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Die apokalyptischen Reiter
Welche Trauer, welcher Schmerz,
Tränen fließen, es bricht das Herz!
Tief klafft die Wunde in der Kehle
längst ausgehaucht ist schon die Seele.
Der Lärm ist weg, der Rauch verzogen,
Ruinen nur im Wind noch wogen,
Frauen weinen, Kinder wimmern
werden ihr ganzes Leben sich erinnern.
Wo einst noch grün ist nur noch Fäule
ein Arm zerschmettert von einer Keule,
nur noch Leichen liegen da
wo eben noch fröhliches Leben war.
So grausam ziehn sie durch das Land
hart geführt mit starker Hand,
grausam aber voller Macht
wandern sie von Schlacht zu Schlacht.
Überall wo man sie sieht
ist schon klar, was nun geschieht.
Es wird schwarz, was einst war weiß,
aus der Freude wird Angstschweiß
aus der Liebe, da wird Leid
Tod und Elend macht sich breit.
So schnell sie kommen, gehn sie wieder
bleiben auch für immer Sieger
und jeder der ihnen im Wege steht
bekommt den Hals prompt rumgedreht.
Drum bete und geb immer acht
und dies an jedem Tag und Nacht
daß diese Reiter bleiben fort
möglichst weit von deinem Ort.
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Land des Lächelns
Was seh´ ich dort auf deinen Lippen?
Mundwinkel die hinunterkippen?
Man muß doch nicht an schönen Tagen
die Schultern tief nach unten tragen.
Drum nehme ich dich an die Hand
und führe dich ins Märchenland.
Ein Land, in dem Träume lebendig
und ein Lachen leuchtet ständig.
Drum schließ die Augen, lass dich lenken,
lass dir etwas Freude schenken,
komm mit in das Reich der Phantasie
damit dir dort dein Herz erblüht.
Drum nehme ich dich an die Hand
und führe dich ins Märchenland.
Ein Land, in dem Träume lebendig
und ein Lachen leuchtet ständig.
Alles ist möglich in dieser Welt,
sie hat sich auf dich eingestellt.
Drachen fliegen durch die Höh´n
und sind erhaben anzusehen.
Drum nehme ich dich an die Hand
und führe dich ins Märchenland.
Ein Land, in dem Träume lebendig
und ein Lachen leuchtet ständig.
Ein Gaukler nimmt dich an die Hand
und zeigt dir unser Märchenland.
schlägt Räder und jongliert mit Bällen,
an den Beinen klingeln Schellen.
Drum nehme ich dich an die Hand
und führe dich ins Märchenland.
Ein Land, in dem Träume lebendig
und ein Lachen leuchtet ständig.
Auf Märkten süße Speisen duften
Handwerker an Geräten schuften.
Doch immer sind sie gut gelaunt
wenn man einmal genauer schaut.
Drum nehme ich dich an die Hand
und führe dich ins Märchenland.
Ein Land, in dem Träume lebendig
und ein Lachen leuchtet ständig.
Nun legen wir in deine Hand
die Trauer, die dir vorher stand.
Drum packe sie und werf sie weg
zu einem weit enfernten Fleck!
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Altes Schwert
Verrottetes Eisen liegt vergraben,
erzählt von alten Zeiten,
erlebte viele Geschichten und Sagen
und konnt viele Helden begleiten.
Altes Eisen, nun liegst du dort,
berichtest von Krieg und Leid,
von einem unbekannten Ort,
versunken vor langer Zeit.
Altes Schwert, mit Erde bedeckt,
warst Zeuge von Reichtum und Ruhm,
nun liegest du tief im Erdreich versteckt,
brauchst deinen Dienst nicht mehr tun.
Verottetes Schwert, tief in der Erde,
bist Zeichen für Ruhm und für Tod,
warst bestes Stück für Ritter zu Pferde,
halfst ihnen bei Kummer und Not.
Gutes, altes Schwert,
hast deinen Dienst nun getan,
es war viel des Lobes wert
was vor vielen hundert Jahren fing an.
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Teurer Sieg
Ritter in rostiger Rüstung,
hast viel für dein Land getan,
erstürmtest als erster die Festung,
schrittst immer als erster voran.
Warst immer treu und ergeben,
mit stolz geschwellter Brust
für deine Heimat wollt´st alles geben.
von Beginn an bis zum Schluss.
So manches mal wurd´st du verwundet,
so manchmal in Ketten gelegt,
doch niemand hat je bekundet,
daß er dankbar vor euch steht.
Nun bist du alt und erschlagen,
deine Knochen sind müde vom Krieg,
doch nun muß man sich fragen,
was hast du von diesem Sieg?
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Ewiger Kampf
Sinnlos wander ich,
Über das Schlachtfeld des Gewissens.
Ich verfolge die Spuren des Kampfes,
Welche Seite hat gewonnen?
Noch sehe ich keinen Sinn,
In dieser, wie in jeder Schlacht.
Die geschlagen und blutig endete,
Doch ich sehe es mir trotzdem an.
Warum?
Der Sinn wird immer klarer,
Die Seite immer wahrer.
Wer hat gewonnen?
Und wer hat den höchsten Preis bezahlt?
Die Opfer waren groß,
Auf beiden Seiten gleich.
Ich schaue mich um,
Und entdecke die sich noch immer bekriegenden.
Gut und Böse,
Wahrheit und Lüge.
Fleiß und Faulheit,
Der ewige Kampf.
Soviel verloren,
Sowenig gewonnen.
Doch sie kämpfen weiter,
Bis es niemanden mehr gibt.
Um dessen Verstand sie kämpfen können.
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Die Heimkehr des Kriegers von Theo Klein
Es war ein heißer Sommer
An dem ich kehrte heim
Der Sonne Lachen mich geleitete
Mit ihrem hellen Schein.
Die Gräser und die Ähren
Sie wiegten sich im Wind
Ich war so nah dem Ziel
Wollt’ nur nach Haus’ geschwind.
Von fern schon sah ich der Türme Zinnen
Wild schlug mein Herz, es pochte laut
Nur still war’s auf der Straße
Kein Leben hier, so weit mein Auge schaut’.
Fest packte meine Faust die Zügel
das Pferd trieb ich mit heis’rer Stimme an
Der Staub der Straße stieg gen Himmel
Die Hufe donnerten bergan.
In der Mauern Schatten sich die Häuser duckten
Die Straßen und die Gassen waren leer
Nicht einen Hund konnt’ ich erblicken
Ich spürte es: hier lebte niemand mehr!
Fest lag das Schwert in meiner Hand
Die Stille auf der Stadt wog schwer
Das Tor glich eines Dämons Maul
Ein Alb aus düstrer Mär.
Ich wollte Schutz in meiner Stadt
Ich wollte heim zu meinen Lieben
Endlich Ruhe finden ward mein Begehr
Doch der Feind war mir ein Schatten geblieben.
Sein höhnisch Lachen brach sich
An der Mauern Steine
Drohend stand er mitten auf dem Platz
Ich verfluchte ihn und seine toten Gebeine.
„Du wirst mir nimmer mehr entkommen!“,
sprach der tote Krieger
„Deine Seele wird nur mir gehören,
ich bin dein Tod, ich bin der Sieger!“
Grimmig blickend sprang ich ab vom Pferd
Trat mutig vor ihn hin
„Mein Volk ist fort, vor dir geflohen,
doch noch ist Hoffnung, solang’ ich bin!“
Ich sprach weiter mit fester Stimm’:
„Du bist der Tod, du folgst mir immer!
Ein Krieger bin ich, Blut vergoss ich oft
Doch schlecht war ich nimmer!“
„Du bist auf ewig mein, stell dich dem Kampf!“,
sprach der Tod, zückend sein silbernes Schwert
Eines wissend trat ich ihm entgegen:
Mein Leben war nun nichts mehr wert!
Die Klingen trafen sich klirrend
Wir schlugen aufeinander ein
Der Kampf währte Stunden
Wer mochte letztendlich der Sieger sein?
Dem Tod brachte ich manche Wunde bei
Mein Schwert traf ihn oft mit großer Macht
Doch seine Stöße waren schlimmer
Ich wusste, dies ist meine letzte Schlacht!
Der letzte Hieb fiel in der Dämmerung
Meines letzten Tages
Die Klinge des Todes streifte mich
Und ich spürte die Nähe des ewigen Hades.
Ich entglitt dem Sein, fasste keinen Boden mehr
Ritt dahin auf sanften Wellen
Mein letzter Blick gewahr das Leben
Es kehrte heim mit Klingeln und mit Schellen.
Die Stadt, sie barst vor Leben
In den Straßen lachten Menschen
Die Kinder sangen Lieder
Und so konnt’ ich nur noch eines wünschen:
Mag der Tod nun von euch weichen
Krieg, Hass und Not
Ich wünsch’ dem Frieden meine Sehnsucht
In der Sonne Morgenrot
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