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Die Zeit der Gerüchte ist vorbei, aus der Spannung wird freudige Erwartung. LINKIN PARK haben ihr drittes Studioalbum fertig und nennen es Minutes to Midnight. Es erscheint am 11. Mai in Deutschland bei Warner Bros. auf dem bandeigenen Label Machine Shop. Für die Produktion praktizierten Mike Shinoda und Star-Produzent Rick Rubin den Schulterschluss und nahmen das Album mit der Band im legendären Mansion im Laurel Canyon auf. Erste Kritiker, die das Album zu hören bekamen, sprachen bereits vom bisher besten und wichtigsten LINKIN PARK-Album.
„Wir haben in das neue Album mehr reingesteckt als in jedes davor,“ erklärt Bassist Dave „Phoenix“ Farrell. Über 14 Monate lang hatte die Band sich diesmal ins Studio zurückgezogen und suchte das Material aus mehr als 100 Demos aus, die LINKIN PARK zur Vorbereitung auf das Album aufgenommen hatten. Mike Shinoda beurteilt Minutes to Midnight als einen „Durchbruch in der Entwicklung des Band-Sounds. Wir haben neue Arten des Schreibens ausprobiert und benutzten Instrumente und Equipment, mit denen wir vorher noch nie experimentiert hatten, von alten Gitarren und Verstärkern bis hin zum Mellotron und der 808-Drum Machine, die Rick auf dem ersten Beastie Boys-Album benutzt hatte. Wir haben jeden Schritt, den wir taten, hinterfragt.“ Rick Rubin bestätigt dies: „Sie haben sich wirklich selbst neu erfunden, das klingt nicht mehr wie Rap-Rock. Das Album enthält sehr starkes Songwriting und es ist sehr melodisch... ein progressives Album!“
In den nächsten Wochen wird LPTV gestartet, eine ganze Serie von Webisodes, die man auf www.linkinpark.com sehen kann. Die Episoden werden zum großen Teil aus „bisher nicht gezeigtem Footage aus der Geschichte von LINKIN PARK bestehen und einen Insider-Blick auf die Arbeit im Studio zum aktuellen Album werfen,“ so Farrell.
Nach dem Headliner-Auftritt am zweiten Tag des Bamboozle-Festivals am 6. Mai in New Jersey, starten LINKIN PARK zu einer ausgedehnten Europa-Tour im Juni.
LINKIN PARK sind Chester Bennington (voc), Rob Bourdon (dr), Brad Delson (git), Joe Hahn (decks), Dave „Phoenix“ Farrell (b) und Mike Shinoda (voc). Auf ihr Konto gehen bisher zwei Grammys, einer für die ‚Beste Hardrock-Performance’ (Crawling, 2002) und der andere für die ‚Beste Gesangs/Rap-Kollaboration’ für das mit Jay-Z eingespielte Numb/Encore. Mehr als 40 Millionen LINKIN PARK-Tonträger gingen seit 2000 über die Ladentische. Das mit Diamant ausgezeichnete Debüt Hybrid Theory allein verkaufte sich mehr als 18 Millionen Mal. Zusätzlich riefen sie im Januar 2005 mit dem Roten Kreuz zusammen die Veranstaltung Music For Relief ins Leben, um Katastrophenopfern zu helfen und die Globale Erwärmung zu bekämpfen.
Ab 2.4. geht die Single What I’ve Done on Air |
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Zusammenkommen
Mike Shinoda und Brad Delson kannten sich schon aus der Highschool. Ein 1991 gemeinsam besuchtes Konzert der Thrash-Metal-Band Anthrax zusammen mit der Hip-Hop-Gruppe Public Enemy sollte das Schlüsselerlebnis für die Gründung einer Band sein.
Shinoda und Delson holten sich infolgedessen Rob Bourdon als Schlagzeuger hinzu, später stieß Joseph Hahn – der mit Shinoda Kunst studierte – zur Band. David Farrell, ein Mitbewohner von Delson, komplettierte die Band vorläufig. Sänger der Band war zuerst Mark Wakefield, der allerdings nach dem Einspielen einer Demo die Band wieder verließ. Die Bandmitglieder suchten nach einem wandlungsfähigen Nachfolger, den sie über Delsons Kontakt zu Jeff Blue in Chester Bennington fanden. Sie baten ihn, ihr Demo einzusingen und Bennington schloss sich 3 Tage lang in einem kleinen Studio ein, um dies zu tun. Er spielte der Band das Demo über Telefon vor und wurde so Mitglied der Band. Bennington kündigte seine Arbeit und zog mit seiner Frau von Arizona nach Kalifornien, um sich voll auf die Band konzentrieren zu können.
Namensänderung
Linkin Park hießen bei ihrer Gründung 1996 noch Xero. Erst nach dem Hinzukommen von Bennington benannte man sich in Hybrid Theory um, was später der Titel des ersten Albums werden sollte. Aufgrund möglicher rechtlicher Probleme (es existierte schon eine andere Band unter diesem Namen) wurde eine zweite Umbenennung vorgenommen und man einigte sich auf Linkin Park.
Dieser Name geht auf den Lincoln Park in Santa Monica zurück, welcher heute aber eine andere Bezeichnung trägt. Aufgrund der Tatsache, dass es unzählige Lincoln Parks in den USA gibt, wurde die anfangs überregional unbekannte Band laut eigener Aussage häufig für eine neue Nachwuchsgruppe aus der Gegend gehalten und kam auf diese Weise schnell zu Aufmerksamkeit.
Die Abwandlung der Schreibweise in Linkin Park war rein pragmatischer Art, denn die Band wollte sich eine .com-Domain sichern. Erleichtert wurde diese Entscheidung dadurch, dass man Lincoln Park in Kalifornien tatsächlich wie Linkin Park ausspricht
Schnelle Erfolge
Die noch Hybrid Theory benannte Band nahm 1999 ihre erste EP mit dem Titel Hybrid Theory EP auf, welche heute als Sammlerstück gilt, da sie aus rechtlichen Gründen nie veröffentlicht wurde. Nach der Umbenennung in Linkin Park bekam die Band einen Plattenvertrag von Warner Brothers/WEA angeboten, welchen sie annahmen.
Die erste Singleauskopplung One Step Closer aus ihrem Album Hybrid Theory der bis dahin unbekannten Band wird zu einem riesigen Erfolg: Schon vier Wochen vor ihrer offiziellen Veröffentlichung läuft der Song bei allen US-Major-Radiosendern auf Heavy Rotation.
Das Album schafft es im Zuge dessen direkt in die Top 20 der Billboard-Charts und wird schon nach drei Wochen vergoldet. Auf der folgenden Tour als Vorband für die Deftones können Linkin Park auch vor großem Publikum überzeugen und erhalten wohlwollende Kritiken.
Im Spätsommer 2001 geht die zweite Single Crawling bis auf Platz 14 der deutschen Charts und verhilft so der Band zu ihrer ersten europäischen Headliner-Tour.
Wegen ihres Erfolges sollen Linkin Park gleich die großen Festivals spielen. Bevor es jedoch dazu kommt, erkrankt Chester Bennington und die Konzerte müssen kurzfristig ausfallen. Als Grund für die ungeplante Pause stellt sich eine Fehlfunktion des Zwerchfells heraus, wodurch Magensäure in die Speiseröhre des Sängers gelangt und bei diesem während des Singens zu Übelkeit führt. So fallen auch die angesetzten Termine bei Rock am Ring und Rock im Park aus. Nach einer geglückten Operation kann der Sänger wieder auftreten.
Alleine von ihrem Debüt Hybrid Theory können Linkin Park über 15 Millionen Einheiten absetzen, davon weit mehr als 500.000 Stück in Deutschland. Daneben haben Linkin Park eine Vielzahl von Musikauszeichnungen verliehen bekommen, eine kleine Auswahl soll im Folgenden angeführt werden:
Grammy für Crawling 2001
Deutscher Musikpreis Echo 2001
MTV Video Music Award für In The End 2002
MTV Europe Music Award 2002 als Best Rock
RIAA Award: Multi-Platin-Auszeichnung für Hybrid Theory
World Music Award 2003
MTV Video Music Award für Somewhere I belong 2003
MTV Europe Music Award 2004 als Best Rock
MTV Video Music Award Japan 2005 als Best Group Video (Breaking The Habit) und Best Collaboration Video (Numb/Encore)
Grammy für „best mash/up“ mit Jay-Z 2006
2005 bis heute
Im Dezember 2005 bestätigte Bandmitglied Mike Shinoda, Co-Produzent von Linkin Parks drittem Studioalbum zu sein. Der Hauptproduzent wurde am 8. Februar 2006 bekanntgegeben – es handelt sich um Rick Rubin, der zuvor schon mit einflussreichen Bands wie den Red Hot Chili Peppers, den Beastie Boys und System Of A Down gearbeitet hat.
Im August 2006 traten Linkin Park als Vorband von Metallica auf dem „Summer Sonic“-Festival in Japan auf. Sie stellten dabei den bislang unveröffentlichten Song QWERTY (Behind Your Lies) und Reading My Eyes (vom Xero-Mixtape) vor. Diese Lieder sind bis heute nur über den rein für Fanclubmitglieder erhältlichen Sampler Linkin Park Underground V6.0 erhältlich.
Das Album Minutes to Midnight erschien in Deutschland am 11. Mai 2007, mit What I´ve Done wurde vorab zum 4. Mai eine Single weltweit veröffentlicht. Das Album zeigt die Band, wie zuvor mehrmals angekündigt, stilistisch stark verändert. Die Nu-Metal- und Crossoverelemente sind nur noch sporadisch zu vernehmen und die Musik geht insgesamt mehr in Richtung Alternative Rock. Der sonst charakteristische Wechselgesang zwischen Bennington und Shinodas Raps ist ebenso gewichen und wird nur noch auf einem einzigen Lied (Bleed It Out) derart eingesetzt.
Im Sommer 2007 spielten Linkin Park unter anderem als Headliner auf den Festivals Rock am Ring und Rock im Park.
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