WII
Geschichte
Nachdem lange über den Nachfolger des GameCubes mit dem Projektnamen „Revolution“ spekuliert worden war, stellte Nintendo 2005 auf der E³ erstmals einen Prototyp der neuen Spielkonsole, allerdings noch ohne Controller vor.
Nach langer Geheimhaltung zeigte Nintendo-Chef Satoru Iwata den Controller am 16. September 2005 auf der Tokyo Game Show.[2] Neue Spiele wurden nicht gezeigt, sondern lediglich einige Technik-Demos. Stardesigner Shigeru Miyamoto (The Legend of Zelda, Super Mario) hatte auf der Veranstaltung einen kurzen Gastauftritt.
2006 wurde einige Tage vor Beginn der E³ der endgültige Name der Spielkonsole bekannt gegeben. Auf der Pressekonferenz zur E³ zeigte Nintendo die Spielkonsole und den Controller in Aktion. Es gab Live-Demonstrationen von Twilight Princess, Red Steel und Wii Sports: Tennis. Einige neue Details wurden veröffentlicht. Der Controller hatte einen kleinen eingebauten Lautsprecher bekommen, der bestimmte Aktionen (z.B. das Abschießen eines Pfeils in Zelda) akustisch unterstützt und es gab die Bestätigung, dass die Nunchuk-Erweiterung über einen eigenen Bewegungssensor verfügt. An Nintendos Messestand waren 21 Titel für Wii spielbar. [3] Die Funktionalität der Virtual Console wurde mit fünf spielbaren Titeln demonstriert. Neu gezeigte Erweiterungen für den Controller waren ein Gamepad für die Virtual Console und ein Pistolenaufsatz für die Neuauflage des Spiels Duck Hunt.
Auf der E3 2006 stellte Konkurrent Sony seinen überarbeiteten Controller für die PlayStation 3 vor, der statt eines Rumble-Effekts über Tilt-Sensoren verfügt, so dass er auf Neigung reagiert. Er wird allerdings in beiden Händen gehalten und ist entgegen umlaufender Gerüchte nicht dazu geeignet, um freie Bewegungen im Raum in das Spiel zu übertragen.
Name
Um mit dem System auch bisherige Nichtspieler anzusprechen, entschied Nintendo sich für die nicht-technische Bezeichnung Wii (gesprochen wie englisch we) und einem Produktlogo, das zwei stilisierte Personen zeigt. Bis zur Bekanntgabe des neuen Namens im April 2006 lautete der Arbeitstitel Nintendo Revolution.[4] Laut Nintendo verwendet Wii den Artikel „die“, wenn möglich sollte darauf aber komplett verzichtet werden
Hauptmerkmale
Die Maße der Konsole betragen 157 mm × 215,4 mm × 44 mm und sie kann wie PlayStation 2, PlayStation 3 und Xbox 360 sowohl senkrecht als auch waagerecht aufgestellt werden. Internetzugang erfolgt über WLAN (IEEE 802.11b/g) oder einem USB-LAN Adapter.
Controller „Wii-Remote”
„Wii-Remote” auf der e3 2006Das Steuergerät wurde im September 2005 vorgestellt und erinnert von der Form her an eine Fernbedienung, weshalb es auch als Wiimote (engl. remote (control) = Fernbedienung) bezeichnet wird. Mithilfe eines Referenzpunktes, der unter oder auf dem Fernseher platzierten Sensor Bar, kann die Position und Lage des Controllers relativ zum Bildschirm erfasst werden. Dadurch ist es möglich, Spielobjekte auf dem Bildschirm direkt anzuvisieren. Den Unterschied zur derzeit gebräuchlichen Steuerung mittels Analogstick kann man grob mit dem Unterschied zwischen Cursortasten und Maus bei der Bedienung grafischer Benutzeroberflächen vergleichen.
Zusätzlich enthält der Controller einen Beschleunigungssensor, mit dem Bewegungen und Drehungen des Controllers erfasst und direkt für die Spielsteuerung genutzt werden können. Das Spiel Wii Sports: Tennis, mit dem die Technik demonstriert wurde, erlaubt so beispielsweise Überkopfaufschläge, Vorhand, Rückhand, Topspin usw. indem der Spieler die Bewegungen so vollführt, als hätte er einen Tennisschläger in der Hand. Bei Zelda oder Red Steel kann der Spieler den Controller wie ein Schwert schwingen. Diese Bewegung wird dann auf den Spielcharakter übertragen.
Weitere Elemente für die Spielteuerung sind:
zwei große Buttons - (A) auf der Oberseite und (B) in Form eines Pistolenabzugs auf der Unterseite
ein Digitalsteuerkreuz
zwei kleine Buttons - (1) und (2)[5]
Für Systemfunktionen sind drei Tasten vorhanden: (-), (Home) und (+).
Im Querformat betrachtet erinnert die Fernbedienung an das Gamepad des Nintendo Entertainment Systems (NES). Mit einem gedrehten Controller wird man Spiele für NES innerhalb der Virtual Console so auf herkömmliche Art spielen können.
Die Kommunikation mit der Konsole erfolgt kabellos via Bluetooth. Der maximale Abstand beträgt 10 Meter. Falls der Wiimote zum Zielen auf den Bildschirm genutzt wird (Menünavigation oder beim Spielen) verringert sich die Distanz auf 5 Meter
Für zusätzliches, mechanisches Feedback an den Spieler (Rumble Pak) kann der Controller Vibrationseffekte erzeugen. Dies wird auch als „Rumble“ (Nintendo) oder „Shock“-Funktionalität (Sony) bezeichnet.
Des Weiteren verfügt die "Wiimote" über einen eingebauten Lautsprecher. Schwingt man zum Beispiel ein Schwert hört man das Geräusch der Klinge. Wird ein Pfeil abgeschossen (The Legend of Zelda: Twilight Princess) hört man das Geräusch zuerst aus dem Lautsprecher der Wii-Remote, danach wandert es zum Fernseher.
„Wii-Remote” mit Nunchuk-ErweiterungDie vier LEDs an der Unterseite zeigen zudem an, welcher Spieler welchen Controller benutzen muss, ähnlich dem Leuchtring auf den Gamepads der Xbox 360.
Die Batterielaufzeit liegt bei 60, bzw. 30 Stunden bei Benutzung der Sensor-Leiste.
Interner Speicher ermöglichen das Speichern von Benutzerprofilen, z.B. um die Sensibilität oder die Umkehrung der Y-Achse festzulegen. Zusätzlich können selbst erstellte Spielavatare (sogenannte Mii) gespeichert werden um z.B. den Tennisspieler von zuhause mit zu Freunden mitzunehmen und mit ihm dort spielen zu können.
Erweiterungen: Der Controller kann über einen Steckkontakt an der Unterseite erweitert werden. Mit der zweiten (zunächst freien) Hand kann der Spieler zusätzliche Steuerungselemente bedienen. Vorerst sind ein Analog-Stick mit eigenem Bewegungssensor (der „Nunchuck“, siehe auch Nunchaku) und der Classic-Controller (Abildung siehe rechts) hierfür angekündigt.
Kompatibilität zu anderen Konsolen
Classic ControllerFür Wii ist Kompatibilität zu älteren Spielen angekündigt. Es lassen sich GameCube-Spiele benutzen [6]. Dies wird erreicht, indem Wii GameCube-Discs lesen kann, integrale Bestandteile der Wii-Hardware von den selben Herstellern wie beim GameCube stammen (CPU von IBM, Grafik-Chip von ATI) und Anschlüsse für GameCube-Controller und -Speicherkarten vorhanden sind.[7]
Virtual Console
Neben der GameCube-Kompatibilität ist auch eine Funktion namens Virtual Console angekündigt [8]. Über die Virtual Console können durch Emulation Spiele für verschiedene Konsolen der letzten 20 Jahre, nämlich bisher NES, Super Nintendo, Nintendo 64, PC Engine (alias TurboGrafx) und Sega Mega Drive, gespielt werden. Sie sind per Internet-Download verfügbar und können im internen Flash-Speicher oder auf einer SD-Speicherkarte gespeichert werden[9].
Der Virtual Console-Dienst soll außerdem wie bei Xbox Live Arcade als Vertriebsplattform für neu entwickelte Spiele verwendet werden. So können kleinere Spiele direkt an den Kunden verkauft werden und müssen nicht kostenaufwendig in Geschäften ausgestellt werden. Anders als bei Xbox Live Arcade wird für das Spielen selbst kein monatlicher Beitrag fällig. Abgerechnet wird über ein Punktesystem welches mit dem Kauf von Zusatzhardware(Classic-Controler), per Kreditkarte und mit Prepaidgutscheinen aufgeladen werden kann. Die Kosten für diese Spiele werden sich auf 10€ (N64), 8€ (SNES), und 5€ (NES) belaufen. Der Prepaidgutschein wird nur im Wert von 20€ angeboten werden.[10]
Nintendo DS-Link
Eine Verbindungsmöglichkeit zwischen Wii und Nintendo DS über Wifi ist bestätigt, genaue Funktionen wurden aber noch nicht bekannt gegeben. Für Spore wurde als erstes Spiel eine Funktion angekündigt, mit der die Spielfiguren über den DS verändert werden können. Außerdem sollen über die Funkverbindung DS-Daten übertragen werden können, so dass sich zum Beispiel Nintendo-DS-Demos, die durch die Konsole geladen wurden, auf den Handheld aufspielen lassen.
Preise
Am 14. September 2006 hat Nintendo auf Pressekonferenzen in Japan und den USA sowie am 15. September 2006 in London sowohl den Erscheinungstermin als auch die Preisempfehlungen für den Verkaufsstart bekannt gegeben, diese lauten wie folgt: [Bezeichnung (Preis in YEN - Preis in Dollar - Preis in Euro)]
Nintendo Wii Konsole: JAP: 25.000 Yen (167€). USA: 249,99 $ (194€). EU 249,00 €.
Wii Konsole
Wiimote- und Nunchuck-Controller
Netzteil
A/V-Kabel
Ständer für Wii
Eine 'Plate' für Wii (genaue Bezeichnung noch unklar)
Sensorleiste mit Ständer
2 Batterien (AA)
Spiel: Wii Sports (nur außerhalb Japans)
Wii-Remote Controller: JAP: 3.800 Yen (25€). USA: 39,99 $ (31€). EU: 39,00 €.
Nunchuck Controller Erweiterung: JAP: 1.800 Yen (12€). USA: 19,99 $ (15€). EU: 19,00 €.
Classic Controller Erweiterung: JAP: 1.800 Yen (12€). USA: 19,99 $ (15€) EU: 19,00 €.
Wii-Channels
Das Hauptmenü bietet eine Übersicht über sogenannte "Kanäle" (Channels), die erweiterbar sind und nach Wunsch des Benutzers angeordnet werden können. Die Kanäle bieten verschiedene Funktionen wie Nachrichten-Kanal, Wettervorhersage auf einer interaktiven 3D-Welt-Karte (ähnlich wie Google Earth), Internet-Browser oder den Mii-Kanal.
"Miis" sind dreidimensionale Spielfiguren, die wie ein Phantombild aus einzelnen Bausteinen wie Augen, Nase oder Frisur erstellt und verändert werden können. Diese Figuren können anschließend in Spielen wie Wii Sports verwendet werden.[11] Auch ist es möglich, Miis auf dem Wiimote-Controller zu speichern, um sie auf den Systemen anderer Spieler zu benutzen.
Ein weiterer Kanal ist der Disc-Kanal, der zum Starten der eingelegten Spiele-Disk dient. Als einziger Kanal hat dieser seinen festen Platz in der Kanalübersicht und kann nicht verschoben werden.
Im Foto- und Video-Kanal können Bilder und Videoclips, die auf einer SD-Karte gespeichert sind, betrachtet und verändert werden. Auch sind einfache Spiele wie Puzzle mit den Fotos bzw. Videos möglich. Es ist möglich während einer Dia-Schau Musik, die auch auf der SD Karte gespeichert wurde, anzuhören.
Ein spezieller Kanal ist die Wii-Pinwand. Diese dient dazu Notizen an andere Nutzer der Wii Konsole zu schreiben, Nachrichten über neu gekaufte Spiele etc. automatisch an die Wiis von Freunden zu senden, und es werden Nachrichten von Nintendo selbst auf der Pinwand erscheinen. Dies kann z.B. die Ankündigung über ein neu herausgekommenes Spiel sein oder eine Nachricht, dass in Animal Crossing ein Fest bevorsteht.
Sonstige Merkmale
HDTV wird (abgesehen von 480p) aus Kostengründen nicht unterstützt, da die Spiele dann sowohl für HDTV als auch für SDTV entwickelt werden müssten, wodurch die Kosten steigen würden. Nintendo gab bekannt, dass sie HDTV erst mit dem Nachfolger der Wii unterstützen werden, da zu diesem Zeitpunkt HDTV weiter verbreitet sein wird.
Nintendo kündigte an, dass das Abspielen von DVDs durch die Konsole nicht möglich sein wird [9]. So soll die Konsole selbst möglichst günstig bleiben, da mittlerweile in fast jedem Haushalt ein DVD-Player steht und eine standardmäßige Unterstützung oft nicht benutzt würde. Wii wird mit dem Nintendo DS über die Nintendo Wi-Fi Connection kommunizieren. Außerdem wird der Wii-Onlinedienst "WiiConnect24" ständig aktiv sein, auch wenn die Konsole im StandBy ist (sie wird nie komplett ausgeschaltet sein, aber trotzdem kaum Strom verbrauchen). Dieser Dienst, über den man sich die neusten Nachrichten ansehen und aktuelle Wettervorhersagen abrufen kann, Online-Inhalte herunterladen und online gegen andere Spieler spielen kann, wird kostenlos sein.
Spiele für Wii
Auf der E3 im Mai 2006 konnten Messebesucher erstmals Spiele für Wii und den Controller testen. Andere Spiele, an denen derzeit gearbeitet wird, wurden nur in Form nicht-spielbarer Demonstrationen gezeigt. Da die Markteinführung der Konsole für das 4. Quartal 2006 angekündigt ist, können sich noch wesentliche Änderungen ergeben.
Spiele auf der E3 2006
„Wii“ im Spielbetrieb auf der e3 2006Entwicklungsversionen der folgenden 21 Spiele waren auf dem Nintendo-Stand spielbar.[3]
Angegeben sind jeweils der Titel und in Klammern der Veröffentlicher - beides kann sich bis zur Markteinführung noch ändern - sowie weitere Informationen etwa zum Entwicklungs-Studio.
Bomberman Land
Dragon Ball Z: Budokai Tenkaichi 2 (Atari)
Elebits (Konami)
Excite Truck (Nintendo)
Final Furlong (Namco Bandai Games)
Madden NFL 07 (Electronic Arts) [12]
Metroid Prime 3: Corruption (Nintendo, Entwickler: Retro Studios)
Necro-Nesia (Spike)
One Piece – Unlimited Adventure (Namco Bandai Games, Entwickler: Ganbarion [1])
Project H.A.M.M.E.R. (Nintendo)
Red Steel (Ubisoft)
SD Gundam G Breaker (Namco Bandai Games)
Sonic Wild Fire (Sega)
Spongebob Schwammkopf (THQ)
Super Mario Galaxy (Nintendo)
Super Monkey Ball: Banana Blitz (Sega) [2]
Tony Hawk’s Downhill Jam (Activision, Entwickler: Toys for Bob) [3]
The Legend of Zelda: Twilight Princess (Nintendo)
WarioWare: Smooth Moves (Nintendo)
Wii Motor Sports (Nintendo): Airplane, u. a.
Wii Music (Nintendo)
Wii Sports (Nintendo): Tennis, Golf, Baseball, Bowling, Boxen (Dieses Spiel wird in den USA und in Europa beim Kauf der Konsole mit dabei sein)
Weitere bestätigte Spiele
Animal Crossing (Nintendo) [4]
Avatar: The Last Airbender (THQ)
BWii (Battalion Wars 2) (Nintendo / Kuju Entertainment) [5]
Blitz: The League (Midway Games)
Bob Ross: The Joy of Painting (AGFRAG)
Bust-a-Move (Majesco) [6]
Call of Duty 3 (Activision / Treyarch)
Disaster: Day of Crisis (Nintendo / Monolith Soft) [7]
Disney/Pixar's Cars (THQ) [8]
Disney's Meet the Robinsons (Buena Vista Games) [9]
Donkey Kong (Nintendo) [10]
Dragon Quest Swords: The Mask Queen and the Tower of Mirrors (Square Enix)
Final Fantasy: Crystal Chronicles – The Crystal Bearers (Square Enix) [11]
Fire Emblem (Nintendo) [12]
The Godfather (Der Pate) (Electronic Arts) [12]
Harry Potter (Electronic Arts) [12]
Heroes (Grasshopper Manufacture / Marvelous Interactive / Spike) [13]
Mario Strikers Charged (Next Level Games / Nintendo) [14]
Marvel: Ultimate Alliance (Activision) [15]
Metal Slug Anthology (SNK Playmore)
Need for Speed (Electronic Arts) [12]
Pokémon Battle Revolution (Nintendo) [16] [17]
Rayman Raving Rabbids (Ubisoft) [18]
Sadness (NIBRIS) [19]
Sengoku Action (KOEI)
Spider-Man 3 (Activision) [20]
SSX (Electronic Arts) [12]
Super Smash Bros. Brawl (Nintendo) [21]
Super Swing Golf Pangya (Tecmo) [22]
Tiger Woods PGA Tour (Electronic Arts) [12]
TNA iMPACT! (Midway Games)
Tom Clancy's Splinter Cell - Double Agent (Ubisoft) [23]
Trauma Center: Second Opinion (Atlus) [24]
Spiele zum Release in Deutschland
Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Spielekonsole am 08.12.2006 sollen folgende Spiele erscheinen:
Blazing Angels: Squadrons of WWII (Ubisoft)
Far Cry Vengeance (Ubisoft) - USK: Keine Jugendfreigabe
GT Pro Series (Ubisoft) - USK: ohne Altersbeschränkung
Happy Feet (Midway)
Jagdfieber (Ubisoft) - USK: ab 6 Jahren
Lucas, der Ameisenschreck (Midway)
Monster 4x4 World Cirquits (Ubisoft) - USK: ab 6 Jahren
Need for Speed: Carbon (Electronic Arts)
Rampage: Total Destruction (Midway)
Rayman Raving Rabbids (Ubisoft) - USK: ab 6 Jahre
Red Steel (Ubisoft) - USK: Keine Jugendfreigabe
Super Monkey Ball: Banana Blitz (Sega) - USK: ab 6 Jahren
The Legend of Zelda: Twilight Princess (Nintendo) - USK: ab 12 Jahren
Tony Hawk's Downhill Jam (Activision) - USK: ab 12 Jahren
Disney/Pixar's Cars (THQ) - USK: ohne Altersbeschränkung
Wii Play (Nintendo) - USK: ohne Altersbeschränkung
Wii Sports (Nintendo) (Spiel liegt jeder Konsole bei) - USK: ohne Altersbeschränkung
Am 14.12.2006 erscheint:
Madden NFL 2007 (Electronic Arts)
Im Dezember erscheinen zudem noch:
Call of Duty 3 (Electronic Arts) - USK: Keine Jugendfreigabe
Marvel: Ultimate Aliance (Activision)
Im 4. Quartal soll des weiteren noch
Tom Clancy's Splinter Cell Double Agent (Ubisoft) - USK: ab 16 Jahren
erscheinen
Technische Daten
Bisher sind folgende Daten des Systems bekannt:
Prozessor: IBM „Broadway“ – PowerPC-Architektur, gefertigt in einem 90nm SOI-Prozess[7]
Ein Anfang Oktober von IBM veröffentlichtes Datenblatt[13] deutet an, dass die CPU mit 900MHz getaktet sein wird.
Grafikchip: ATI „Hollywood“ – von Grund auf für Wii neuentwickelt. Der Chip basiert nicht auf dem Grafikchip „Flipper“ des GameCube oder ATIs Grafikchips für PCs.[14]
Speicher
RAM: Bisher nicht spezifiziert
512MB Flash Speicher (erweiterbar über SD-Card)
Laufwerk: Slot-In-Laufwerk für optische Medien mit Unterstützung für folgende Inhalte:
Spiele für Wii (12 cm-Discs in einem proprietären Format)
Spiele für GameCube (8 cm-Discs mit 1,5 GB in einem proprietären Format)
Controller
Drahtlose Verbindung zur Konsole im Funk-Netzwerkstandard Bluetooth Version ?.? [15]
Maximaler Abstand zur Konsole: 5 m [1]
Beschleunigungssensor Analog Devices ADXL330 - IC zur Beschleunigungsmessung in 3 Raumdimensionen, Messbereich min. -3g ... +3g, Empfindlichkeit +-300 mV/g, Genauigkeit +- 10%, kompakte Bauform (4 mm x 4mm x 1,75 mm) [16] [17]
Anschlüsse
4 Buchsen für GameCube-Controller
2 Steckplätze für GameCube-Speicherkarten
1 Steckplatz für SD-Karten
2 USB 2.0-Anschlüsse
1 Buchse für die Sensor-Bar (Empfangseinheit des Wii-Controllers)
Funktionen
kabellose Teilnahme an der "Nintendo Wi-Fi Connection"
Online-Dienst "WiiConnect24" (Wettervorhersage, Nachrichtendownload, Updates für Wii etc...)
Viele Spiele der letzten 20 Jahre (NES, SNES und Nintendo 64) online zu einem geringen Preis downloadbar oder bei Wii-Spielen als Gratisbeigabe enthalten.
Auch Klassiker der ehemaligen Konkurrenzsysteme Sega Mega Drive und Turbografx werden zum Download bereit stehen.[8]
Foto- und Videobearbeitungskanal.
Leistungsdaten von Prototypen
Es existiert bislang keine finalisierte Hardware von Konsole und Controller. Was z.B. an Hardware auf der E3 im Mai 2006 gezeigt wurde, war speziell für die Messe angefertigt.[18] Auch die Entwickler, die bereits an Spielen für Wii arbeiten, hatten im März 2006 noch keine endgültige Version der sog. development kits erhalten.[19]
Erste Angaben zu den Leistungsdaten von Prozessor und Grafikchip in Prototypen veröffentlichte das US-amerikanische Spieleportal IGN am 29. März 2006. Quellen mit Zugang zu vorläufigen Versionen der Hardware haben die Werte der Dokumentation entnommen oder per Benchmark ermittelt.[20]
Hauptprozessor: Taktrate 729 MHz[20]
Grafikprozessor: 243 MHz Taktrate, enthält neben der GPU einen DSP, die I/O-Bridge und Texturspeicher. [20]
Speicher (RAM): 24 MB internes 1T-SRAM, 64 MB „externes“ 1T-SRAM [20]