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Ja   nein   

Der Himmel war dunkel, schwarz. Es war Nacht. Sie guckte in den Himmel. Wie oft saß sie die vergangen tage hier und schaute in den Sternenhimmel? Wie oft versuchte sie verzweifelt in den Sternen die Antwort auf all ihr fragen zufinden? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass es so nicht weiter gehen konnte. Sie log tag für tag die Menschen an, die ihr die Welt bedeuten. Sie setzte ihre Maske nur ab wenn sie alleine war. Würden sie ihr wahres ‚Ich’ überhaupt noch mögen?

Würden sie ihr immer noch sagen wie gern sie, sie hatten, wenn sie ihre Arme sahen? Würden sie immer noch mit ihr befreundet sein, wenn sie wussten das sie in ein Loch gefangen war, wo Stimmen sie anschrieen und demonen sie mit erinnerungen quälten? Sie bezweifelte das. Keiner wollte so genau über sie bescheid wissen. Keiner würde sie sich mehr für sie interessieren. Alle würden sie fallen lassen. So wie er es gemacht. Er hatte alles kaputt gemacht was sie sich aufgebaut hatten und das schlimmste war, er hat ihr vertrauen missbraucht. Er wusste so viel über sie.

So viel wie kein anderer Mensch. Er war doch ihr vertrauter gewesen. Und das hatte er zerstört, so wie ihre Liebe. Und jetzt war sie dran. Jetzt musste sie zerstört werden. Sie wollte sich dagegen wehren, sich nicht von ihm kaputt machen lassen. Aber jeder Tag zerrte mehr und mehr an ihren Nerven. Sie wollte nicht so weiterleben. Sie wollte vor glück tanzen. Sie wollte Spaß haben. Aber um das Wort Spaß und Glück war in ihren Leben wohl ein sicheres Schloss, damit sie es bloß nicht öffnen konnte.

Er war ihr zuhause gewesen, dort wo sie sich sicher fühlte. Sie schwangte. Sie wollte frei sein. Keine lasten mehr auf ihren Schultern tragen. Nicht heimatlos durch die Straßen irren. Sie stand auf. Auf ihrer Fensterbank stand Freiheit. Sie atme leise aus, schaute nicht mehr zurück und sprang.

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