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Life is like a circle

Das Leben ist wie ein Kreis. Du fängst an dich zu Entwickeln, denken, Emotionen zeigen al dies ist deins. Du fängst an dich für verschiedene Sachenzu interessieren wie Mode, Sport usw. Du Lebst dein eigenes Leben. Und doch quält sich in dir der Gedanke: " Geboren werde ich als Individuum sterben hingegen als Kopie"

Ritt im Mondenschein




Herz zum Herzen ist nicht weit
Unter lichten Sternen,
Und das Aug´,von Tau geweiht,
Blickt zu lieben Fernen;
Unterm Hufschlag klingt die Welt,
Und die Himmel schweigen,
Zwischen beiden mir gesellt
Will der Mond sich zeigen.


Zeigt sich heut in roter Glut
An dem Erdenrande,
Gleich als ob mit heißem Blut
Er auf Erden lande,
Doch nun flieht er scheu empor,
Glänzt in reinem Lichte,
Und ich scheue mich auch vor
Seinem Angesichte.


Weisheiten

Das Leben ist ein Spiel,
spiel es richtig,
durchschaue es,
nur dann gewinnst du!


Mut

Mut ist die Fähigkeit
seine Angst zu überwinden.


Lebenskunst besteht zu 90% aus der Fähigkeit mit Leuten auszukommen, die man nicht leiden kann.


Pünktlichkeit ist die Fähigkeit abschätzen zu können um wie viel sich der Andere verspätet.


Nichts im Leben ist umsonst. Nicht mal der Tod, denn er kostet das Leben.


Das ganze Leben lang fragt der Mensch sich, "wann sterbe ich ?"...und wenn man am sterben ist, stellt man sich die Frage "Wann habe ich gelebt?"

Sprüche/ Weisheiten 2

Manche Menschen geben vor, jemand zu sein, der sie nicht sind, weil sie nicht die Kraft haben sie selbst zu sein...


Fragt die Liebe die Freundschaft: warum gibt es dich wenn es mich schon gibt? :um dort ein ein lächeln zu zaubern wo du eine Träne hinterlässt!.


Ein Freund
ist ein Mensch,
der mich so nimmt
wie ich bin- und nicht so,
wie er am wenigsten
Schwierigkeiten
mit mir hat.


Am Baum des Lebens wachsen viele Augenblicke. Jeder einzelne davon ist kostbar. Am schönsten aber ist die Zeit mit DIR!


An dem Tag an dem ich sterbe soll das datum an dem ich dich kennen gekernt habe auf meinem Grabstein stehen, denn da began ich erst zu leben!!!



Eine teuflische Geschichte

Du bist schön, wie ein Opal im Mondlicht


Immer wieder trieb es sie hinaus in die dunklen, nur spärlich beleuchteten Straßen der Riesenstadt. Wie eine streunende Katze durchstöberte sie jeden Gott verlassenen Winkel. Eines Tages befand sie sich in einer Gegend, in die sie sich nicht einmal am Tage gewagt hätte. Finstere, ärmlich gekleidete Gestalten huschten, die Köpfe in verschlissene Mantelkrägen verborgen, sich scheu an halb verfallene Häuserwände drängend, deren Putz unaufhörlich abbröckelte wie alter Schorf, wie flüchtige Schatten vorüber. Keiner nahm die Anwesenheit des anderen wahr. Es schien, als käme jeder von einem anderen Planeten. Sie war allein. Sie fröstelte und zog ihren schwarzen Mantel enger um ihren schlanken Körper.
Unerwartet erschien der Vollmond. Verwirrt stand sie in seinem gelben Licht. Schatten wurden Gedanken. Gedanken Realität. Und die alten Bäume, knorrig und krumm, am Ende der kotigen Straße, begannen zu leben. Sie hoben langsam, wie greise Männer, ihre dünnen Armäste. Kamen näher und näher und blieben stehen, als sie sie fast erreicht hatten, gekrümmt, in versunkener Einsamkeit, mit in den Himmel gereckten Armen. Frost klirrte durch die kahlen Zweige, leise und zärtlich, anschwellend dann, lauter und lauter. Dann Stille. Plötzlich Stille. Gespenstische Stille. Die alten Baummänner waren verschwunden, standen wieder am Ende der kotigen Straße.

Ganz langsam erwachte sie aus ihrer Erstarrung und lief weiter. Vor einem alten, grauen Gebäude blieb sie stehen. Das rote Tor stand offen. Am linken Türflügel klebte ein blaues Plakat. Luzifer stand darauf in grellgelber Farbe. Etwas Unerklärliches wies ihr den Weg. Vielleicht das Licht des Mondes? Das wie ein Schatten vor ihr her lief?
Über einen dunklen Hof, unregelmäßig gepflastert mit alten Kopfsteinen, gelangte sie in einen Keller. Vor langer Zeit musste dieser Keller ein Weinkeller gewesen sein. Längliche Räume und Räumchen wechselten einander ab. Dämmerlicht verbreitete anheimelnde Nähe. Längs der Steinwände saßen an langen Holztischen erlebnishungrige, junge Menschen. Gebannt schlenderte sie weiter, schlängelte sich durch die vielen Menschen und stand endlich vor einer kleinen, schwarzen Bühne. Ein junger Mann hielt die Geige zärtlich an sein Kinn gedrückt und spielte weltvergessen. Wie ein Magier stand er da. Angetan mit einem Gewand, das in allen Farben schimmerte und glänzte. Wie ein Gott strich er die Geige. Oder wie der Teufel selbst. Luzifer.
Ein irres Glücksgefühl erfasste ihren Körper. Tränen der Rührung liefen ihr übers Gesicht. Sie war nicht fähig, sich zu bewegen. Vor ihr stand Luzifer. Idiotisch himmelte sie ihn an. Sie kannten sich. Seit Ewigkeiten. Ein Gedicht fiel ihr ein. Lilith und Luzifer. Aus den Offenbarungen der dunklen Mutter.



Oh Ritter mit Seraphenschwingen

Schwarzgewandet wie der Himmel den du mir schenktest

Dein Herz ist wie der Stern nach dem du heißt

Deine Augen sind wie Wellen im Lichte

Des Sonnenuntergangs

Ruf mich aus der Finsternis

Vergieß dein Blut um meinen Durst zu stillen und

Nimm meines

Als Gabe für deinen Hunger.

Ahi hay Lucifii

Jage uns in die ungestalten Lande und lass uns

Lachend fallen

In den Abgrund Gottes

Wo wir uns einen eigenen Garten anlegen können

Und ihn bevölkern mit Gottheiten

Dornen und Ranken und Stechpalmen

Oh Engel der Dämmerung

Lass ihn uns wässern mit Silber

Und von seiner Fülle trinken

Wenn die Früchte meiner Liebe zu dir Blüten treiben

Seltsame wilde Blüten

Oh Luzifer Schweigsamer du

Lass deine Klinge in den Sand fallen und versinken

Wie einen Knochen hingeworfen der Eitelkeit

Des Einen droben

Umschließe mich mit deinen Schwingen

Finde Frieden

Ahi hay Lucifii

Finde Frieden



Misstönendes Beifallklatschen riss sie aus der Verzauberung. Luzifer verbeugte sich nach allen Seiten in seiner lässigen stolzen Art. Sie konnte die Augen nicht von ihm wenden. Er kommt auf sie zu. Tupft ihr mit einem Seidentüchlein die Tränen vom Gesicht. Nimmt zärtlich ihre Hände. Führt sie zur Bar. Das ist ein Märchen. Ein Traum. Er soll nie vergehen.
"Warte hier auf mich", sagte Luzifer da mit irdischer Stimme. "Bin gleich zurück."
Der Keller war wieder erfüllt vom Stimmengewirr unzähliger Menschen. Den Ausdünstungen verschwitzter Körper. Dem schalen Geruch verbrauchten Zigarettenatems. Der animalischen Trunkenheit einer modernen Disco.

Natürlich landeten sie in ihrem Bett. Luzifer war kein Mann, der große Umstände macht. Er war ein Macho. Ihm lagen die Frauen zu Füßen. Auch sie war ihm vom ersten Moment an verfallen. Auf dem Weg zu ihrer Wohnung hatte er einige Flaschen Wein gekauft und einen großen Strauß bunter Rosen. Vielleicht wollte er sie damit kaufen. Brauchte er nicht. Sie wäre ihm auch so zu Willen gewesen. So muss Liebe sein, dachte sie, was sonst bedeutet dieses Gefühl, das mit nichts zu vergleichen ist? Das man nicht beschreiben kann? Das man gefühlt haben muss? Dieses Gefühl, das einem Flügel wachsen lässt? Erheben in die Lüfte? Vor Glück?
Sie zündete alle Kerzen an und stellte die Rosen in ein hohes Glas. Luzifer entkorkte die Flaschen und goss den roten Wein in die Gläser. Dann zauberte er ein kleines Päckchen aus seinem Ärmel und schüttete vorsichtig das weiße Pulver hinein. Sie prosteten sich zu und nach einigen Gläschen war sie so beschwipst, dass sie nur noch lachen konnte. So frei und lustig hatte sie sich lange nicht mehr gefühlt. Es war, als sei alle Schwermut, aller Kummer und alle Unbill des Lebens von ihr abgefallen wie eine lästige Hülle. Luzifer hat sie erlöst. Er ist der Zauberer aus dem Märchenland. Er hat aus der Eisprinzessin eine Sonnenprinzessin gezaubert. Eine Sonnenprinzessin mit einem warmen, fröhlichen Herzen. Und er trägt die Sonnenprinzessin auf das jungfräuliche Bett. Er ist der erste Mann, der sich darin austoben darf. Und er tut es gekonnt und mit Hingabe.
"Du bist schön, wie ein Opal im Mondlicht", sagte er und hielt plötzlich einen Schleier aus rotem Tüll in seinen Händen. "Ich hülle dich damit ein. Du, Göttin der Hölle."

Luzifer kann in jeder Gestalt sichtbar werden. Sich jeder Situation anpassen. Das abgründig Böse ist in ihm konzentriert. Im Todfeind des Wahren und Reinen. Er ist der Herrscher der Finsternis. Drohend und schrecklich. Und wunderbar faszinierend. Ihr Luzifer war kein schöner Mann. Er war klein und schmächtig und nicht mehr ganz jung. Doch er hatte zärtliche Hände, eine Haut wie Seide und wunderschöne braune Augen und seine langen, schwarzen Haare umhüllten sie gleich einem wärmenden Mantel. Keinen Augenblick fühlte sie sich nackt und bloß und auch seine Küsse waren leidenschaftlich und zärtlich.und ließen ihren Körper erblühen wie eine Knospe im Frühling.
"Wo sind deine Strümpfe?" fragte er plötzlich und hielt inne in seinem Liebesspiel.
Sie zeigte auf das unterste Wäschefach und Luzifer breitete die Strümpfe andächtig vor ihr aus.
"Das wird die schärfste Nacht deines Lebens."
Natürlich hatte sie Angst. Doch Verlangen und Neugier waren stärker. Sie wollte es erleben. Sie musste. Alles in ihr drängte danach. Es würde unbeschreiblich sein. Dieses Unerhörte. Die Vereinigung mit Luzifer. Dem Teufel. Gott hat sie verlassen. Verstoßen auf die unwirtliche Erde. Doch Luzifer begehrte sie. Er. Gottes schöner Sohn. Und unerbittlichster Widersacher. Einst war er der Liebling des Allmächtigen. Er war der Schönste der Engel und begabter, als sie alle. Doch diese guten Gaben standen im Schatten seiner bösen, anmaßenden Natur. Er erhob sich gegen den Allmächtigen und wollte ihm ebenbürtig sein. SUnd so ließ er seinen Günstling fallen. Ja, sie wollte ihr Spiel spielen.
Luzifer zwängte einen Strumpf zwischen ihre Zähne. Verknotete ihn an ihrem Hinterkopf und fesselte ihre Hände und Beine an das Bettgestänge. Dann warf er den Schleier aus rotem Tüll über ihren sich wollüstig aufbäumenden Körper. Und was nun geschah, war Himmel und Hölle zugleich. Wie Erwählte gelangten sie ins heilige Reich des sexuellen Festes. Und alle Engel und alle Teufel wiegten sich im Rhythmus ihrer Musik. Doch plötzlich erstarrte Luzifers Gesicht zu einer Maske grausamer Perversion. Mit zusammengeschlitzten, schwarzen Augen blickte er auf sie herab. Aus seinen Händen war alle Zärtlichkeit gewichen. Des Teufels Hände kennen keine Zärtlichkeit. Wie Schwerter spürte sie sie an ihren Brüsten. In ihrem Leib. Und jedes Mal, wenn sich ihr gefesselter Körper aufbäumte in wildem Lustschmerz, lachte er sein lautes Satanslachen.
Entsetzt und doch wollüstig spürte sie ein Messer schmerzende Kreuze in ihren Leib ritzen, heißes Wachs auf sie herab tropfen und Luzifers gespaltene Zunge. Dann Schwefelatem über ihrem Gesicht.
Sie hatte sich mit dem Teufel vereinigt. In Lust und in Qual. Gruselschauer jagten in Wellen durch ihren Körper. Zerrissen Seele und Leib. Vergeblich versuchte sie, sich aus der verstrickten Gefangenschaft zu befreien, wünschte, wie die heilige Katharina von Siena, Christus hinge auf ihr wie am Kreuze. Gerne spürte sie die Dornenkrone. Das Blut von seinen mit rostigen Nägeln durchbohrten Händen würde sie trinken, seine Wunden lecken, damit er reinwasche ihr sündiges Blut. Vergebe ihre Schuld, denn über ihr lag der Teufel. Das große Tier. 666!
Lustvoll weidete es sich an ihrer Verzweiflung, ergötzte sich an ihrem geschändeten Leib. Und ihre Schreie, verzweifelt und stumm, stachelten sein Begehren an. Mehr und mehr. Wieder und wieder. Und es verbrannte in ihr gleich Höllenfeuer.
"Oh, süße Qual, Lust fleischlichen Genusses", murmelte sie, "decke nicht deinen schwarzen Mantel über meine reine Seele."
Sie war bereit. Sie opferte sich. Sie, das verstoßene Menschenkind.

Als sie erwachte, lag sie allein in ihrem Bett. Die Strümpfe waren verschwunden. Luzifer war verschwunden. Die leeren Weinflaschen lagen auf dem Boden. Die Rosen leuchteten im Glas. Und die Kerzen waren verloschen. Wochenlang irrte sie durch die verwahrlosten Straßen der Stadt.Sie suchte das alte, schorfige Haus mit dem roten Tor. Sie suchte den Weinkeller und sie suchte die Band Luzifer. Doch nirgends erblickte sie eine Spur von all dem. Luzifer war und blieb verschwunden. Und auch seinen richtigen Namen hat sie nie erfahren.

es kommt noch mehr keine Angst;)

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