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Kaputt gehen..

Sie ging normal zur Schule, war in den Augen der anderen glücklich hatte so ihre schlechten Noten aber auch ihre guten, hatte ihre eigenen Freunde und auch einen Freund. Es ist alles durchschnittlich, alles normal. Jeder denkt, dass sie glücklich ist und fröhlich. Jeder denkt, sie hat keine Probleme.
Sie kommt nach hause und sie muss sich nicht mehr verstecken. Sie muss nicht mehr so tun als sei sie glücklich, sie kann zu Hause in ihrem Zimmer sein wie sie sich wirklich fühlt.
Sie setzt sich wie jeden Tag nach der Schule in ihr Zimmer, zieht sich um, macht Musik an und legt sich ins Bett.. Macht gar nichts. Sitzt nur da. Fühlt sich Leer und Verlassen, hilflos. In der Hoffnung jemand bemerkt es und will ihr helfen. Sie macht täglich an spielungen, dass es ihr schlecht geht, dass sie Stress hat aber hat Angst ihnen die wahrheit zu sagen. Angst ausgelacht zu werden, Angst nicht verstanden zu werden. Angst Kraftlos und schwach rüber zu kommen, wobei sie normal immer ,,Glücklich" war..
Also sitzt sie da und redet mit den Wänden. Fühlt sich leer und nicht verstanden. Versteht die Welt nicht mehr.. Alt genug zu verstehen was dort gerade passiert. Alt genug zu verstehen, dass es den Menschen, die sie über alles Liebt schlecht geht. Man versucht zu helfen, wo man nur kann, versucht zu Lieben, zu verstehen und zu erklären. Versucht für die Mutter da zu sein, eine Stütze zu sein. Sie versucht selbst bewusst rüber zu kommen, damit sich die Familie wohler fühlt. Muss die Mutterrolle übernehmen, weil die Eltern selbst nicht in der Lage dazu sind. Muss streng sein um ihn verstehen zu lassen.
Sie versucht aber auch den Vater zu verstehen, ihn Nachvollziehen zu können ist ihr schrecklich wichtig. Er ist für sie ein Vorbild wobei man sich bei ihm nichts abschauen sollte..
Also sitzt sie da, in Wirklichkeit leer un einsam, zu jung um die Muttern rolle zu übernehmen, zu jung eine Familie zusammen zu halten und zu jung es allen recht zu machen. Zu jung zu verstehen, dass sie das alles nicht alleine schaffen kann, aber zu schwach um mit wem darüber zu reden.. Zu ängstlich sich jemandem zu öffnen.
Sie kann es nicht schaffen und das weiß sie auch und trotzdem versucht sie es wieder und wieder sie versucht es und weiß sie schafft es nicht. Sie weiß sie schafft es nicht das handeln von ihm zu verstehen, sie will es wahrscheinlich nicht einmal wirklich. Sie redet es sich ein und versucht ihr bestes draus zu machen. Möchte alle verlassen, will alleine weitermachen aber hat angst um die Familie, angst sie geht unter.
Sie gibt sich für alles die schuld, sie weiß genau sie ist nicht dran Schuld und trotzdem gibt sie sich die schuld.
Niemand weiß, wie sie sich wirklich fühlt. Unerfüllt und voller Hass, mit zu viel Mut und zu viel Hoffnung, zu viel Naivität.
Jeden Tag mit der Mühe in der Öffentlichkeit und bei anderen Menschen ihr wahres Ich nicht zu zeigen. Mit voller Kraft und Hoffnung, dass niemand erkennt wie schlecht es ihr geht, weil sie genau weiß, dass man sie nicht mehr lieben wird.
Angst verlassen zu werden und gleichzeitig verlassen werden wollen.
Komplett Durcheinander.
Angst der Wahrheit ins Gesicht zu Blicken. Sie will so stark sein und dabei ist sie Schwach und sensibel, verletzt und komplett kaputt.
Voller Hoffnung: es wird bald besser, es wird bald besser, es wird bald besser..
Es wird nichts besser, nicht heute, nicht morgen, nicht in einem Monat!
Sie muss Aufgeben, aber kann nicht! Kämpft einen Kampf, den sie nicht gewinnen kann und weiß es.
Man wird verlieren und das ganz Allein..

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