login   anmelden   
 
Ja   nein   

Selbstmordgedanken...




Sie steht auf einer Brücke
Sie horcht
Doch sie hört nur das Geräusch der Autos unter ihr
Die Autobahn, auf der ihr Vater jeden Tag zur Arbeit und nach Hause fährt
Wo er dann jedesmal seine Tochter umarmt
Mit ihr lacht und Spaß hat
Aber sie nie wirklich beachtet
und sie nie wirklich gesehen hat
Vielleicht hätte er sie fragen sollen
wieso sie so oft weint
wieso sie sich mit der Rasierklinge schmerzen zufügt
Dann hätte er vielleicht gewusst
dass der Mensch, den sie liebt, nichts für sie empfindet
dass der Mensch ihr großen Kummer bereitet
Aber weder er noch der Mensch sind schuld
Ich bin schuld! denkt sie
Ich bin es nicht wert auf dieser Welt zu bleiben!
Bereit,nun, ihr Leben zu beenden
Sich in den Abgrund zu stürzen
Ein letzter Blick in die Ferne
Beschissene Welt
Sinnlos
Sie blickt hinunter
Vielleicht fährt da gerade jeztt in diesem Moment ihr Vater
Armer Vater, er kann ja nicht ahnen, dass seine Tochter nicht mehr zurückkommt
NIE mehr
Sie denkt nicht daran
wie sie alle um sie trauern werden
wie sie ihnen allen weh tut mit ihrem Tod
Es ist ja schon alltäglich
Viele begehen Selbstmord
Es fällt nicht auf! denkt sie
Sie wird es auch nie erfahren
Weil sie NIE wieder auf die Erde zurückkommt
Es ist soweit
Sie macht den Sprung
Der Sprung der ihr Leben verändert
Der ihr Leben zunichte macht
Sie fällt
während sie fällt spürt sie den Luftzug
atmet tief durch
das LETZTE Mal
und sie spürt nur noch
den harten Aufprall
und sie hört nur noch
das Quietschen der Reifen
ehe sie von der Welt verschwindet

Wieviele Leben sollen noch so enden???  
   

An einem kaltem Novembertag…
wie so oft steht sie auf der Brücke,
sie beobachtet die Autos die in der bitteren Kälte kommen und gehen.
Das erinnert sie an das Leben,
es ist letzten Endes doch alles nur ein Kommen und Gehen.
Sie denkt noch mal an ihre Mutter,
mit der sie sooft auf der Autobahn gefahren ist,
wo so viele wichtige Gespräche geführt wurden,
mit ihr hatte sie lachen und weinen können.
Ihre Kleider sind nun vom starken Regen schon so stark durchnässt,
sie zittert.
Sie erhebt ein letztes Mal noch ihren Kopf,
schaut sich die schweren dunklen Wolken an,
solange hat sie das nicht mehr gemacht.
Ihre Kraft schwindet, sie hat Schwierigkeiten noch aufrecht zu stehen.
Es ist keiner da der sie stützt…
Mit ihren Händen hält sie sich am Brückengeländer fest,
denkt noch einmal nach,
ob das der richtige und auch der einzige Weg ist.
Doch sie hat sich entschieden,
es gibt kein Zurück mehr – jetzt oder nie!
Sie denkt nochmal an ihre Freunde,
ob sie doch noch mit ihnen über ihre Gefühle hätte reden sollen.
Tränen rollen über ihr Gesicht,…
Tränen der Einsamkeit…
Tränen der Verzweiflung…
Tränen der Enttäuschung…
Tränen der Angst.
So oft war sie für andere Menschen da,
hat sich Sorgen um sie gemacht,
ihnen zugehört.
Musste stark für andere sein,
lachen – damit die anderen ihre Tränen nicht sehen.
Doch nun hat sie keine Kraft mehr,
sie ist zu nichts mehr fähig.
Verzweifelt versucht sie ihre Gedanken zu ordnen…
Es gelingt ihr aber nicht.
Der Regen wird stärker,
und ihr Körper schwerer.
Sie hält sich mit ihren Händen am Brückengeländer fest,
steigt mit ihren Füßen darauf und nun ist sie auf der anderen Seite des Geländers.
Unter Tränen beugt sie sich vor…
und plötzlich…
sie ist wie in Trance…
ihre verkrampften Hände lösen sich,
sie lässt los.
Auf einmal fühlt sie sich so leicht und frei.
Sie kann an nichts mehr denken,
der ganze Druck, die Verantwortung, die sie auf sich genommen hat
alles fällt von ihr.
Und so wie der Regen zu Boden fällt,
fällt auch sie langsam zu Boden.
Sie bekommt nur noch etwas vom Aufprall auf der Autobahn mit
Ehe sie für immer geht.
Reifen quietschen,…
Autos hupen,…
An einem kalten Novembertag.

Selbstverletzung...

Ich will
in mein Zimmer.
Muss mich ritzen
so wie immer.
Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht mehr.
Es schmerzt,
es schmerzt so sehr.
Muss nach Hause,
will mich schneiden.
Ich will leiden.
Halts nicht aus.
Will nach Haus.
Muss es tun.
Kann sonst nicht ruhn.
Messer, Zirkel oder Klingen.
Es soll mich bloß zum bluten bringen.
Will nichts hören.
Will bloß gehn.
Will mich endlich bluten sehn.
Wut und Selbsthass
ist der Anlass.
Für mich gibt es keine Hoffnung.
Für mich gibt es nur das Ende,
sodass es sich für mich zum guten wende.
Ich brauch die Stille.
Es ist mein Wille.
Meine Aggressionen kann ich nur an mir auslassen,
denn ich kann nichts anderes, als mich hassen.
Für mich ist es zu spät,
es gibt kein zurück.
Es gibt keinen Weg,
denn ich hab kein Glück.
Meine Lieblingszeit ist die Nacht,
weil da mein wahres Ich erwacht.
Da fällt die Maske von meinem Gesicht,
da spüre ich die Ritze nicht.
Die Dunkelheit, die mich umringt,
mich um meine Empfindungen bringt.
Mein Arm, der ist voller Blut,
die Schmerzen tun mir so gut.
Ich brauche sie, doch du kannst es nicht verstehn.
Ich brauche sie, denn ich kann kein Licht mehr sehn.
Ich bin immer allein.
Mein größter Wunsch ist tot zu sein

Ritzen

--------------------------------------------------------------------------------

Ein Messer
ein Schnitt ins eigene Fleisch
Blut
Erlösung
da ist es endlich!
Da ist das Gefühl von Freiheit
ein helles Licht im Dunkeln
Ritzen ist wie ein Dopingmittel
Kurz anhaltend aber wirksam
Wenn es jemand merkt gibt's ärger
aber nur so lange,
bis sie merken, dass es nichts bringt!
Ein Messer
ein Schnitt ins eigene Fleisch
ich kann nicht anders,
kann meine Gefühle nicht anders loswerden!
Ein Messer
ein Schnitt ins eigene Fleisch
wird das das Ende meines Lebens?

NEIN!
Ich brauche es nur ab und zu
den kleinen Schmerz der die anderen übertönen soll!
Zumindest für kurze Zeit!

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung