Biografie



System Of A Down



System of a Down sind nicht nur "Angry White Man", sie sind auch allesamt "Armenien White Man". Und so dürfte die schlichte Tatsache, dass sämtliche Bandmitglieder einen im Großen und Ganzen ähnlichen ethnischen Hintergrund teilen, für die Gründung der Band mehr als ausschlaggebend gewesen sein. Unmittelbar nachdem die Band zunächst noch unter der Bezeichnung "Soil" 1993 ins Leben gerufen wurde, begannen die Mitglieder, zu denen damals auch noch der inzwischen von John Dolmayan ersetzte Andy Khachaturian gehörte, mit den Arbeiten zu Demo-Aufnahmen.

Neben diesen Aufnahmen aber sind es die ständigen Auftritte des Quartetts, die ihm auf lange Sicht eine treue Fangemeinde sichern. Ihre ebenso seltsame wie eigenständige Mischung sämtlicher sich unter der Bezeichnung Metal tummelnder Stilistiken stößt schon schnell auf ein breites Echo. Auch Rick Rubin, die altgediente Produzentenlegende, zeigt sich von der Mischung aus Paradise Lost, Suicidal Tendencies und Slayer restlos begeistert. 1998 erscheint folgerichtig das Album-Debut der Band mit dem Titel System of a Down, an dessen Veröffentlichungen sich die ersten prestige-trächtigen Warm-Up-Gigs z.B. vor und für Slayer anschliessen.

Es vergehen dann allerdings drei Jahre bis System of a Down eine weitere Veröffentlichung im Albumformat hinterher schieben. Toxicity entwickelte sich, anders als der Vorgänger, mehr oder minder sofort zu einem Publikums-Liebling und bescherte der Band letzen Endes die ersten Platin-Auszeichnungen ihrer Karriere. Sowohl dieser einigermaßen unerwartete Erfolg, als auch der Umstand, dass die Band reichhaltigen Materialüberschuss zur Verfügung hatte, führten nur ein weiteres Jahr später zur Veröffentlichung des Albums Steal this Album - eine wohl nicht gänzlich ironisch gemeinte Aufforderung, über deren Konsensfähigkeit System of a Down mit weniger erfolgreichen Musikern wohl streiten dürften.

Im Frühling des Jahres 2005 erschien der erste Teil eines zweiteiligen Konzeptalbums mit dem Titel Mesmerize/ Hypnotize. Der zweite Teil wurde noch im November desselben Jahres veröffentlicht und brachte der Band die nur selten erteilte Ehre ein, mit zwei Alben innerhalb eines Jahres die amerikanischen Charts dominiert zu haben. Zu guter Letzt gab es für den zweiten Teil Hypnotize auch noch einen Hard-Rock-Grammy.

Hier noch ein paar meiner Lieblingsvideos....