wie mit Nutzern und Naturschutzverbänden ein gut funktionierendes Schutzgebietsnetz verwirklicht werden kann.  

Madagaskar: Hoffnung für die Waldgeister

Langer Atem zahlt sich aus:
Auf Madagaskar konnte der WWF die Waldvernichtung bremsen


In den letzten Wäldern Madagaskars leben einzigartige Erben unserer Erdgeschichte: Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es – neben Australien – so viele einzigartige Lebewesen. Unter Naturwissenschaftlern gilt die Madagaskar südöstlich Afrikas deshalb als achter Kontinent.

Hier feiert die Natur Rekorde. Seit der Abspaltung vom afrikanischen Festland vor etwa 150 Millionen Jahren konnten sich in Madagaskar auf 587.000 Quadratkilometern (das entspricht mehr als der anderthalbfachen Fläche Deutschlands) viele altertümliche Tier- und Pflanzenformen ungestört erhalten und zu Arten entwickeln, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen. Von den etwa 12.000 Arten von Blütenpflanzen und den 109 Säugetierarten sind jeweils 80 Prozent, von den 250 Vogelarten rund die Hälfte, von den 260 Reptilienarten 95 Prozent und von den 150 Froscharten alle endemisch.

Doch die Tage vieler dieser Tiere und Pflanzen sind gezählt, denn ihre Lebensräume schrumpfen in einem rasanten Tempo und werden bald ganz verschwunden sein, wenn der Zerstörung nicht Einhalt geboten wird.

Von den ursprünglichen tropischen Wäldern der Insel sind heute nur noch zehn Prozent übrig. Denn die Inselbevölkerung ist so arm, dass sie ihren Wald rodet, um neues Ackerland und Feuerholz zu gewinnen. Madagaskar steht damit im Brennpunkt des weltweiten Naturschutzes. Der WWF ist dort bereits seit seiner Gründung im Jahr 1963 aktiv, denn hier entscheidet sich beispielhaft das Schicksal der Artenvielfalt der Erde – und zwar nicht erst in ferner Zukunft, sondern bereits heute. Noch haben wir es in der Hand, die Weichen richtig zu stellen und die einzigartigen Lebensräume Madagaskars zu retten, wenn alle Partner an einem Strang ziehen.

Seit ihr interesiert und wollt euch auch einsetzten??
sann klickt rein, unter
www.wwf.de

alles was hier über wwf steht habe ich aus dieser officiellen website!!!
es ist wirklich alles sehr interessant!!!

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