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Was sind Zeugnisse?

Es sind Berichte von Jugendlichen, die durch wunderbare Weiße Gott kennen lernen durften und auch Jugendliche begeistern wollen.

Möchte DICH ganz Herzlich einladen, dass du dein persönliches Zeugnis in das Gästebuch einschreibst und dadurch hilfst, dass Jugendliche das gleiche wunderbare Ereignis erleben können, den Weg zu Jesus zu finden.

Du kannst aber auch über: youthhelps@hotmail.de dein Zeugnis schicken und es wird dann auf die Seite gestellt!!!

Zeugnis von Ivana & Philipp beim Jugendfestival Medugorje


Hier kannst du das Zeugnis anhören

Ein Blick, dem man nicht widerstehen kann!!!

Das, was ich zu erzählen weiß, ist keine Actionstory und auch keine 180°-Bekehrungsgeschichte, sondern es ist ein Zurückschauen und Zeugnis, dass Gott lebendig ist und auch heute noch unter uns wirkt.

Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, in der es selbstverständlich war, dass man am Sonntag in die Kirche geht. Die Kirche war ein Bestandteil des Lebens, der zwar irgendwie dazu gehörte, der „sein musste“, aber oft  auch ziemlich lästig war und nicht wirklich Einfluss auf mein übriges Leben hatte. Zumindest war ich mir dessen damals nicht bewusst.

ImageRelativ früh fand für mich der Sprung vom Traditionsglauben, der gewissermaßen das Sprungbrett war, zum lebendigen Glauben statt, oder besser, ich wagte den ersten Blick aufs Wasser: Mit zehn fuhr ich mit meiner Schwester das erste Mal auf eine „Kinderbibelwoche“, wo uns der Glaube auf eine sehr lebendige, spielerische Art vermittelt wurde. Es war ein Zeltlager und einmal stand ich nachts auf, weil ich auf die Toilette musste und auf den Weg dorthin kam ich an der Kapelle vorbei.

Ich dachte mir: „Vielleicht sollte ich da schnell reinschauen.“ und öffnete die Tür. Als ich den Raum betrat, wurde mir zum ersten Mal so richtig bewusst, dass Jesus ganz da war, er erfüllte die ganze Kapelle mit seiner Gegenwart und ich war ganz allein mit ihm. Es war so viel Liebe, die ich da spürte. Er schaute mich mit einem Blick an, dem man nicht widerstehen konnte, man musste ihn einfach lieben.

Von diesem Augenblick an hat sich ein Schalter in meinem Kopf umgelegt. Ich wusste, es gab da jemanden, der für mich da war. Trotzdem habe ich noch lange nicht verstanden, dass die Hl. Messe wichtig war und noch viel wertvoller als die Anbetung, dass da Jesus noch viel präsenter ist. Auch das Rosenkranzgebet war für mich immer nur ein Geleier, das ich echt anstrengend fand, ich dachte, den alten Frauen fällt nichts Besseres ein und darum beten sie immer das Gleiche.

Die folgenden Jahre kam ich in Kontakt mit der Jüngergemeinschaft aus Wien, auf deren Lager mich meine Mutter schickte. Dort lernte ich Gleichgesinnte kennen und ich fand auch erstmals die Messen echt cool, weil der Priester sehr spannend predigte und wir schöne Lieder mit Gitarre sangen. Das war für mich sehr ansprechend und ich dachte, wenn alle Messen so wären, würde ich richtig gerne in die Kirche gehen. Natürlich, nach dieser Woche hörte ich immer nur die Orgel und den Kirchenchor, was ich heute wirklich schätze. Aber damals war ich noch nicht so weit war, dass ich kapiert hätte, dass Jesus nicht von der Musik abhängt.

Mit 14 fand ich eine Freundin, die gerade vom Jugendfestival in Medjugorje kam und die vor Begeisterung sprudelte. Das, was sie erzählte, fand ich sehr interessant und war deshalb sofort bereit, die nächste Jugendwallfahrt mitzufahren.

Sommer 2006 – ich saß mit etwa 80 anderen Jugendlichen im Bus nach Medjugorje und war sehr gespannt. Im Bus wurde viel Rosenkranz gebetet, gesungen und Zeugnisse erzählt und meine Neugierde wuchs. Dieser kleine Ort, wo die Muttergottes erscheint, musste es echt in sich haben, dachte ich mir.

Und das hatte er auch. Ich wurde nicht enttäuscht. Als ich das erste Mal auf den riesigen Platz kam, tausende Jugendliche aus allen Nationen mit ihren Fahnen, konnte ich es kaum fassen, dass die Kirche eigentlich so attraktiv ist. Bei der Kommunion brach neben mir eine Freundin in Tränen aus und ich begriff, dass es Jesus war, der sie berührte, dass er so präsent war, dass er auch nach 2000 Jahren noch zu den Menschen spricht und mit ihnen geht.

Mit Medjugorje habe ich den Sprung ins Wasser wirklich gewagt, ich habe mich ganz auf Gott eingelassen und es war ein Meer der Gnade, in das ich getaucht bin.  Ich begann, regelmäßig zur Beichte zu gehen, auch wenn es anfangs immer ein echt schwieriger Weg zum Beichtstuhl war, erlebte ich dort eine so befreiende Wirkung. Das Rosenkranzgebet wurde für mich zu einer der stärksten Waffen, ich habe so viele kleine Momente erlebt, wo ich mir ganz sicher war, dass die Macht des Rosenkranzes Wunder bewirkt hat.

Im November 2006 begannen ich und meine Schwester eine Jugendgruppe in der Pfarre. Und Gott führte uns. Nach zwei Monaten begannen wir mit dem monatlichen Jugendnachtgebet, sprich Anbetung, und wir entwickelten uns immer mehr zu einem Gebetskreis. Gott schenkte Menschen, Priester, Jugendliche, die es wirklich ernst meinen mit dem Herrn und ihr Leben ganz in die Hand Gottes schrieben. Ich denke da besonders an jene, die wirklich große Vorbilder für mich waren (und noch immer sind.)

ImageÜber eine junge Frau und das „Fest der Jugend“ in Salzburg fanden wir Anschluss an das Gebetskreisnetz der Lorettos. Mit dem Wissen, dass es diese Jugendbewegung im Herzen der Katholischen Kirche gibt, begann mit dieser Gebetsgruppe der Gang in die Tiefe des Glaubens.
Ich durfte erfahren und erfahre es immer mehr, dass die Heilige Messe das größte Geheimnis Gottes für uns Menschen ist, dass Gott so viel Segen für uns bereithält, den wir nur abzuholen brauchen.

Wenn ich so zurückschaue, bin ich mir sicher, dass Jesus mich damals an der Hand genommen hat und mich ganz sanft führte, so sanft, dass ich es oft selber nicht merkte. Aber heute weiß ich, dass ich mich verändert habe und dass sich mein Leben zum Besseren verändert hat.

Ich danke Gott für seine große Liebe und allen, die Licht sind auf diesem Weg zu Gott.

SEID GESEGNET, ich bete für alle, die mein Zeugnis lesen,
eure Berna

„So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.“ 1 Tim 1,14

Christus ist WAHRHAFT AUFERSTANDEN!!!!

Von Karfreitag bis Ostermontag war ich in Kopfing beim Jugendtreffen RISING'11, möchte über meine Eindrücke Zeugnis geben!

Christus ist WAHRHAFT AUFERSTANDEN, kommt lasst uns IHN LOBEN UND PREISEN!!!

Mit diesem Freudenruf der Auferstehung möchte ich mein Zeugnis beginnen!

RISING'11 war für mich wieder eine wunderbare Zeit der Gnade in der GEGENWART Jesu in seinem Leiden, Kreuz und in seiner wunderbaren Auferstehung!

Der Film "THE PASSION" machte mir wieder mehr bewusst, wie sehr Jesus für uns litt, für jeden EINZELNEN von uns!!! Oftmals vergessen wir die Bedeutung des Leidens, wir fürchten uns davor, wir wollen mit dem Leiden nicht in Berührung kommen, doch ist in keinem anderen Zeichen der Leiden und des Kreuzes RETTUNG.

Ein großer Zeuge des Leidens war unser VIEL GELIEBTER Papst JOHANNES PAUL II. der in diesen Tagen Seliggesprochen wird. Er hat obwohl er sehr viel leiden musste uns gezeigt, dass wir trotz unserer LEIDEN UND SCHWACHHEIT uns nicht zu schämen brauchen, denn das LEIDEN ist eine Hilfe damit wir immer mehr, immer TIEFER in die GEGENWART Jesu eintreten dürfen...

Freuen wir uns also, das GOTT uns auf besondere Weiße gezeigt hat was die WAHRE STÄRKE ist!!! Das LEIDEN macht uns DEMÜTIG, egal auf WELCHE ART UND WEISE wir leiden - es lässt uns uns auf eine WANDERSCHAFT gehen... vom KREUZWEG zur AUFERSTEHUNG!!!

Nur durch das LEIDEN und die AUFERSTEHUNG Jesu haben wir ERLÖSUNG und RETTUNG erfahren.

Nach jeder Zeit der TROCKENHEIT können wir durch diesen wunderbaren WEG, den Jesus uns vorausgegangen ist immer wieder FREUDE erfahren!

Darum möchte ich euch, die IHR mein Zeugnis ließt ermuntern, gebt NICHT auf - HABT KEINE ANGST!!!, auch wenn der Weg oft für uns LANGE scheint, denn nach jeder PHASE wartet das WUNDERBARE GESCHENK DER AUFERSTEHUNG!!! Wir brauchen uns auch nicht zu fürchten vor unserem eigenen Tod, es ist ein WUNDERBARER Prozess - wir dürfen in diesem GEHEIMNIS Jesus einmal von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten und wir werden mit noch GRÖßERER FREUDE - mit einer FREUDE, die wir jetzt noch nicht erahnen können erfüllt werden.

Ich verspreche euch allen mein Gebet!

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ (Joh 1,1)

Und damit beginnt meine Bekehrungsgeschichte. Mein Weg, von der Dunkelheit ins Licht … und von dort ins Bessere! – Meine Bekehrung … die war wirklich, wirklich unspektakulär, aber ganz besonders. Es  war die Entscheidung FÜR Gott. Es war die Entscheidung mich Gott zuwenden zu wollen. Der Rest ist Gnade.

Ich… ich gehöre nicht einmal zu den Christen, die als Kind jeden Sonntag (gezwungenermaßen) in die Kirche gegangen sind. Glaube hatte in meiner Familie nie eine große Bedeutung und schon gar nicht gelebter Glaube. Vor der Erstkommunion hat mich mein Papa zwar gezwungen, mit ihm in die Messe zu gehen, aber wir saßen immer ganz hinten und ich habe nie irgendetwas mitbekommen, geschweige denn verstanden. Nach der Erstkommunion fing ich zu ministrieren an, um öfters in die Kirche zu kommen. Meine Eltern waren davon gar nicht begeistert. Wirklich gerne habe ich auch immer nur bei Begräbnissen ministriert… da hatten wir vom Pfarrer zwanzig Schilling bekommen. Als ich mit zwölf zu ministrieren aufhörte, war das der Abschied von der Kirche. Ich hatte immer an Gott geglaubt, so war es nicht… aber Er war nicht die Liebe. Vor allem… ja vor allem kleinlich war er. Das war ein „Besser ich glaub an Gott, weil falls es ihn gibt und ich glaub nicht an ihn, hab ich ein Problem!“ Als sich meine Freundin bekehrte, habe ich über sie gelacht. Gott loben und preisen? DIESEN (kleinlichen) Gott? Nein… also wirklich, das muss nicht sein. Und außerdem… warum in die Kirche gehen? Die katholische Kirche… bitte, verstaubt und trockener geht es doch wirklich überhaupt nicht. So uncool! Lange Zeit dachte ich darüber nach, evangelisch zu werden. Ich glaube, der Hauptgrund dabei war, dass die evangelische Kirche (das Gebäude!) in meinem Heimatort „besser“ war. Aber auch von dem Gedanken kam ich ab, so wie ich mich von Gott immer weiter entfernte und irgendwann nicht einmal mehr diesen „Angstglauben“ aufbrachte.

Irgendwann, es war wohl September 2009, überschattete eine Krise mein Leben. Ich war darauf bedacht, dass keiner mitbekam, was ich empfand, gab mich nach außen normal, fühlte mich aber innerlich alleine, einsam und vor allem ungeliebt. Und dann fiel mir ein Büchlein mit Bibelzitaten in die Hand und ganz als erstes Zitat stand: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott!“ – Ich war hingerissen. Ich las diese bei Worte immer und immer wieder und war wie in Trance. Noch heute üben sie auf mich eine unglaubliche Faszination aus. Auf einmal wusste ich es: Da oben, da gibt es jemanden… und der liebt mich, der liebt mich wirklich. Ich entschloss mich also dazu, von nun an jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Aber noch während sich dieser Gedanke formte, verwarf ich ihn schon wieder. Ich, in der Kirche? Nein… da ist es kalt, unbequem und überhaupt habe ich so gar keine Ahnung, wann ich sitzen (darf) und stehen bzw knien muss … also wirklich, DAS tue ich mir nicht an. Während ich diesen Gedanken wieder verwarf, kam aber die Idee, von nun an in einen Gebetskreis zu gehen. Und das habe ich auch gemacht. Und der Herr hat mich geführt; an der Hand genommen, mich zu sich gezogen. Den Loretto-Gebetskreis habe ich über Google gefunden und als ich das erste Mal (das war dann im Oktober) dort war, war ich schon sehr irritiert… Aber ich ging wieder hin, und wieder (und mittlerweile kann ich sagen: Loretto hat mir im Glauben laufen gelernt!). Im November hat mich der Herr das erste Mal so richtig berührt und nun weiß ich: „Durch die Berührung mit Jesus werden wir gläubig.“ (Hl. Klara von Assisi) Silvester verbrachte ich in Gurk, wo ich noch immer sehr irritiert war, wie man so schwärmen kann von Gott. Aber gefallen hat es mir trotzdem. Mein Leben verändert hat aber erst der Pfingstkongress’10 in Salzburg. Dort bin ich mit dem Heiligen Geist so dermaßen überschüttet worden, dass ich Freunden von früher nur mehr suspekt bin! *lach* Seither, und ich bin relativ frisch-bekehrt, habe ich so viele Erlebnisse mit dem einen, mit den lebendigen, mit dem liebenden Gott gemacht. Irgendwann fing ich auch ganz selbstverständlich an in die Messe zu gehen. Irgendwann, nach einiger Überwindung, fing ich auch an, zur Beichte zu gehen. Irgendwann fing ich an, Ihm nachzufolgen…

Mein Höhepunkt war die Lebensübergabe beim Pfingstkongress und auch wenn ich mich oft gegen Seine Pläne wehre und herum zetere, so weiß ich, dass DAS sicher die beste Entscheidung meines Lebens war!

Wenn ich im Nachhinein mein Leben vor meiner Bekehrung betrachte, dann merke ich, dass Er schon SEHR oft versucht hatte, mich zu rufen, aber ich konnte (und wollte!) ihn nicht hören. Aber Er holt einen dort ab, wo man steht und vor allem holt Er einen nur dann ab, wenn man sich abholen lässt… Er ist ein Gentleman. Schauen wir, wo er mich noch hin ruft. :)

Im Gebet verbunden

Eva-Maria

Jaeson Ma - Personal Testimony

Hier kommt mein kleines Zeugnis, von sicher ganz ganz vielen aus Gottes Gnadenstrom!!!

Auch ich bin als kleines Kind immer brav in die Kirche mitgegangen. Allerdings hatte ich auch immer das Bild meiner Geschwister, dass es langweilig sei und man nicht ausschlafen kann. Als ich einmal sagte ich will auch schlafen wurde ich gezwungen und dadurch wurde es auch für mich langweilig und verhasster.

Ich glaubte zwar an Gott und sprach auch ab und zu ein freies Gebet, aber mit unserem Pfarrer wollte ich nichts mehr zu tun haben und schon gar nicht wollte ich mich von meinen Eltern dazu zwingen lassen. Ich hab dann entschieden gesagt: Ich kapsle mich ab.

Ich war damals in der Unterstufe im Gym und richtig gut gings mir da nicht: Ich wurde viel verarscht und konnte auch mit meinen Eltern nicht reden da auch sie eine schwierige Zeit hatten. Kurz gesagt: ich fühlte mich allein, unverstanden und richtig minderwertig.

In der Oberstufe hörte das aber wieder einigermaßen auf weil meine ärgsten Mitschüler von meiner Schule weggingen. Meine Freunde waren wieder für mich da und auch mit meiner Mam gings wieder einigermaßen.

Das Problem: Mir gings irgendwie trotzdem kein bisschen besser. Ich fühlte mich noch genauso Scheiße, unverstanden und ungeliebt. Ich versank förmlich in meinem Selbstmitleid.

Ganz kurz vor Weihnachten passierte es dann, dass ich wieder aktiver Christ wurde. Ich wollte mit meiner Schwester noch einkaufen gehen und freute mich auch schon richtig darauf weil ich als Jüngste meine Geschwister selten sah.

Der Plan sah so aus: Sonntagabend fuhren wir nach Linz, übernachteten in ihrem Studentenheim und am Montag (sie musste am Vormittag noch kurz zu FH) gingen wir dann shoppen.

Auf der Fahrt nach Linz erzählte sie mir dann, dass sie mich am in einen Gebtskreis mitnehmen wollte (schön, dass ich das auch mal erfahr)

Ich musste natürlich nicht, wenn ich nicht wollte aber ich ging mit nach dem Motto „das eine Mal überlebst auch“.

Insgeheim freute ich mich sogar ein bisschen und war auch ziemlich neugierig weil sie mir schon einiges von Medju und Loretto erzählt hatte, aberzugegeben hätte ich das NIEMALS.

Jedenfalls erlebte ich dann mit ihr einen „ganz normalen“ Gebetskreisabend. Ich war total schüchtern aber es war wirklich einfach nur genial.

Der Abend unterschied sich im Aufbau nicht von anderen und war wirklich normal, aber für mich war er wie eine Angel, die mich aus meiner Einsamkeit herausholte.

Es war keine Wahnsinnsgotteserfahrung die ich erlebte. Irgendetwas das man öfters hört oder so.

Nein, es war eine einzelne kleine Träne. Ich begriff endlich, dass auch wenn ich Gott, meinen Vater, nicht sehen oder fühlen konnte er immer bei mir sein würde. Stellts euch das vor, er ist immer da! Ich begriff, dass er mich nie auslachen oder in meinem Herzen verletzten würde, niemals! , dass ich bei ihm sicher bin und keine Angst zu haben brauche.

Ich durfte in diesem kurzen Augenblick der Anbetung einen Teil seiner großen, unendlichen und ewigen Liebe verstehen!
Und das hat mich gewandelt. Ich habe gespürt, dass Gott mich mag, dass er einem Plan für mich hat und vor allem, dass ich auch etwas wert bin und nicht so, wie ich mich bis dahin immer fühlte.

Ich sagte meiner Schwester dann sofort, dass sie mich ab jetzt immer mitnehmen sollte, und genau das haben wir dann auch gemacht. Ich bin nicht zack-bumm toller Christ geworden. Tägliches Gebet hab ich nicht zusammengebracht, in die Messe gehen ging wieder  (habs dann auch besser verstanden) aber beichten? Nope.
Aber es war mein erster Schritt. Diese Gebetsabende haben mich echt erfüllt und weitergebracht.

Dann bin ich zum Pfingstkongress nach Salzburg mitgefahren. Leute dort lernt ihr was es wirklich heißt ein Christ zu sein und auch so zu leben.

Ich habe dann die Lebensübergabe gemacht, weil ich erlebte, dass es mir mit Jesus nur gut gehen kann. Dieser Moment war einer der schönsten in meinem Leben, ich fühlte mich frei und hatte seit dem nie mehr Angst vor der Zukunft.

Ich wollte all das, was ich an diesem Wochenende gelernt hatte unbedingt umsetzen aber wie gesagt: alles kleine Schritte. Beichten gehen schaffte ich noch immer nicht aber ich hatte mir angefangen täglich ein paar Minuten zu beten. (Leute diese paar Minuten sind extrem wichtig. Es ist mir noch nie so leicht gefallen meinen Schweinehund zu überwinden. Andern zu helfen, freundlichsein, mich zusammenzureißen und zu irgendwas aufzurappeln)

Als nächstes bin ich dann nach Medju mitgefahren und dort habe ich unter anderem das beichten gelernt (auch wenns mir immer noch schwer fällt).

Allerdings hat danach auch die Zeit begonnen in der ich nicht mehr so oft in den Gebetskreis mitfahren konnte und irgendwann ging es dann gar nicht mehr.

Ich merkte ganz stark, dass mir etwas Wichtiges fehlte. ich fühlte mich immer elender. Ich habe dann aufgehört regelmäßig zu und ich bin immer mehr in mein altes Leben zurückgefallen. Zum Pfingstkongress bin ich noch mal mitgefahren. Ich wollte meinen Glauben wiederhaben, denn ich wusste genau, dass Gott mir fehlte. Ich trug all das was ich bis jetzt erlebt hatte immer noch in meinem Herzen aber ohne regelmäßiges Gebet und einen regelmäßigen Gebetskreis konnte ich es einfach nicht mehr leben.
Als ich einige Wochen nach dem Pfingstkongress wieder zu Hause war, war wieder alles weg.

Dann war ich zu Ostern in Kopfing beim Rising11 und mir ist all das bewusst geworden. Ich erkannte wieder wie gut es tut zu beten, wie viel freier und besser ich mich wieder fühle.

Ich werde mir jetzt wieder einen Gebetskreis in meiner Nähe suchen weil ich solche Abende unbedingt brauch und ich sonst wieder alles verlieren würde.

Ich weiß, dass Jesus meinem Weg mit mir geht und ich immer auf ihn vertrauen kann. Ich möchte mein Leben so führen wie ER es für mich vorgesehen hat, immerhin habe ich es ihm ja vor zwei Jahren geschenkt.

Auf IHN könnt ihr vertrauen, er würde euch nie fallen lassen!!!!

Verlasst euch stets auf den Herrn, denn der Herr ist ein ewiger Fels (Jes. 26,4)

Mein Weg mit Gott hat schon immer bestanden und war schon immer Teil meines Lebens. Meine Familie ist nach wie vor sehr katholisch und diesen Glauben durfte ich schon als Kind sehr intensiv erleben.

Am Sonntag war es ganz normal, in die Kirche zu gehen und zu Hause beteten wir jeden Abend.

Mit acht Jahren habe ich mein Herz der Muttergottes geweiht und ich war mir damals auch schon vollkommen bewusst was das heißt. Ich hab sehr lange auf diesen Tag gewartet, an dem die Weihe stattfinden sollte und es war ein wunderschönes Ereignis für mich, an das ich mich bis heute erinnere. Im selben Jahr fuhr ich mit meiner Familie auch zum ersten Mal nach Medjugorje, was auch ein sehr prägendes Erlebnis war.

Ich war wirklich sehr begeistert für den Glauben, doch auch immer offen für weltliche Dinge, Meinungen mancher Mitschüler und so weiter…

In der Unterstufe des Gymnasiums wurde ich immer mehr zum Außenseiter. Ich war sehr schüchtern und zurückgezogen. Über meinen Glauben, der mir, besonders durch weitere Medju-Fahrten, immer wichtiger wurde, traute ich mich nicht zu sprechen und so manchen Blödsinn der Mitschüler wollte ich nicht mitmachen. Ich hatte nicht wie die anderen Mädchen eine beste Freundin, und versuchte auch gar nicht erst, mich anderen gegenüber zu öffnen. Ich kannte auch noch keine anderen gläubigen Jugendlichen, was mich oft sehr traurig stimmte. In meinem Herzen jedoch tat sich in dieser Zeit einiges und ich traf wirklich ganz aus freiem Willen immer öfter die Entscheidung FÜR ein LEBEN MIT JESUS.
Ich schaffte es, einige Laster abzulegen, wo ich wusste, dass Gott allein es ist, der mich davon frei machen kann.

Mit meiner Firmgruppe fuhr ich zum Fest der Jugend nach Salzburg, wo ich die Loretto-Bewegung kennenlernte. Diese Art des Lobpreises und die Freude der Leute haben mich so angesprochen und fasziniert, dass ich beschlossen habe, egal was passiert, nächstes Jahr komme ich auf jeden Fall wieder.

Nach der vierten Klasse wechselte ich die Schule und für mich tat sich eine neue Welt auf. Ich hoffte auf neue, wahre Freunde und eine nette Klasse.

Nach einer sehr, sehr intensiven Erfahrung der Liebe Gottes in den Sommerferien habe ich beschlossen, in der neuen Schule GOTT NIEMALS ZU VERLEUGNEN.

Das funktionierte auch meistens und die neuen Mitschülerinnen wussten von Anfang an um meinen Glauben. Trotzdem glaubte ich zu dieser Zeit noch, ich müsse bei so ziemlich jedem Blödsinn dabei sein, ich wollte einfach dazugehören.

Im Mai war wieder das Pfingstfest in Salzburg und tatsächlich fand ich niemanden, der mit mir fahren wollte. So machte ich mich alleine auf den Weg, ohne eine Menschenseele zu kennen. Und es war genial. Noch nie zuvor hatte ich so eine Erfahrung gemacht. Ich hatte fast keine andere Wahl, als auf Leute zuzugehen, denn erstens wäre ich mir blöd vorgekommen, immer alleine herumzulaufen und zweitens WOLLTE ich ja Freunde im Glauben :D

Nach diesem Festival, bei dem ich nochmals ganz konkret Jesus mein Leben übergeben habe, wurde der Glaube immer mehr zum wichtigsten Punkt in meinem Leben. Es begann sich einfach Schritt für Schritt alles zu verändern.

Durch weitere Jugendfestivals konnte ich echte Freundschaften knüpfen und dadurch kam ich auch immer öfter in den Gebetskreis in Salzburg.

Zur selben Zeit wurde auch der Grundstein für den heutigen Gebetskreis in Saalfelden gelegt. Wir begannen zu viert mit wöchentlichem Lobpreis und Rosenkranzgebet. Nach einem Jahr ist daraus ein richtiger Gebetskreis mit Lobpreis, Vorträgen und Anbetung entstanden.

Ich merkte, dass Gott so viele Dinge in mir verändern kann und so vieles, was ich mir selbst nie zugetraut und zu hoffen gewagt hätte, möglich machen kann.

Ich konnte meine Schüchternheit und teilweise Menschenfurcht immer mehr ablegen. Ich fing an, Gitarre zu spielen und begann den Lobpreis zu leiten.

Ich durfte die Fülle des Lebens wirklich kosten, der Glaube, der Gebetskreis, die Gemeinschaft mit Christen sind meine Prioritäten im Leben geworden.

Im Glauben, dass ich so gut auf dem Weg mit Gott vorankomme, bemerkte ich vorerst nicht, dass ich mich in manchen Dingen ein wenig zu verirren begann.

Die „Welt“ mit all ihren Angeboten wurde für mich sehr reizvoll und manchmal fiel es mir sehr schwer zu beten und in manchen Dingen konsequent zu sein. Die Schule begann ich eher zu vernachlässigen. Ich verließ mich nur noch auf meine Gefühle, die oft über meinem Verstand triumphierten und ich war eine Zeit lang immer mehr mit Ungläubigen und immer weniger mit Gläubigen Freunden unterwegs.

Nun lebte ich irgendwie in zwei Welten. Andererseits wollte ich heilig und ganz Zeuge Gottes sein, andererseits reizten mich viele Dinge, die mich vorher überhaupt nicht interessierten und ich probierte viel Blödsinn aus.

Die Treue Gottes ist jedoch DER HAMMER. Ich arbeitete in den Ferien im Gastgewerbe und so konnte ich auch nicht mehr so oft in den Gebetskreis oder in die Messe gehen. Ich betete auch fast nicht mehr und auf den Sachen, die ich machte, lag meistens kein Segen Gottes mehr.

Nach fünf Wochen ohne christliche Leute, Gebetskreis und einigen krummen Dingen wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte, wenn ich nicht vollkommen vom Weg abkommen wollte.
Es war Sonntag und ich hätte bis 22 Uhr arbeiten müssen. In den Tagen zuvor war mir alles egal, vollkommen gleichgültig. Ich schrie zu Gott: „Herr, ich bitte dich um eines. Mach, dass ich heute Abend in den Gebetskreis gehen kann, ich will endlich wieder ZU JESUS! Ich hab keine Ahnung, WIE du das anstellen kannst, aber bitte TU ETWAS. Dieses eine mal…“

Zwei Stunden später zerbrach mir ein Aschenbecher beim Abwaschen und ich schnitt mich auf mir bis heute unerklärliche Weise sehr tief in den rechten kleinen Finger.
Die Sehne war durchtrennt. Ich musste sofort operiert werden und bekam einen Gips für SECHS WOCHEN. Ich dachte: „Herr, was willst du bitte von mir? Sechs Wochen? Ausgerechnet jetzt und im Sommer???“

An diesem Abend konnte ich den Gebetskreis nicht besuchen, doch diese Nacht im Krankenhaus werde ich NIEMALS VERGESSEN. Ich glaube, es war die heißeste Nacht im Juli, schlafen war fast unmöglich und ich lag schwitzend in meinem Bett. Ich bin auf ein Lied auf meinem Handy gestoßen, das ich mir zuvor NOCH NIE ANGEHÖRT HABE. Das „Paternoster“ von Johannes Paul II, wo auch ein Auszug aus einer Predigt von ihm dabei ist. Ich hörte es an und hörte wie er mit seiner heiligen Stimme, auf Italienisch, eine Bibelstelle zitiert: „Zion sagt, der Herr hat mich verlassen, der Herr hat mich vergessen. Könnte denn eine Mutter ihr Kindlein vergessen? Selbst wenn eine Mutter ihr Kind vergisst, ICH, DER HERR, WERDE DICH NIEMALS VERGESSEN.“

Ich wusste, dass der Herr GANZ PERSÖNLICH ZU MIR gesprochen hatte und weinte wie ein kleines Kind. Ich wusste, dass Gott es war, der diesen Unfall „verursachte“, weil er mich liebte und weil es DER Weg war, um mich aus so manchem Chaos zu holen. Ich spürte, dass er mein Leben in der Hand hat und mir immer unendlich treu sein wird!! Ich fühlte mich in dieser Nacht wie ein kleines Kind, und Gott ließ mich echt wissen, dass er MEIN VATER IST, der mir den Weg zeigt und manchmal auch zurechtweisen muss, wenn ich zu stur bin.

Die nächsten Wochen waren echter Tiefgang. Ich hatte viel Zeit zum Beten, Bibellesen und über Vieles nachzudenken. Obwohl ich nur einen Gips an der Hand hatte, glaubte ich manchmal zu verzweifeln und fragte mich sehr oft  warum auf diese Art und Weise…

In den folgenden Wochen und Monaten habe ich sehr viel gelernt und verstanden, und auch das Kreuz ein wenig näher kennen gelernt und erfahren, dass es ohne das Kreuz niemals Erlösung geben würde und man nur zu einem echten Jesus-Nachfolger werden kann, wenn man auch schwere Situationen annimmt, obwohl man absolut nicht will.

Ich lernte, dass man den Weg nicht nach momentanen Gefühlen einschlagen kann, sondern immer eine ENTSCHEIDUNG treffen muss, die dein ganzes Leben beeinflussen werden.
Alleine durch Entscheidungen konnte ich viele schlechte Dinge ablegen, die mir erst nach und nach bewusst wurden und die sich auf ganz viele Bereiche meines Lebens ausdehnten.

ICH WURDE INNERLICH WIEDER FREI.
Wenn du die innere Freiheit nicht hast, kannst du nie vollkommen glücklich werden und du wirst immer von deinen momentanen Gefühlen abhängig und an etwas gebunden sein, auch wenn du meinst, die Freiheit liegt darin, dass dir alles erlaubt ist.

Ich bin Gott auch soooo dankbar für manche schlechten Erfahrungen, denn man wird dadurch viel reifer und kann Dinge ganz anders sehen und angehen.

Ein Leben mit Gott IST ECHT UNGLAUBLICH GENIAL, und seine Wege sind echt die besten!! :D

Allein SEINE WAHRHEIT MACHT FREI!!

Wenn du jeden Tag mit einem Morgengebet beginnst, und Gott um Führung für den Tag bittest, wird JEDER TAG EIN EINZIGES SPANNENDES ABENTEUER sein!! PRAISE HIM!!

>>Verlasst euch stets auf den Herrn, denn der Herr ist ein ewiger Fels<<  Jesaja 26,4

Margreth, 18 Jahre

Die Jünger von vor 1988 Jahren währen stolz auf UNS ALLE

YYYEAH es war GROSSARTIG, ÜBERWÄLTIGEND, EINFACH UNBESCHREIBLICH!!!

An diesem Pfingstwochenende hatte der Himmel über Salzburg wahrlich ein Loch!

"Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie wahren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder." (Apg 2,2-3)Lukas muss es damals ebenso schwer gefallen sein die richtigen Worte für dieses großartige Ereignis zu finden wie mir heute.

Es war mein erstes Fest der Jugend und ich hatte trotz meinem noch recht kurzen, aber umso intensiveren, Weg den ich mit Gott gehen darf schon die Ehre als STAFF mitzuarbeiten, was mich dieses Wochenende noch intensiver erleben ließ. Ohne in diesem Ausmaß mitarbeiten zu können wäre es für mich sicher nicht dieses großartige Ereignis geworden.

Schon beim Aufbau und bei den Musicalproben war ich überwältigt, mit welchem Herzblut jeder Einzelne bei der Sache war um das großartigste Pfingsten seit dem Jahre 033 zu ermöglichen. Man spürte in jedem einzelnen dieses Große Feuer das in ihren Herzen brennt. Wenn man ihnen in die Augen schaute sah man immer das sie gerade Glücklich wahren, egal ob sie gerade schwere Bühnenteile schleppten, Teppich verlegten oder ein Interview gaben, ob sie gerade erst angefangen haben und noch fit waren oder ob sie nach stundenlanger Arbeit schon total fertig und durchgeschwitzt waren.

TAG 1:
Nachdem ich schon den ganzen Tag bei den Vorbereitungen beschäftigt war, war es dann endlich so weit, Kongressbeginn mit groooßartigem Lobpreis.

Dann war der Große Augenblick gekommen auf den wir uns schon Monate lang mit großer Hingabe und viel Hilfe der Sel. Chiara Luce vorbereitet hatten, DAS MUSICAL, auch wenn wir wussten das alles PERFEKT VORBEREITET war, ein bisschen nervös war, glaube ich, jeder. Wir legten im Teamgebet alles der Gottesmutter hin und wie sollte es anders sein, ES WURDE PERFEKT auch wenn nicht alles so ablief wie es geplant war.

Tag 2:
Wie kann man einen Tag besser beginnen als mit Morgenlob mit anderen Jugendlichen?? ... MIT MORGENLOB MIT TAUSENDEN TOLLEN KONGRESSTEILNEHMERN!!
Die Katechese von Bruce Clewitt war echt COOOOOL und ich wurde sehr zum nachdenken gebracht, da diese "NEUBERECHNUNG" bei mir noch nicht so lange her ist.

In der Heiligen Messe durfte ich als Ministrant an vorderster Front mitwirken und es war einfach nur genialst, in der Zeit in der nichts zu arbeiten war durften wir direkt unter der Großen Marienstatue sitzen/kniehen/stehen und ich durfte soooooo tief ins Gebet eintauchen. Einfach GROSSARTIG und ÜBERWÄLTIGEND bei so viel Heiligkeit auf einem Haufen.

Bei den Austauschgruppen am Nachmittag war ich bei einer tollen Gruppe und durfte auch Zeugnis von meinem kurzen aber intensiven Weg mit Gott geben.

Dann das Zeugnis vom "KAISER" Franz Josef, das mich, trotzdem dass ich es schon einmal gehört hatte, sehr tief berührt hatte, da sich so manches auch in meinem "alten Leben" wiederspiegelt.
 
Der darauf folgende Vortrag von Ivan Dragicevic war für mich eine besondere Ehre da ich eine Woche davor ein großartiges Wochenende mit großartigen Leuten und viel Tiefgang in Medju verbringen durfte. Danach der Rosenkranz war schwer beeindruckend, ich habe noch nie einen Rosenkranz soooo tief erleben dürfen und bei der Erscheinung spürte ich in meinem Herzen soooo stark die Nähe der Gottesmutter als würde SIE direkt neben mir sitzen. Mit diesem GROSSARTIGEN Erlebnis konnte nicht einmal mehr der, für mich sehr tiefgehende, Abend der Barmherzigkeit mithalten, der mir im Gebet auch einige Tränen entlockte.
Dann noch kurzer aber genialer spontan-Lobpreis mitten in der Nacht vor dem Dom und ein weiterer GROSSARTIGER TAG neigte sich seinem Ende zu.

Tag 3:
Am Anfang stand natürlich neuerlich ein geniales Morgenlob gefolgt von einer großartigen Katechese von P. Luc Emmerich die sehr berührte.

Dann eine weitere Heilige Messe mit einem weiteren Einsatz als Ministrant welcher mich wieder sehr tief berührte.

In der Mittagspause zogen ca.50 Jugendliche (inklusive mir) aus um die Getreidegasse mit Lobpreis zu überfluten, man konnte richtig sehen wie die Passanten berührt wurden, am meisten fasziniert hat mich eine alte Dame (geschätzte 60 Jahre oder älter) die voller Begeisterung mitklatschte und mit fast jugendlicher Dynamik herumhüpfte.

Am Nachmittag ging es wieder zu den Austauschgruppen wo wir uns mit den GROSSARTIGEN ERLEBNISSEN des Vortages näher beschäftigten.

Für mich war der Höhepunkt dieses Tages jedoch die Lebensübergabe, bei der ich, begleitet durch unzählige Priester, mein Leben neuerlich Jesus anvertrauen durfte.

Am Abend gab es noch ein wahrlich großartiges Konzert im Republic das wir via Livestream auch in die UNI-Kirche übertragen bekamen, wo im wahrsten Sinne des Wortes die Post abging. Ich verließ das Konzert dennoch vorzeitig um wieder die Getreidegasse mit ca. 50 Jugendlichen "zu Rocken". Nach einiger Zeit in der Getreidegasse machten wir uns Lobpreisend auf in Richtung St. Blasius und die Gruppe wuchs und wuchs und kurz vor unserem Ziel wurden wir dann von Kaplan Martin Truttenberger "umgeleitet" in Richtung Republic wo wir dann mit ca. 100 Leuten Lobpreis machten.

Tag 4:
Wie sollte es anders sein begann auch der Montag mit einem GROSSARTIGEN Morgenlob in der UNI-Kirche.
Danach noch eine geniale Katechese von Georg MM, die mir persönlich erst so richtig bewusst machte welch große Verantwortung WIR als "Wächter des neuen Morgens" haben.

DANN DIE FIRMUNG, der große Tag für viele junge (und junggebliebene) Katholiken, mit unserem Erzbischof bei der auch ich eine Fürbitte vertragen durfte. Ein überwältigendes Gefühl vor tausenden Leuten zu reden.

Am Nachmittag wurde dann noch alles in Rekordzeit abgebaut und die UNI-Kirche in ihren Urzustand zurückversetzt.

!!!GREATER THINGS HAVE YET TO COME!!!

Big Bless euer AleX St.

For greater things have yet to come, greater things have still to be done!!

Es ist so schwer über Pfingsten zu erzählen bzw. zu schreiben, weil einfach so viel Wunderbares passiert ist. Da weiß man nicht wo man anfangen soll. Für mich gibt es auch kein Highlight, weil ein Highlight das andere gejagt hat, sozusagen. Das ganze Wochenende war ein einziges Highlight!

Besonders berührt hat mich, als Ivan die Erscheinung der Muttergottes hatte. Der ganze Raum war mit einem unbeschreiblichen Frieden erfüllt. Man konnte ihre Anwesenheit deutlich spüren. Und als er uns dann ihre Botschaft für uns gesagt hat, habe ich fast geweint vor Freude. Es war einfach so wunderschön. Ein einzigartiges Erlebnis. Die Muttergottes war unter uns und hat für uns Jugendliche gebetet!!!
Das ist ein Ereignis, das ich nie mehr vergessen werde.

Auch sehr berührend war der Abend der Barmherzigkeit. Nach der Beichte war alles wieder um so viel leichter, und man konnte Jesus spüren. Als P.Andreas mit dem Allerheiligsten durch die Kirche gewandert ist, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Es war so einfach wunderschön!!

Alles an diesem Wochenende, das Morgenlob, die starken Vorträge und Katechesen, das gemeinsame Gebet und die Messe, der Lobpreis, das Worship-Konzert, es war einfach alles ein Wahnsinn! Es gibt kein Wort dafür.. es war einfach ... WOW! Die Gnade Gottes floß in Strömen, und sein Heiliger Geist erfüllte jeden einzelnen! Auch diejenigen, die um ersten Mal da waren, und die sich am Anfang noch unsicher und fehl am Platz fühlten!

Das Wochenende war das stärkste Pfingsten, das ich je erlebt habe!! Gott schenkt uns so wunderbare Dinge. Und dieses Wochenende werde ich niemals mehr vergessen!!

Because there is no one like our god!

Ich freue mich schon auf nächstes Jahr! Nächstes Jahr wird ein noch stärkeres Pfingsten, da bin ich mir sicher! Das Fußballstadion winkt ;-)

For Greater Things Have Yet to come, Greater Things have still to be done!!

Praise God!! Halleluja!!!

Ana Mayr

Das Feuer des Hl. Geistes hat mich dieses Wochenende echt erwischt!
Mir hat alles so gut gefallen, dass ich nicht weiß womit ich anfangen soll. Ich probier's einfach mal zu schildern, was alles mit mir passiert ist:

Am Abend der Barmherzigkeit ist so einige Last nach der Beichte von mir abgefallen und ich fühlte mich viel leichter und befreiter. Ich bekam eine Gänsehaut, als das Allerheiligste an mir vorbei getragen wurde.
Was ganz besonderes war auch die Lebensübergabe. Noch nie habe ich so ein starkes Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens gespürt. Ich habe die Hand Jesu, die Er schon lange Zeit zu mir ausstreckte genommen und fest an mich gedrückt und Er hat den Händedruck sehr stark erwidert. Mein ganzes Leben legte ich vor ihm hin und er nahm es tatsächlich an. Ich spüre noch immer ganz stark die Anwesenheit unseres Herrn durch seinen Geist!

Dieses bewusste Ja zu Jesus, ein Werkzeug seiner Liebe zu werden, berührte mich besonders.
Vor lauter Glückseligkeit habe ich Tränen vergossen!

Die Katechesen haben mir so einen großen Gusto aufs Leben gemacht, auf ein Leben mit Gott. Auf das besser Kennen lernen des Höchsten, der sich nach uns sehnt.

Ein unvergessliches Erlebnis war auch die Aufrufung des Hl. Geistes, das am tiefsten in mein Herz hinein drang. Wie ein unsichtbarer, jedoch spürbarer Schleier lag der Geist Gottes über unsere Köpfe. Er ging wie ein erfrischender Windhauch in der Sommerhitze durch die Reihen, kühlte ab und ließ keinen aus.

Die Sehnsucht, die der Herr uns ins Herz gelegt hat kann allein nur Er wieder erfüllen. Und das hat er mir dieses Pfingstwochenende deutlich gezeigt. Dafür bin ich Ihm echt sehr dankbar.

Als ich nach Salzburg gefahren bin habe ich zwar schon ungefähr gewusst, was auf mich zukommen wird und trotzdem wurde ich überrumpelt mit der riesigen Gnade Gottes, auf die ich zwar innerlich gehofft hatte, mir aber nie so unendlich groß hätte vorstellen können. Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen!

Mein Herz wurde dieses Wochenende in Brand gesetzt! Aber zum Glück gab es genügend Leute von der freiwilligen Feuerwehr :D

Ein großes Dankeschön an die Loretto-Gemeinschaft, die uns Jugendlichen das Feiern mit Gott in solcher Weise ermöglicht!

Be blessed very much, Vera Malinar

IHR SEID DIE WÄCHTER DES NEUEN MORGENS!!!

HeY… =D

Also kurz zu meiner Person. Ich heiße Patricia, bin 18 Jahre alt und wohne in Saalfelden. Der Grund für die folgenden Zeilen ist der, dass ich nicht mehr schweigen kann über das was Gott in meinem Leben schon bewirkt hat.

Ich bin in einer nicht gerade katholischen Familie aufgewachsen. Der sonntägliche Kirchgang, war nur in Ausnahmefällen da, zum Beispiel am Palmsonntag. Die erste Erfahrung mit Jesus, habe ich aber trotzdem im Alter von dreieinhalb Jahren gemacht. Es war Lichtmess 1997. Mein Papa, Mama und ich sind in die Kirche gegangen, weil mein kleiner Bruder im Jahr davor getauft wurde. Ich war so begeistert von der ganzen Sache, dass ich das folgende Jahr auch wieder zu Lichtmess in die Kirche gehen wollte. Doch meine Eltern wollten einfach nicht mit mir gehen, sie haben es einfach als einfache Spinnerei einer fünfjährigen abgetan. Nach der Erstkommunion startete ich eine Ministrantenkarriere, wie viele andere auch. Doch irgendwie konnte ich mit der ganzen Sache einfach nicht mehr aufhören. Der sonntägliche Kirchgang bzw. damals noch das Ministrieren sind mir irgendwie so wichtig geworden. Wenn ich irgendetwas angestellt hatte, dann wüssten meine Eltern ganz genau, dass die schlimmste Strafe für mich ist, wenn sie mich am Sonntag nicht ministrieren gehen lassen. Ich wir zu dieser Zeit wirklich nicht die Bravste, da sind oft viele Tränen geflossen, wenn es wieder einmal soweit war und ich eine Strafe ausgefasst hatte. Ich habe aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich begriffen, wieso es mir so wichtig war, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Dann kam meine Firmung und mit diesem Ereignis hat sich auch eigentlich nicht viel getan. Doch dann, dann kam das Jahr 2009. Ich war gerade in der zweiten HAK und plötzlich tauchten diese „Verrückten“ in meinem Leben auf. Es waren Margreth und Katharina Neumayr. Sie haben mir irgendwas von einem Gebetskreis erzählt, in Salzburg, mit dem Namen „Loretto“. Ich konnte nicht  wirklich viel damit anfangen, doch sie gaben nicht auf, immer wieder fragten sie mich ob ich nicht endlich mal mit ihnen nach Salzburg fahren möchte. Ich wehrte mich lang, doch dann gab ich nach und fuhr mit etwas Wiederwillen. Es gefiel mir nicht einmal so schlecht. Im Herbst dann, begannen wir mit einem Gebetskreis. Am Anfang, war ich nicht so wirklich immer ganz bei der Sache, doch ich durfte immer mehr die Barmherzigkeit Gottes kennenlernen und so wuchs auch meine Begeisterung für ihn. Der Gebetskreis wurde immer wichtiger und irgendwann zum fixen Bestandteil meines Monats. Der letzte Freitag war für den Jugendgebetskreis reserviert. Die letzten Zweifel wurden mir zu Pfingsten 2010 in Salzburg genommen. Ich war einfach so begeistert von der ganze Sache, ich spürte immer mehr die Sehnsucht nach Jesus in meinem Herzen und am Pfingstsonntag habe ich dann mein Leben Gott in die Hände gelegt. Ich kniete vor IHM und ich musste weinen, ich konnte meine Tränen einfach nicht mehr zurück halten, ich war so überwältigt von meinen Gefühlen. Ich hatte noch nie so ein gutes Gefühl bei irgendetwas gehabt, als bei dieser Sache, ich war mir ganz sicher, dass es die beste Entscheidung in meinem Leben ist und jetzt kann ich auch sagen war, dass ich Gott mein Leben gegeben habe. Jesus hat mir an diesem Pfingstwochenende 2010 die Augen geöffnet, er hat mir den richtigen Weg gezeigt und ich wusste, dass ich jetzt endlich da angelangt bin, wohin ich immer wollte. Klar gibt es immer noch die Kämpfe gegen das Böse und die Versuchungen des Bösen in meinem Leben, doch ich weiß, dass da Jesus ist, der mich nie im Stich lassen wird. Zu ihm kann ich kommen mit all meine Fehlern, von denen ich immer noch genügend habe, und er liebt mich trotzdem. Er hat immer ein offenes Ohr für mich. Es ist ein Freund, der sich nie von mir abwenden wird. Auch bin ich seit diesem Wochenende viel mutiger geworden, ich verheimliche es nicht mehr, dass ich Christ bin und gebe mich als solche preis. Ich stehe nun zu meinen Glauben und wenn jemand deswegen mich hasst, dann ist es mir egal, denn ich weiß das es der richtige Weg ist, ganz tief in meinem Herzen ist ein Gefühl, welches nur diejenigen verstehen könne, die Jesus auch schon kennen lernen durften.

Ich ermutige euch alle, die diese Zeilen lesen, wagt es, riskiert es, es lohnt sich, den alten Menschen abzulegen und sich Jesus Christus anzuziehen.

Es ist nicht immer ein einfacher Weg, doch es lohnt sich für IHN zu kämpfen. Also stehen wir auf, erheben wir unsere Stimmen, den WIR SIND DIE WÄCHTER EINES NEUEN MORGENS.

Big bless Patricia

Greater things have yet to come!

Hallo lieber Leser!

Warst du schon beim Pfingstkongress dabei? Nein?
Na,dann ab mir dir!! Wir sehen uns nächstes Jahr dort ;)

Ich war heuer das 2. Mal dabei und einer der bewegendsten Momente war für mich die vollkommene Lebensübergabe an Christus, um ihm als Jünger nachzufolgen. Ich habe das Glück in einer christlichen Familie aufwachsen zu dürfen und hab daher den Glauben schon mehr oder weniger mit der Muttermilch mitbekommen.

Am Sonntag hat mich Christus auserwählt und ich kann euch sagen: Es war soo soo soo unbeschreiblich schön! Der Hl. Geist berührte jeden sehr stark und er erwählt uns Wächter des neuen Morgens zu sein. Ich wette auch du stehst auf der Liste. Hab Mut!;)

Danke Vater für das beste Pfingsten seit 033.
Greater things have yet to come!

seid fest gesegnet
Klara

ONE WAY JESUS ! JUST TRUST

achtung jez gehts los:

Pfingsten 11 - unbeschreiblich ! nicht in Worte zu fassen, ich will trotzdem einen versuch wagen :)

es war soo stark angefangen beim Musical, bei dem ich selbst mein Talent für unseren Herrn zum besten geben durfte über den Abend der Barmherzigkeit, wo die volle Ausgießung der Liebe Gottes zu spüren ist, sich junge fighter mit ihm versöhnen, ein neues leben beginnen und sich bereit machen für den heiligen Geist, der am Sonntag so manche (einschließlich mich) durchfahren hat wie ein 20 000 Volt Stromschlag, jedoch ohne einen zu verletzen - ganz im Gegenteil: man bekommt die fetteste und stärkste Rüstung im Kampf gegen das böse ever, ein Gefühl totaler Unbeschwertheit, ein Gefühl absoluten Glücks, ein leben in fülle ... ein Vorgeschmack auf den himmel ...

der Traum geht weiter: am Abend vereinen sich Christen aus 3 verschiedenen ecken des Herrn (band: anglikaner, partypeople: freie christen + katholiken) um ZUSAMMEN unserem savior die ehre zu geben. oh yees we are UNITED - ONE WAY JESUS !

dazwischen mega push-ups von grenzgenialen preachers, die nicht mahnen (du sollst dies nicht, du sollst das nicht usw), nicht schimpfen, nicht mit erhobenen Zeigefinger auf die Zuhörer einreden - sondern Mut machen, die Masse an Menschen bestärken auf ihrem weg mit gott und ständig die geilste Botschaft Gottes ever ("fürchte dich nicht") vermitteln.

das alles und noch viele andere (persönliche) Erlebnisse während diesem Wochenende lassen absolut keine zweifel offen, dass es einen Gott gibt, dass dieser Gott uns unendlich liebt, und sich für uns erfahrbar macht und wir erfüllt mit dem heiligen Geist, den ER uns sendet, zu unschlagbaren warriors gegen das böse und zu fighters for light werden können und er für uns ALLE einen Heilsplan und ein leben in fülle hat ! wie geil is das bitte ?!! - thx to the lord :D

ONE WAY JESUS ! JUST TRUST :D

be very blessed

Jakob (:

Ich freue mich, dass ich hier Zeugnis für Gott ablegen darf! Gott hatte für mich eigentlich nie einen großen Stellenwert im Leben, die erste tiefe Begegnung mit ihm und infolgedessen meine Bekehrung fand auf dem Pfingstkongress 2011 in Salzburg statt ... :)

… Alles begann, als meine Freundin Maria, die ich schon als tief gläubig kennengelernt habe, immer wieder versuchte, mich zum Glauben zu bekehren. Deswegen nahm sie mich vor 3 Jahren schon einmal zum Pfingstkongress in Salzburg mit. Seit ich 13 oder 14 bin, besuche ich Gebetskreise und fahre bei Wallfahrten (Medjugorje, Lourdes) mit, ebenfalls weil Maria mich mit unermüdlicher Ausdauer immer wieder dazu ermutigte.

Bis jetzt hört es sich vielleicht so an, als wäre ich von da an zu einer gläubigen Christin geworden, doch dem ist nicht so. – Ich habe lange gebraucht, um zum Glauben zu finden, war sozusagen „ein schwerer Fall“ in Sachen Bekehrung, doch Maria gab nicht auf und auch etwas in mir konnte sich nicht damit zufrieden geben, dass Gott für mich unerreichbar war, ja sogar vielleicht nicht existierte.  

Seit meiner Kindheit suchte ich nach etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Ich war schon immer ein melancholischer Mensch und dachte schon früh über den Sinn des Lebens, etc, nach. Als ich also zum ersten Mal bei einer christlichen Veranstaltung dabei war, begann ich zu erkennen, dass man vielleicht im Glauben einen Lebenssinn finden könnte. – Was also hielt mich zurück? Warum konnte ich mich anfangs einfach nicht auf Gott einlassen?

Ich glaube, ich hatte viel zu große Angst. Was, wenn ich am Ende erkennen würde, dass ich mein Leben für etwas Sinnloses vergeudet hatte? Was, wenn der Glaube letzten Endes doch nicht so toll ist und ich keine Möglichkeit mehr habe, etwas anderes in meinem Leben ‚auszuprobieren‘?

Außerdem war mein Gottesbild viel zu sehr geprägt von den Ansichten der Gesellschaft, zum Beispiel die Meinung, der Glaube sei zwar notwendig, doch er sei etwas, dass uns zu Dingen zwingt, die uns missfallen – ein Beispiel dafür ist die heilige Messe, die vor allem in der heutigen Zeit von den meisten Menschen als langweilig empfunden wird. So auch von mir. Ich dachte, ich müsse soooo viel geben, um auch etwas von Gott zurückzubekommen. Mit so viel meine ich die läppische halbe Stunde, die ich jeden Sonntag in der Kirche verbringen würde. Das sollte doch eigentlich das mindeste sein! Und trotzdem sträubte ich mich dagegen, wenigstens eine Stunde in der Woche dem Herrn zu schenken. Was ich nicht wusste war, dass Gott noch soooooooooo viel mehr gibt, als wir ihm geben können/‘müssen‘! Und jetzt weiß ich auch, dass die heilige Messe ein großes Geschenk ist, eine Möglichkeit, Gott nahe zu sein! Dass Gott barmherzig ist und nicht bestrafend, dass Gott liebend ist, wenn man Ja zu ihm sagt und nicht besitzergreifend, etc, etc, habe ich erst auf dem Pfingstkongress 2011 erfahren! Es hat lange gebraucht, dass ich die Wahrheit erkannte, so wie Gott wirklich ist!

Ihr solltet wissen, dass ich mit 16 in eine Depression geraten bin. Meine Einstellung zum Leben, die Art, wie ich meinem Leben und anderen Menschen begegnete, brachte mich immer mehr (unbewusst!) zur Verzweiflung. Letztendlich habe ich aufgehört, gegen die negativen Gedanken anzukämpfen, versank im Selbstmitleid und scheute mich nicht mehr, mir meinen Selbstmord in allen Facetten auszumalen. Depressionen mit 16! -- Ich war eigentlich schon am Ende. Allein wenn ich darüber nachdachte, fühlte ich mich hoffnungslos verloren. Meine Jugend war nicht voller Lebensfreude und Glückseligkeit, wie bei den meisten Menschen in meinem Alter. Das Glück war für mich unnahbar geworden. Manchmal fragte ich mich, warum nur mir diese Welt so trist erschien. Und vor allem fragte ich mich das, wenn ich in Marias Gesicht sah, denn darin schien sich so oft eine andere, noch größere Freude widerzuspiegeln, als ich in den Gesichtern der anderen lebensfrohen Jugendlichen sah. Mein größter Wunsch war, wieder ehrlich lächeln zu können und, wenn mich jemand fragte, wie es mir ging, ehrlich mit „Gut!“ antworten zu können. Kurz – ich wollte wieder glücklich sein. Das Glück wurde mein Lebensziel. Doch je mehr ich am fernen Glück festhielt, desto tiefer geriet ich in die Verzweiflung! Ich lebte nur mehr für den Tag an dem ich aus tiefer Überzeugung sagen würde „Ich bin glücklich!“.
Eigentlich hatte ich nach der Wallfahrt nach Lourdes mit der Suche nach dem Glück im Glauben aufgegeben. Doch aufgrund eines Versprechens an Maria, musste ich noch einmal zum Pfingstkongress mitfahren.

Der Tag war gekommen, Maria freute sich, dass ich wieder mitfuhr nach Salzburg! Doch ich war demotiviert und niedergeschlagen.
Aber ich beschloss, warum auch immer, dass ich mich noch ein einziges Mal darauf einlassen würde. Ich wollte meinen gläubigen Freunden in diesen Tagen ihrer Freude nicht mit negativen Kommentaren und so weiter zur Last fallen. Also strengte ich mich an. Zuerst nur halbherzig, doch schon beim ersten Vortrag hörte ich von Minute zu Minute genauer hin, ich war fasziniert von den vielen fröhlichen Gesichtern, von der positiven Atmosphäre, die ich immer bei christlichen Veranstaltungen erlebte, doch nie ganz Teil von ihr werden konnte. Ich begriff, dass es eine übergroße Freude, eine wunderbare Erwartung und unerschöpfliche Gottes- und Nächstenliebe war, die das alles hier ausmachte. Und langsam wurde mir bewusst, dass dieses großartige Gefühl, das da in der Luft lag, dasselbe war, dass ich so oft in Marias Gesicht lesen konnte. Bei der Messe tat ich was alle anderen taten. Beim Lobpreis tanzte ich und sang. Doch ich lächelte noch immer mein aufgesetztes Lächeln, so wie ich es immer tat… Immer wieder sagte man uns wir sollten ‚unser Herz öffnen‘. Ich wusste einfach nicht, wie ich das anstellen sollte…
Als vom Abend der Barmherzigkeit die Rede war, erinnerte ich mich 3 Jahre zurück, wo man mich zur Beichte an diesem Abend überreden wollte. Aus Feigheit habe ich natürlich nicht gebeichtet, weswegen ich im Nachhinein enttäuscht von mir war. Dieses Mal wollte ich beichten, ich wollte dieses Gefühl der Enttäuschung nicht mehr spüren. Je näher der Abend rückte, desto nervöser wurde ich. Auch dieses Mal hatte ich Angst. Und zwar noch mehr, als vor 3 Jahren!

Als ich dann an der Reihe war, klopfte mein Herz so laut, dass man es wahrscheinlich im ganzen Dom gehört haben muss! Schon zu Beginn der Beichte brach ich in Tränen aus. Es war so eine unglaubliche Reue in mir, eine große Enttäuschung. Mir wurde mehr und mehr bewusst, welch ein schlechter Mensch ich doch war! Ich konnte das Bild Jesu, das vor dem Priester und mir auf dem Boden stand, nicht mehr ansehen, so schlecht fühlte ich mich! Mit letzter Kraft versuchte ich mich auf die Worte des Priesters konzentrieren, ehe ich mich weinend in Marias Arme warf, die die ganze Beichte lang auf mich gewartet und für mich gebetet hatte! In erster Linie war es die Einsicht und Reue, die mir noch den ganzen Abend lang Tränen in die Augen trieb. Ich fühlte mich schrecklich.

- Am nächsten Morgen aber schlug ich die Augen auf und ein ganz und gar fremdes Gefühl durchflutete mich. Keine Enttäuschung mehr, keine Traurigkeit! Alles Schlechte hatte sich über Nacht in Luft aufgelöst! Ich kann noch immer nicht genau in Worte fassen, was es war, dass sich neu und wunderbar in meine Seele geschlichen hatte. Ein bisschen wie verliebt sein fühlte es sich an... Ich fühlte mich so frei, so rein. Ich konnte die Messe kaum erwarten! Stellt euch vor! Am Vortag noch konnte ich Jesus nicht mehr in die Augen schauen und plötzlich sehnte ich mich so danach, endlich in der Kirche zu sein, endlich sein Angesicht zu blicken! Was das für einen Menschen bedeutet, der monatelang, ja jahrelang kein richtiges Glück mehr gefühlt hat, könnt ich euch vielleicht gar nicht vorstellen! Das hört sich sicher komisch an, aber meine Wangen taten weh, weil sie das viele Grinsen, wie ich es an diesem Morgen tat, nicht gewohnt waren! Ich hatte mein aufgesetztes Lächeln, meine Maske abgelegt und lächelte ein ehrliches Lächeln! Welche Freude das für mich war…! &#61514;

Bei der Messe war ich so glücklich! Ich konnte es mir zwar noch nicht eingestehen, aber ich weinte sogar vor Rührung. Alle sahen so glücklich aus und ich wusste, dass auch mir die Freude ins Gesicht geschrieben stand! Und da wusste ich mit einer großen Gewissheit, mit einer solchen plötzlichen Intensität, dass der Heilige Geist kommen würde und uns ganz und gar erfüllen würde!

Auch vor der Lebensübergabe dachte ich 3 Jahre zurück als ich gesagt hatte „Nein, dafür bin ich noch nicht bereit!“, was ich auch an diesem Pfingstsonntag immer noch dachte. Aus ganzem Herzen sich Gott zu übergeben, das musste schon eine felsenfeste, kugelsichere Entscheidung sein, die ich auch heuer zu Pfingsten noch nicht treffen konnte. Das dachte ich zumindest. Und trotzdem tat ich es. Denn als man uns auf die Lebensübergabe vorbereitete, hörte ich nicht zu. Ich hörte nur auf die schwache, traurige Stimme tief in mir, die auch nach der Beichte wiedergekehrt war. Sie war so schwach und doch schrie sie aus ganzer Verzweiflung: „Herr, du bist der einzige, der mich noch retten kann. Ich habe so schlechte, traurige Jahre hinter mir, bitte, bitte, bitte errette mich aus diesem Abgrund. DU BIST MEINE LETZTE HOFFNUNG!“ (so in etwa äußerte sich diese Stimme in mir). Was hatte ich schon zu verlieren? Ich hatte immer wieder gedacht, dass ich mir früher oder später ohnehin das Leben nehmen würde. Was also hatte ich zu verlieren, wenn ich es noch einmal versuchen würde?!?! Unsicher ging ich also durch die Reihen der vielen Christen nach vorne zum Altar, wo das Allerheiligste stand. Dieses Mal hatte ich keine Angst, so wie vor der Buße. Ich kniete mich vor den Altar und sah Ihm direkt in die Augen, der der mich erfüllte, der der mir die 17 Jahre verziehen hatte, die ich so schlecht gelebt hatte. Es war, als würde Er tief in mich hinein schauen und Sein Blick schenkte mir eine tiefe Ruhe. Ich wusste nicht so recht was ich tun sollte, kniete Minuten oder Stunden oder Jahre vor dem Allerheiligsten und wusste einfach nicht, wie mir geschah. Dann begann die Band leise zu spielen und die anderen um mich herum waren von großem Frieden erfüllt. Jetzt erst konnte ich mein Herz ganz öffnen. Ich öffnete meine Augen und sah Ihn wieder an. Und ich sagte ganz langsam und bedacht, ganz leise: „Ich vertraue dir mein Leben an.“ Und das war der tiefste, bedeutendste, vielleicht schönste Moment meines Lebens. Ich begann abermals aus Rührung zu weinen, wie schon so oft an diesem Wochenende. In diesem Augenblick war ich so erfüllt, so berührt von Gott, wie noch nie in meinem Leben. Als wir wieder zu unseren Plätzen zurückkehrten umarmte ich meine Freunde und weinte und weinte und weinte. Sie alle lächelten und freuten sich für mich. Den ganzen Abend noch war ich so erfüllt, dass es sich so anfühlte, als könne ich kaum noch atmen, weil in meinem Innern alles so erfüllt von Ihm und dem Heiligen Geist war. Ich war zu klein, nicht würdig für diese unerschöpfliche Liebe und doch schenkte Er sie mir in allem Überfluss!

Als ich da so saß und kaum noch Luft bekam vor Erfüllung, dachte ich den Gedanken, den ich mir lange erseht hatte: „Ich bin glücklich.“ Ich fühlte es und konnte das Glück hundertprozentig spüren. Ich sagte die drei Worte, an die ich mich mit meiner letzten Kraft geklammert habe, die ich lange Zeit ersehnt habe: „ICH BIN GLÜCKLICH!“

Einen der Priester kannte ich noch von der Wallfahrt nach Medjugorje. Damals hatte ich einmal mit ihm gesprochen und ich wusste noch – mit Entsetzen und Traurigkeit als wäre es gestern gewesen – dass er mich gefragt hatte ob ich glücklich sei. Damals war ich erst 15 doch ich war nicht glücklich, keineswegs. Nachdem das letzte Lied verklungen war, ging ich auf ihn zu, sagte ihm, dass ich vor 2 Jahren mit ihm geredet hatte und dass ich sehr unglücklich war. Und dann sagte ich ihm: „…und heute ist der glücklichste Tag meines Lebens!!!“ Ich freute mich so sehr! Es gibt gar keinen Ausdruck für den Wirbelsturm in mir! Ich musste diese unbändige Freude in mir teilen! In den weiteren Tagen lachte ich noch immer übers ganze Gesicht, auch wenn ich am Montag traurig war, dass es schon vorbei war. Auch heute bin ich glücklich, so wie ich es noch nie war!

Jesus Christus ist das schönste, größte, wunderbarste, unbeschreiblichste, was mir je widerfahren ist! Ich bin soo dankbar, dass Gott mich erfüllt hat. Dass er mich nicht vergessen hat, wie ich es auch so oft gedacht hatte. Er hat mich aus dem Abgrund gezogen und ich durfte ihm mein Leben anvertrauen. Ich habe ihm mein kleines, schwaches, beflecktes Herz vor die Füße gelegt, mit all den Wunden und meiner ganzen Wirklichkeit, so wie ich tatsächlich bin – unverfälscht. Und Er hat es genommen! Stellt euch vor – Er hat mich nicht zurückgedrängt und gesagt „Komm wieder, wenn du ein schönes, gutes Herz hast, was soll ich denn mit diesem verwundeten, schmutzigen Ding tun?! Nein, das hat Er nicht gesagt! -- Er hat mein Herz schweigend genommen und es ganz tief berührt. Er hat es gereinigt und Er heilt es! Er heilt all die Wunden in mir und nimmt mir all meine Traurigkeit! Und Er hat mich glücklich gemacht, so wie ich noch nie glücklich war. Gott hat mein Herz reingewaschen von der Sünde, Er hat mein Herz ganz und gar rein gemacht und in ihm Feuer gelegt. Ein sanftes Feuer, das dennoch so viel stärker ist als alles andere auf dieser Welt. Der Glaube ist Glück. Und vielleicht ist er das einzige wirkliche Glück, dass einem Menschen wiederfahren kann. Das hatte ich an diesem Pfingstwochenende 2011 erfahren dürfen!
Seit diesem großen, großen Pfingsten hat sich ALLES verändert!
- Ich sehe nicht mehr nur die immerwährenden Getreideähren, die immer dieselben sind, wenn ich aus dem Fenster schaue, ich sehe in diesen Getreideähren ein großes Wunder auf Erden!
- Ich sehe keine Sonne mehr, die mich blendet und vor der ich aus Ärger die Augen verschließe, sondern eine Sonne des Glücks, ein großes Wunder auf Erden.
- Ich sehe keine hinterhältigen, herzlosen Verräter mehr in den Menschen, sondern sehe in ihnen ein großes Wunder auf Erden.
Aber das aller, allergrößte WUNDER ist, dass Gott allgegenwärtig ist, dass die Liebe Gottes so groß ist, dass sie nie, wirklich NIE aufhört!
Vor dem Kongress habe ich Monate gebraucht, um mich überhaupt dazu aufzuraffen, gegen meine Depression anzukämpfen. Und der Herr hat 3 Tage (!!!!!!!!!!!!) gebraucht, um mich von einem verbitterten, hoffnungslos verlorenen Menschen zu jemanden zu machen, der vor Nächstenliebe und Glück nur so sprüht!

3 Tage, stellt euch das vor…
3 Tage und ich bin ein vollkommen anderer Mensch.

Alles was ich sagen kann, ist, dass Gottes Liebe viel, viel stärker ist als jedes Antidepressivum dieser Welt.
Seither versuche ich mein Leben nach Ihm auszurichten, seinen Willen zu erfüllen! Und es gelingt mir immer mehr! Aber es ist nicht immer leicht mit Gott, es ist ein steiler, schmaler Pfad, den ich gewählt habe – den Weg zu Gott. Aber Er hilft mir, nicht vom Weg abzukommen, nicht aus Schwachheit oder Faulheit von diesem neuen, guten Weg abzukommen. Ich hoffe, diesen Weg immer gehen zu können!

Ich danke Gott aus ganzem Herzen! Ich danke dir, Herr.

Verena

Everyday - decide for Jesus


Was für eine Ehre diese Zeilen schreiben zu dürfen! &#61514;

Ich könnte anfangen mit: „Ich bin in einer praktizierenden katholischen Familie aufgewachsen.“ Das bin ich zwar (meine Eltern leiten zu Hause einen Gebetskreis), aber ich möchte anderswo beginnen.
2003 war ich das erste Mal zu Pfingsten bei den Lorettos in Salzburg. Anfangs sehr skeptisch (erhobene Hände beim Gebet…) kam ich doch ein Jahr später wieder und wurde reich beschenkt mit den Liebes- & Gnadenströmen des Hl. Geistes. Mein Herz ging mir vor Freude über und ich denke, all jene, die beim Fest der Jugend ähnliches erfahren haben, können bestätigen, dass alle Glückstränen der Welt nicht ausdrücken können, was für ein Gefühl das ist.
Ich fing an, regelmäßig am Sonntag in Salzburg zum Gebetskreis zu kommen, aber auch das Leben in der „Welt“ voll auszukosten. Es entstand also eine Kluft, deren Schere sich immer weiter öffnete. Ich kann euch sagen, da hab ich mich wirklich OFT nicht für Jesus entschieden.

Doch der Herr ist stets bei uns, egal wie wir unseren Weg einschlagen. Der Gebetskreis, mit dem Höhepunkt des Jahres – Pfingsten – blieben trotzdem Fixpunkte. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich jedes Jahr das Selbe gebeichtet habe, mit dem Vorsatz, ab jetzt werde ich alles anders machen. Ich nahm mir vor, den Weg viel mehr mit Jesus zu gehen und mein Leben ganz IHM anzuvertrauen. Meistens ging ich mit einem genauen Plan wieder zurück in den Alltag. Die Sätze, die zu Hause für einen Umschwung gesorgt hätten, waren bereits formuliert. Hochmut kommt jedoch bekanntlich vor dem Fall… Jedenfalls hielt ich dann doch immer den Mund, wenn es um entscheidende Fragen ging, um nur ja nicht zu riskieren, plötzlich alleine dazustehen.

Sommer 2009 kämpfte ich wieder einmal mit meinem Gewissen, dass in Punkto einer Beziehung gehörig an mir nagte. Durch „Zufall“ (ich glaube nicht mehr an Zufälle, so ganz nebenbei gesagt) lernte ich Dino Bachmaier kennen. Was für eine Fügung Gottes kann ich da nur sagen. Von den regelmäßigen Besuchen in Salzburg weit entfernt, schaute ich hin und wieder in Dinos kürzlich gegründeten Gebetskreis in Straßwalchen vorbei. Mein Herz sehnte sich nach Führung und Frieden. Auf Dinos Vorschlag schrieb ich mein Anliegen um Kraft aus diesem Strudel herauszukommen auf und legte ihn in seine Bibel. Er versprach, dafür zu beten. Interessanterweise formulierte ich auf dem Zettel keinen konkreten Ausgang der Geschichte, sondern bat um Klarheit und Vertrauen für das Beste für alle Beteiligten. Zum ersten Mal ließ ich wirklich los und wagte mich ins Ungewisse…

Ein paar Monate später war ich single. An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, das Herz würde mir aus der Brust gerissen, gleichzeitig jedoch war da die Gewissheit, dass Gottes Finger hier im Spiel waren.
September 2010, also ein Jahr darauf: Marchegg, Key2Life Festival. Ich durfte mich dort in der Anbetung im Innersten tief bestärkt auf meinem Weg fühlen. Diesmal war mein Anliegen eine tiefere Gottesbeziehung und ein intensiveres Glaubensleben.
Von Kontakten zu den Lorettos wagte ich nicht zu träumen. Ich hatte während der vergangenen Jahre dort nur 4-5 Menschen ein wenig näher kennen gelernt. „Wie sollte das also geschehen?“
Der Herr ließ mich nur zwei Wochen warten: Es kam ein Anruf mit der Einladung ein Postulatsjahr in der Lorettogemeinschaft Salzburg zu probieren. Meine Reaktion: „Jetzt oder nie!“ :D

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich am Untersberg im Schlafsaal der Lorettohütte. Vor mir der Herr im Allerheiligsten Sakramet der Eucharistie, rundherum nur einige von den vielen erstaunlichen Menschen, die ich im Laufe dieses einen Jahres kennengelernt habe. Es liegt Frieden in der Luft. Die Herzen sind erfüllt von Liebe aus der lebendigen Quelle, voll Lobpreis und erwartungsvoll ausgerichtet auf das, was da kommen mag. Sie alle haben einmal losgelassen und sich der Hand Gottes anvertraut. Ja, es lohnt sich und man wird tausendmal beschenkt mit einem erfüllten, glücklichen Herzen. Seid ermutigt und habt Vertrauen euch in die Hände Gottes fallen zu lassen. Der Herr kann uns nicht unseren Weg abnehmen oder ebnen, aber vieles geht leichter und jede Sekunde erhält einen Sinn.

PRAISE THE LORD

Katharina 22 OÖ

Christkönig'11 --> einfach geniiaaal!!!

Das Christkönigsfestival war einfach genial!

Es ist einfach der Wahnsinn, wenn man mit 500 anderen Jugendlichen den Herrn lobpreisen und anbeten kann.  Es ist so schön in lauter strahlende Gesichter zu blicken, zu sehen wie sich die Herzen im Lobpreis öffnen und zu spüren, wie der Heilige Geist auf uns herabkommt.

Und dann diese durchgehende Anbetung, ein richtiger Ruhepol. Man konnte dort so richtig Kraft tanken. Ich war in der Nachtanbetung von 12 Uhr bis 2 Uhr. Es war so gewaltig. Es waren, um die 20 jungen Leute versammelt und haben angebetet und Lobpreis dargebracht.

Am Schluss  haben wir alle füreinander gebetet und uns an den Händen genommen und das Vater Unser gebetet. Das war echt stark! Man konnte Jesus richtig spüren! :)

Es war ein wirklich erfüllendes und gewaltiges Weekend, das wieder einmal gezeigt hat, dass die Kirche lebt und jung ist! Praise the Lord! AMEN!

Seid alle fest gesegnet

Martina

„Hoffe auf den Herrn und sei stark, Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!“ (Ps27,14)

Mein Glaubensweg beginnt da, wo vermutlich viele beginnen. In einer Familie, die zu Ostern und Weihnachten in die Kirche geht, die Kinderlein abends segnete und zur Erstkommunion und Firmung schickt.

Irgendwann war ich dann 15 und fand mein Leben, vor allem das schulische, ganz schlimm, so richtig einfach war es auch tatsächlich nicht. Dann, das kennen vielleicht auch viele, schrieb ich unzählige grusige Gedichte, ging nicht fort, las unglaublich viel und war dabei ziemlich unglücklich.
Da passierte ein Vorfall, nach dem ich Monate nicht mehr mit meiner besten Freundin redete (andere hatte ich in der Schule nicht, also gab es da niemanden mehr). Ich fiel noch tiefer und fühlte mich völlig alleine im Dunkeln. Da stieß ich auf das Buch „Ein Löffel Honig“ –es hat auf mich gewartet Eigentlich beginnt ab da mein persönlicher Glaubensweg. Irgendwie war da plötzlich der Gedanke, es gibt einen Gott, dem ich vielleicht nicht so egal bin.

In den darauffolgenden Ferien war ich das erste Mal mit auf der Burg Altpernstein „Trau di leben“, das nächste Jahr gleich wieder. Dort hab ich das erste Mal Gemeinschaft und ein bisschen auch Gott erfahren!
Ab da ging‘s dann Schritt für Schritt bergauf mit mir, meinem Leben und allem. Ich betete, hin und wieder, meistens vor Schularbeiten ;) las das eine oder andere Buch von christlichen Autoren. Trotzdem war ich immer auf der Suche nach dem Sinn und die Antwort auf wahres Glücklich-sein.

Später im Studium lernte ich Marianne kennen, eine wunderbare Kollegin. Sie gründete einen Gebetskreis und wurde nicht müde uns alle dazu einzuladen. Wenige Male war ich dann auch dort. Ich war der Meinung, ich glaube eh an Gott, aber das muss ja nicht jeder wissen. Entscheidend war aber ihre Einladung zu Rückenwind, einem christlichen Jugendwochenende in Kärnten. Nach Lobpreis, Impulsen und einer Lebensbeichte war fast alles anders.
Ich hatte plötzlich eine Bibel, begann sie zu lesen und wollte mehr über den christlichen Glauben, über IHN erfahren. Denn „einfach so“ konnte ich nicht glauben, dazu zweifle ich zu sehr an allem.
Schnell kam es auch dazu, dass ich gemeinsam mit meinen Cousinen am Treffpunkt Benedikt teilnahm, dann Pfingstfestival, ein Jugendcursillo in Kärnten und das Christkönigsfestival  folgten.
Aus einem Gott wurden „3“, Kirche wurde mir wichtig, ich begann Gott zu vertrauen und seine Großartigkeit zu verstehen. Und ich erkannte, dass Gott mich geführt hat, von Anfang an! Ganz bestimmt bin ich unzählige Umwege gegangen, aber ER hat mich doch wieder auf die Gerade gelotst!
Für mich ist es „noch“ immer schwierig mich voll und ganz auf Gott einzulassen, aber ich versuche IHM zu vertrauen und ich weiß ja, ER wartet auf mich. Meine Antwort auf die Frage nach wahrem Glück hab ich jedenfalls gefunden!  :)

be blessed, Melanie

Jesus liebt dich so unendlich :)

Hallo zusammen!

Hier mein Zeugnis,


ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll, aber naja ich hatte nach, ich war eben nach dem weltjugendtag sehr erfüllt ich hab so eine enge Gemeinschaft dort zum ersten Mal erlebt. Danach wie ich daheim angekommen bin, wollte ich Facebook löschen und den kompletten Kontakt zu meinen "Freunden oder schein Freunden abbrechen" aber irgendwie hab ich mich durch wilde Partys wieder ins Abseits ziehen lassen nicht in die Kirche gegangen nicht gebetet dann bin ich kurz entschlossen im Herbst nach Israel gefahren ich wollte dieses Gefühl vom Weltjugendtag wieder haben, es war wie ein Suchtentzug für mich diese Zeit vom Weltjugendtag bis Israel. Nach Israel war ich dann doch ziemlich gestärkt im glauben und ging regelmäßig einmal im Monat zur Beichte, doch das hat mich nicht erfüllt, ich konnte nie zu meinem Glauben stehen im Freundeskreis und hab für Wochenenden wo ich auf christliche Veranstaltungen gefahren bin immer irgendwelche lügen erfunden, das hat mich sehr schwach gemacht ich bin nach Weihnachten in meinen alten Rhythmus zurückgefallen sehr viele Partys und hab meine Wut darüber nicht zum glauben  zum stehen beim Fußballspielen raus gelassen durch sehr aggressives spielen. Der Höhepunkt war dann im Februar und Mai ich kam von einer Party nach Hause und beides mal das selbe ich war denke ich kurz vor dem Tod, ich habe viel zu viel getrunken  und hatte sehr viele Schutzengel.  Ich wollte dieses Gefühl wieder haben und diesen unendlichen schmerz weghaben der so das Verlangen nach Christus hatte. Ich wollte was in der Kirche bewegen, aber habe es nicht geschafft, ich hatte immer komplett falsche Vorstellungen, wollte meine Freunde einfach mit in die Kirche nehmen und hab mir immer Gedanken darüber gemacht wie das funktionieren könnte. Dies waren aber auch immer nur Scheinvorstellungen, die mich für eine Zeit befriedigt haben und ich gedacht habe ja jetzt wird alles gut, bald sind alle meine Freunde katholisch und die Welt ist in Ordnung. Doch da dies eben nur eine Vorstellung war und ich in Wahrheit nichts damit bewirkt habe, hat sich bei mir immer mehr Frust aufgebaut und den musste ich bei Partys und Fußballspielen entladen!!!

und jetzt ist Salzburg gekommen ein langes Wochenende es wären wieder viele Partys gewesen und ich hab mir für einen kurzen Augenblick gedacht wenn ich da nach Salzburg hinfahre und das wird nichts und langweilt mich dann werde ich mich von der Kirche erstmals abwenden und schauen was passiert. Naja und dann bin ich halt nach Salzburg gehfahren mit sehr hohen Erwartungen, als wir angekommen sind und im Dom den Lobpreis gesungen haben, hab ich mir gedacht, was sind da verrückte dabei genau wie Georg Mayr-Meinhof gesagt hatte. (Meine Mutter wollte das ich das Jahr davor schon hinfahre, aber ich hab zu ihr gesagt ne das ist nur was für kranke Jesus Fanatiker ). Ja und jetzt auf diesem Wochenende hatte ich dann wohl eine 180 grad Wendung. Ich bin selber zum Fanatiker geworden, ich hab mich Jesus und der Anbetung versprochen, ich hab Jesus in meinem Herzen richtig gespürt, wie er gehüpft ist und mir innerlich so eine Erfüllung geschenkt hat  und mich von meinen Fesseln befreit hat ( hab mich immer wie ein Löwe gefühlt der an einer Wand angekettet war und nicht in die Freiheit durfte). Ich bin frei!!! Ich habe mich in den lobpreis verliebt und könnte ewig lobpreisen und dazu tanzen und klatschen. Es war ein geniales Wochenende ich kann jetzt zu meinem glauben stehen zu 1000 Prozent, ich habe keinen inneren Aggressionen mehr und bete so viel an einem Tag wie ich teilweise nicht mal in einer Woche gebetet habe.

ich danke dem ganzen Loretto Team für dieses Wochenende und habe viele neue Freunde gefunden, weil ich endlich ich selber wahr und nicht eine verstellte Person. Ich finde es auch schön, dass man so viele nette Mädchen kennen lernen durfte. Ich kannte bis dahin nur viele ungläubige Mädchen, die sich teilweise an mich gehängt haben, aber ich konnte ihnen nicht helfen, weil ich mich erst selber finden und kennen lernen musste. Ich danke Gott für diese WOW - Wochenende und werde alle für euch weiterhin beten und endlich versuchen sehr aktiv in der Kirche zu werden, um die Jugend zu versammeln und von Salzburg aus die Neuevangelisierung zu starten so wie es Papst Johannes Paul 1998 im Dom von Salzburg gesagt hat das von dort aus diese Neuevangelisierung starten wird. Ich kann dieses Wochenende nur weiterempfehlen, Jesus wird dein Leben dadurch entscheidend beeinflussen. Und ich werde jetzt ein verrückter, der und ein Fanatiker unter den gläubigen, darum bete ich und für unsere Jugend.

Euer Johannes

GREATER THINGS

Ich möchte euch erzählen, was Gott der Herr in meinem Leben Großes getan hat. Bevor ich Jesus kennenlernte, war mein Leben oft leer: Ich, ein 14 jähriger Teenager auf der Höhe seiner Pubertät, kämpfte oft mit dem Gefühl, dass mein Leben sinnlos war und ich keine Perspektive hätte. Auch meine Freundschaften pflegte ich nicht und mein PC war mir, obwohl ich nicht süchtig war, oft wichtiger als meine Kontakte. Mir fehlte etwas, was mich antrieb, mir Halt gab. Deshalb hatte ich oft Angst um die Zukunft, mir fehlte jene Gelassenheit, die man heutzutage eigentlich braucht. Meine Mama kannte von einem „Betanienhaus“ (spezielles Gebets- und Exerzitienhaus) her eine sehr gläubige Frau, die uns auch einmal besuchte. Sie erzählte uns von einer Jugendgruppe in Kopfing, wobei ich gleich auf Abwehrhaltung ging, denn mit solchen Gruppen (wie ich sie mir vorstellte) hatte ich in der Vergangenheit oft schlechte Erfahrungen gemacht, was auch an mir selbst lag, da ich Schwierigkeiten hatte, mich in Gruppen zu integrieren. Als es dann soweit war und der erste Termin kam (Februar 2011), wollte meine Mama mich dorthin bringen, in der Hoffnung, dass ich dort ein paar Kontakte knüpfen würde. Nach ziemlich viel Diskussionen stieg ich sehr pessimistisch ins Auto und wir fuhren los.

Als wir ankamen, war Ich echt überrascht, dass ich gleich von Einzelnen angelächelt wurde, dass kannte ich so nicht. Der GK sollte bis zum Folgetag dauern, weil noch Nachtanbetung war. Meine Mama lächelte mich an, stellte meine Tasche zu mir und fuhr kurz darauf. Und da war ich.

Als der Lobpreis losging und alle die Hände erhoben, fühlte ich mich echt wie im falschen Film. Ich wäre sofort heimgegangen (wenn ich gekonnt hätte ;) ). Doch dem war nicht so. Trotz allem war ich echt überrascht, dass hier Jugendliche waren und voller Begeisterung für den Herrn sangen. Nach dem Lobpreis war Anbetung, ich „flüchtete“ sofort dorthin. Ich verstand nicht einmal richtig was da gemacht wurde, setzte mich einfach hin und schaute die Marienstatue über dem eucharistischen Herrn an.

Anfangs hatte ich es schwer, mich in die Gemeinschaft einzufügen, aber nach und  nach wuchs ich hinein. Ich ging auch noch ein paar Mal in die Anbetung. Als mich meine Mama abholte, hatte ich keine riesen Gotteserfahrung gemacht oder so, aber ich war so ausgeglichen und gut drauf wie schon lange nicht mehr. Hätte der Gebetskreis wie üblich nur einen Abend gedauert, wäre ich wohl heimgefahren und mein Leben hätte sich nicht radikal (Stück für Stück) verändert.

Auch wenn mich meine Mama jedes mal wieder überreden musste, zum GK zu fahren, kam ich immer froh zurück und bereute es nicht dort gewesen zu sein. Nach ein paar Monaten war ich das erste Mal beichten, auch wenn ich damals wohl noch viel Angst vor Jesus hatte. Ostern fand in Kopfing RISING statt, ein kleines Osterwochenende des Gks. Dort hörte ich oft vom Heiligen Geist, der die Herzen berührt. Mittlerweile fand ich den Lobpreis und die Vorträge eigentlich ganz cool und auch die Leute vom GK hatte ich besser kennengelernt.

Dann kam PFINGSTEN in Salzburg. Obwohl es ein riesen Kampf war und mich meine Mama quasi in den Zug schieben musste, war es echt ein großartiges Erlebnis  für mich. Ich war beichten und durfte diese Kraft des heiligen Geistes echt an Leib und Seele spüren. Nach dem Beichten am AdB im Dom spürte ich so eine Freude in mir, beim Lobpreis spürte ich echt diese Freiheit der Kinder Gottes. Ich betete nun auch zuhause und nach dem Fest war ich voller Frieden und total glücklich.

Und dann kam Medjugorje. Diese Wallfahrt sollte mein Leben echt noch einmal drehen, aber ich (die Pfingstfreude war schon etwas am ausglühen) hatte wenig Lust, da ich mir Medjugorje als kleines Kaff mit einer Kirche vorstellte (und dem ist wirklich nicht so). Doch was in Medjugorje geschah, hinterließ einen noch nie so dagewesenen tiefen Eindruck auf mich:

In der Eucharistie und in der Beichte durfte ich Jesus echt als den Auferstandenen erleben, der all unsere Wunden und unseren Egoismus heilt. Bei der Kommunion weinte ich vor lauter Dankbarkeit für die Liebe Jesu und Marias und der Herr schenkte mir echt ein neues Herz.

Am Ende der Wallfahrt war unsere Pilgergruppe zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen und ich lernte so viele liebe Menschen kennen, die wahre Geschenke Gottes waren.

Was sich in dieser Zeit vor allem änderte, ist mein Gottesbild: Vom fernen und unpersönlichen Gott zum liebevollen, dynamischen, barmherzigen und tragenden Gott, der uns kennt und unendlich liebt. Das heißt nicht, dass mein Gottesbild perfekt ist, denn kein Gottesbild trifft IHN zu 100%, weil ER immer noch größer, herrlicher und schöner ist, als wir IHN uns vorstellen. Jeden Tag darf ich erleben, wie Gott mir aufhilft, wenn ich hinfalle, wie er mir Kraft und Liebe und das Leben schenkt und wie er selbst dann nahe ist, wenn ich ihm fern bin.  

Zum Abschluss noch eine kleine Bibelstelle für uns:

„Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.“ - Mt 7,7

ER ruft uns beim Namen, ER wartet immer auf uns, ER ist uns nie fern.

Danke, das ihr mein Zeugnis lest; wenn ihr wollt, schließt mich doch nur heute Abend in euer Gebet mit ein.

Dafür vielen Dank und Gottes Segen, ich werde euch auch ins Gebet einschließen.

4 Greater Things, Halleluja,

Daniel

Auf der Suche nach dem Glück…

Schon in meiner frühen Kindheit spielte Jesus eine wichtige Rolle für mich, ich wurde katholisch erzogen. Meine Kindheit war normal, eine schöne Kindheit. In der Jugend  litt ich unter Einsamkeit und dem Gefühl der Minderwertigkeit. Ich war nicht beliebt, viel zu klein für mein Alter, schüchtern und unsicher im Kontakt zu Gleichaltrigen. Ich war gläubig, betete aber kaum und hatte kein festes Vertrauen zu Gott.
Beim Weltjugendtag in Madrid bemerkte ich zum ersten Mal, dass eine normale Jugend und ein Glaube kein Widerspruch sind. Der Glaube und Jesus waren wichtig für mich, auch wenn ich keinesfalls katholisch eingestellt war, eher angepasst an den Zeitgeist, ich wollte ja modern sein, nur ja nicht altmodisch, langweilig oder fromm(!!!) Ich glaubte, das Glück gefunden zu haben, aber der Alltag holte mich wieder ein.

Wie alle Jugendlichen war ich auf der Suche nach dem Glück. Da ich zu jener Zeit kaum Freunde hatte, dachte ich, Glück liegt in der Freundschaft. Ich bemühte mich um Anerkennung, ging auf Partys, um neue Leute kennenzulernen. Ich hatte das Gefühl, anders zu sein. Ich hatte andere Interessen, war viel kleiner als alle anderen, aber ich wollte sein wie sie. Ich wollte aussehen wie die anderen Mädchen in meinem Alter, ich wollte mich anziehen wie sie, ich wollte sprechen wie sie, fortgehen wie sie, einen Freund haben, um eine „normale“ Jugend zu haben. Meine Selbstachtung war zeitweise absolut im Keller, ich fühlte mich minderwertig und verloren.

Dann kam der Pfingstkongress 2012 in Salzburg. Der Heilige Geist berührte mein Herz und versetzte mein Herz in helle Begeisterung. Ich lernte Loretto kennen, bin seither im Gebetskreis in Salzburg und begriff endlich, dass es die junge Kirche tatsächlich gibt. Hat meine Suche ein Ende…?

Leider verstand ich die katholische Kirche immer noch nicht. Vieles hielt ich für altmodisch und ungerecht. Wozu beichten, Gott verzeiht mir doch sowieso. Wieso soll ich nicht lügen, solange ich niemanden verletze. Warum soll ich nicht schwarzfahren, ich schade ja niemandem. Warum soll ich mit Sex auf die Ehe warten, was hat Gott davon? Warum wird der Papst als Heiliger Vater bezeichnet, ist doch auch nur ein Mensch mit Fehlern und Schwächen…
Im Juli 2012 bin ich zum Jugendtreffen in Pöllau gefahren. Durch die Vorträge wurde mir einiges beantwortet und schmerzlich bewusst. Ich wurde mir meiner Sünden bewusst, mir wurde schlechter und schlechter und als der Referent dann auf die Todsünden zu sprechen kam, blieb mir für einige Sekunden der Atem stehen. Ich traute mich nicht mehr beichten zu gehen, meine Sünden waren einfach untragbar, das konnte ich keinem Priester mehr erzählen!!! Ich habe gebetet, geschwitzt und gezittert vor Reue und Angst, dann bin ich aufgestanden, habe eine Sünde nach der anderen vor Jesus hingeworfen, wurde freigesprochen und war frei.

Dann habe ich mein Leben in die Hand von Jesus gelegt. Nicht mein Wille geschehe, sondern seiner, denn sein Wille macht glücklich. Das Glück, das ich überall gesucht habe, liegt in diesem Mann. Jesus ist der Weg der zum Glück führt. Auch wenn der Weg oft steinig und unbequem wirkt, auch wenn man oft auf die Probe gestellt wird, auch wenn das Glück an einem Baum am Wegrand zu hängen scheint, auch wenn ein Parallelweg angenehmer wirkt, wer den Spuren Jesu folgt, kommt am Ende da an, wo Gott uns alle sehen will: im vollkommenen Glück.

Seither habe ich so viele prägende Erlebnisse mit Jesus gemacht, egal ob in Medjugorje, Marchegg, oder anderen Orten. Ich bin eine Jüngerin Jesu, ich kann nicht mehr schweigen über das, was ich gesehen und gehört habe.

Wer Jesus folgt, läuft ins Glück. Versprochen. Amen.

Theresa Paulus, Salzburg

Schön, dass du da bist....

Grüß euch!

Mein Name ist Lydia, ich bin 19 Jahre alt, komme aus dem schönen Innviertel und ich möchte euch gerne von meinem Weg  zu und mit Jesus erzählen.

Ich habedas große Glück, dass ich in einer christlichen Familie aufgewachsen bin und meine Eltern überzeugte und lebendige Christen sind. Deshalb habe ich schon als Kind tolle Gemeinschaften bei Familienlagern der Jüngergemeinschaft miterleben dürfen. Mit 14 war ich alleine auf so einem Familienlager und gehörte schon zu den „Großen“. Da wurde ich gefragt, ob ich nach Medjugorje mitfahren will – Natürlich wollte ich das. Auf dieser Reise erfuhr ich zum ersten Mal, dass es echt viele Jugendliche gibt, die glauben und dass diese vor allem ganz schön cool sind. Ich war imponiert von diesen Scharen von 40.000 Jugendlichen beim Jugendfestival in Medju. Auf dieser Reise lernte ich die Lang-Mädels aus Kopfing und deren Cousine Claudia kennen. Zuhause fuhren wir immer wieder gemeinsam zu Gebetskreisen in der Nähe, bis ich mit Claudia schließlich einen eigenenbei uns in Ried gründete. Mit ungefähr 17 Jahren hatte ich aber nicht mehr besonders viel Interesse an Religion. Ich glaubte zwar, dass es Gott gibt, hatte aber keineLust mehr, mich mit ihm zu beschäftigen. Ein Leben mit Gott stellte ich mir langweilig vor. Zum Gebetskreis kam ich v.a. um meine Freunde zu treffen. Es schien mir um einiges attraktiver bei jeder Möglichkeit fortzugehen, Leute kennen lernen, mit Freunden Blödsinn treiben, als mich nach einer langen Nacht dann auch noch in eine kalte Kirche zu setzten und den langweiligen Worten des Priesters zuzuhören.

Aber zum Glück hatte ich mir schon lange in den Kopf gesetzt, ich müsste einmal bei einem Weltjugendtag dabei sein. Das stand für mich fest, seit ich von diesen Events erfahren habe.  Als ich erfuhr, dass er 2011 in Madrid stattfinden werde, schmiedete ich mit einer Freundin den Plan, uns das mal anzusehen. Weil ich schon einige Male bei den Pfingsttreffen in Salzburg dabei war und die Lang-Mädels auch bei den Lorettos mitfuhren, haben wir uns für diese Reisegruppe entschieden. Meine Freundin und ich buchten aber ein extra-Programm: Mit dem Flieger nach Barcelona, um die Stadt 3 Tage länger genießen zu können, dann erst treffen wir uns mit der Gruppe. Im Vorhinein hatten wir schon beschlossen: „Naja, also bei dem ganzen heiligen Programm werden wir sicher nicht dabei sein. Und das Fortgehn in Madrid und Barcelona lassen wir uns auch nicht verbieten. Außerdem werden sich die alle schon gut kennen und wir kommen dann dazu und sind ganz im Abseits.“ Es war genau anders herum: Wir konnten es kaum fassen, wie herzlich wir aufgenommen wurden, wie nett alle waren, wie interessiert an uns, wie offen, wie fröhlich, wie vertrauenserweckend. Wir fühlten uns von der ersten Minute an pudelwohl in der Gemeinschaft und schlossen in dieser kurzen Zeit tiefe Freundschaften. Aus dem „mal gscheid fortgehn und nicht überall mitmachen“ ist auch nichts geworden, weil das Programm echt fesselnd war und wir gar nicht genug bekommen konnten, bis wir abends hundemüde in unsere Schlafsäcke krochen. Der Weltjugendtag in Madrid hat mich beeindruckt/verändert/bewegt. Für mich war es der Einstieg in eine wunderbare Gemeinschaft, wo man sich einfach aufgehoben und angenommen fühlt.Und genau darin hab ich Jesus erkennen dürfen. Warum ist diese Gemeinschaft so anders? Warum muss man die Leute einfach mögen? Weil sie alle wissen, worum’s geht im Leben, weil sie eine Konstante haben: Gott. Ein Gott, der immer gleich ist, auf den man sich verlassen kann, der zu einem spricht, der einem begegnet und der einen über alles liebt und das auch gerne zeigt. Es hat mich hingezogen zu diesen Kindern Gottes. Ich wollte auch diese Freude, diese Zufriedenheit erfahren, die sie ausstrahlten. Das ist mehr als nur eine Maske, mehr als ein flüchtiges Gefühl. So eine Freude kann nur Gott schenken. Und er hat sie auch mir geschenkt. Er hat mir gezeigt, wie sehr er mich liebt, dass er auf mich aufpasst, dass mir nichts passieren kann, denn er ist mein Gott und er beschützt mich.
Nach dem Weltjugendtag entschied ich mich, in der Loretto-Gemeinschaft das Postulatsjahr zu machen. Ich genoss die Gemeinschaft und die ständigen Ermunterungen und guten Ansätze. Nach diesem Probejahr in der Gemeinschaft hat man die Möglichkeit, sich fix für ein ganzes Jahr für die Gemeinschaft zu entscheiden. Ich dachte, dass dies halt so ein Nebeneffekt von der Gemeinschaft ist und es hat mir im Vorhinein nicht so viel bedeutet. Aber sobald ich gesagt hatte: „Ja, ich will in der Gemeinschaft sein. Ja, ich will dir, Jesus, nachfolgen.“ wusste ich, dass diese Worte mein Leben verändern würden und zwar zum Positiven. In diesem Moment begriff ich plötzlich, wie viel Jesus in meinem Leben bewirken kann, dass es nichts Schöneres gibt, als ihn zu kennen. Ich begriff, dass diese Entscheidung notwendig war, um ihm die Tür zu öffnen, denn der Gentleman Jesus drängt sich nicht auf, er wartet, bis man ihn einlädt und dann kommt er und schenkt das Leben in Fülle (wie er es uns bei Joh 10, 10 sagt).

Seit einiger Zeit hat sich mein Bild von einem Leben als Christ völlig umgekehrt: Ich finde das Leben ohne Gott langweilig und trostlos. Ich bin sogar freier geworden und nicht gefesselt, weil die Kirche so viele Gebote stellt. Nein, ich bin freier, weil ich weiß, dass ich mit Jesus nicht verlieren kann und dass ich mich nicht sorgen brauche, was andere von mir denken.

Seit September studiere ich in Salzburg, was es mir noch leichter macht, meinen Glauben zu leben. Ohne den sonntäglichen Loretto-Gebetskreis fehlt mir etwas. Aber nur diese ‚Massenveranstaltungen‘ reichen mir schon lange nicht mehr. Ich brauche meine tägliche, ganz einfache Zeit im Gebet. Das trägt mich, da schenkt mir Gott die Kraft, meine Aufgaben gut zu erfüllen und angesichts der großen Mühen nicht zu verzweifeln. Am liebsten habe ich die Anbetung. Ich bin in der glücklichen Situation, gleich um die Ecke von der Loreto-Kirche zu wohnen, wo täglich Anbetung ist. Ganz besonders genieße ich aber auch die 24/7 Wochen in St. Blasius. Sie sind eine wahnsinnige Bereicherung. Wenn es zeitlich möglich ist, schau ich dort vorbei, sei es zu den ganz gewöhnlichen Stunden oder bei den Special-hours wie Sprachengebet, Heilungsgebet, Worship… Wenn die Kapelle bebt, zu klein wird, wenn das Herz zu brennen beginnt und Jesus mir sagt: „Schön, dass du da bist, meine über alles geliebte Tochter Lydia. Müh dich nicht länger ab, gib mir deine Sorgen. Ich kümmere mich um dich.“ – Dann weiß ich, es gibt keinen Ort, an dem ich jetzt lieber wäre.

Danke, dass du dir Zeit genommen hast, meine Zeilen zu lesen.

Sei fest gesegnet!

Deine Lydia

Gott liebt uns und ist barmherzig

Hallo, ich heiße Agnes, bin 15 Jahre alt und wohne in Rohr.

Ich kann nicht sagen, dass ich die Gläubige schlechthin bin, was das betrifft, gibt es sicher viel Menschen, die jeden Tag heiliger sind, als ich es in meinem ganzen Leben nicht sein werde; aber unser Glaube ist nicht: „ Wenn du das und das tust, bist du so und so viel wert…“  sondern gerade weil ich bin wie ich bin, bin ich von Gott geliebt ! Und das ist das Wunderbarste, das ich euch sagen kann: Gott liebt mich mit all meinen Fehlern und Schwächen, mit all meinen Träumen, Hoffnungen und den vielen Versuchen Gott zu verstehen und von ihm zu erzählen!

Und auch, wenn er mich so sehr liebt, reicht es noch für dich und alle Menschen der Welt!

Er liebt dich! Er liebt mich! Und jedes Quatenteilchen seiner Schöpfung liebt er auch!

Gottes Liebe ist das Größte, was uns passieren kann! Seine Liebe verzeiht, gibt Hoffnung, Mut, alles was du brauchst.                                                                                                                                              
Seine Liebe ist so groß, dass er sogar für uns gestorben ist!

Ich könnte noch so viel sagen, aber es braucht nicht mehr als:

Gott liebt uns !

Gottes Segen begleite dich und erfülle deinen Alltag!

De Colores !

Agnes

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