Regungslos
Sie lag regungslos am Boden,
mit blutverschmierter Hand.
Und die Engel kamen,
um ihre Seele zu holen.
Der Sternenhimmel
legte seine schützende Hand über sie,
bis man sie,
ertrunken im tränenmeer, fand.
Auch er,
stand einen Moment regungslos da.
Doch schnell verflogen die Gedanken,
und er ließ sie allein zurück.
Ein Engel mit gebrochenen Flügeln.
Sie wollte doch nur einmal?
einmal wahre liebe fühlen.
Doch sie vertraute dem Falschen.
Denn als sie ihn am meisten brauchte,
ließ er sie im Regen stehen.
Sie stand regungslos da,
und der regen machte ihre tränen unsichtbar.
Sie wollte schreien,
ihm das Herz aus dem Leib reißen?
Doch wie immer,
hielt sie sich leise zurück.
In Gedanken versunken,
lebte sie in den Tag hinein.
Niemand verstand den Hilferuf,
der in ihren Augen zu sehen war.
Bis sie nicht weiter wusste.
der Atem stockte ?
das Herz hörte zu schlagen auf.
Und ihre Seele war endlich frei.