Weißt du noch? Eines Abends, in einem ruhigen, dunklem Raum.
Wir hatten Spaß mit unseren Freunden, ihr habt irgendwelchen Blödsinn draußen betrieben und wir bekamen vor Lachen fast Bauchschmerzen.
Wir sind in diesen Raum gegangen, haben uns auf das Sofa gelegt, da ich dir sagte, ich sei müde. Doch alles was ich wollte war, das du mich in deinen Armen hälst. Mir wäre egal gewesen, was ich mir für Lügen ausdenken müsste.
Als du dann schließlich angefangen hast, mich auszukitzeln und irgendwelche Grimassen zu ziehen, hat mein Herz höher geschlagen. Ich habe aufeinmal am ganzen Körper gezittert. Jedoch wollte und durfte ich mir nicht eingestehen, Gefühle für dich zu haben. Denn im ernst. was würde so ein gut aussehender Junge von einer wie mir wollen? - Nichts.
Doch irgendwie kamst du auf mich zu, hast mich geküsst und ich wusste, das kann es jetzt nicht bloß gewesen sein.
Kurz darauf, ging ich nach Hause.
Sofort haben wir SMS' geschrieben und ich fragte dich, ob das jetzt bloß als Ablenkung galt, da du mit deiner Freundin ein Tag davor Schluss gemacht hast. Doch du sagtest >Nein.< und nanntest mich "Süße". Ich war im 7.Himmel, da schon.
Letzendlich kamen wir zusammen. Wir hatten ein Datum, was addiert "17" ergab. Eigentlich total irrelevant, aber irgendwie haben wir uns dran erfreut.
Du warst der Junge, mit dem ich zum ersten Mal schlief.Du warst meine erste große Liebe. Du warst immer da. Du hast mir gezeigt, das -vertrauen- doch nicht so schwer ist. Dachte ich.
Doch plötzlich änderte sich alles. Ruckartig. Ich konnte mich gar nicht darauf vorbereiten! Es war die Hölle.
Du machtest Schluss. Mit den Worten, du hättest Angst, das du nicht gut genug für mich wärst. Doch eigentlich hattest du nur deine Ex-Freundin wieder im Sinn.
Ich lief dir solange hinterher, habe so oft geweint, habe gehungert, habe gehofft ich würde dich so wieder bekommen. Denn irgendwas musste ja nicht mit mir stimmen? Monate voller Tränen und Gespräche vergingen.
Und jetzt, jetzt sind wir wieder am Anfang. Am Anfang einer Freundschaft. Kaum zu glauben. Doch du machst mir den ganzen Stress zur Zeit sowas wie erträglich. Du bist zu meinem Halt geworden, mal wieder. Und mal wieder hoffe ich, dich nicht mehr gehen lassen zu müssen.