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Ja   nein   

  manchmal fühlt sie sich einfach nur leer,
        so gefühllos. ihre seele,
        schwarz und kalt, gefangen in
        einem leblosen Körper.
        sie wacht nachts auf und schaut aus dem
        fenster. der kalte mondschein lässt die Welt
        noch fremder wirken als sie ihr eh schon
        erscheint.
        sie friert, und legt sich wieder ins bett...
        aber schlafen kann sie nicht.

solche nächte erlebt sie oft. mal ist das gefühl, das sie wach hält
beklemmend, manchmal ist es einfach undefinierbar. so oft schon
schlummerte in ihr der wunsch auszubrechen, das alles einfach zu
beenden. es soll verdammt nochmal aufhören. und doch steht sie
jeden morgen wieder auf, zieht sich an und lebt in den Tag hinein.
"hey, lächel mal" bekommt sie oft zu hören.
"bist du müde?" - "Ne, kopfschmerzen."
doch meistens zwingt sie sich ihr Lächeln auf. keine sorge, mir geht's gut! (:

weil's einfach besser so ist. würde sie jemand durchschauen,
würde sie jemand fragen was los ist, tja, sie hätte keine antwort
darauf. sie kann's nicht erklären, hat keine ahnung wo es herkommt
oder was es ist, aber es ist da. Definitiv. dieses gefühl

manchmal wünscht sie sich einfach einen menschen, der sie in
den arm nimmt und sagt, "das ist in ordnung" Es gäbe sicher
jemanden der es tun würde.
doch niemand weiß es. weil sie es nicht sagen kann,
nicht sagen will und nicht sagen darf. niemals.

und dann kommt plötzlich erschreckend schnell die wahrheit.

"was, sie nimmt drogen?" - ja, weil sie einfach verdammt
nochmal aus dieser welt fliehen wollte, sich in ihrem eigenen
kleinen wunderland verstecken wollte.
       
"sie ritzt sich, verletzt sich selbst, bis sie blutet? wieso?"
- weil sie einfach nicht mehr weiß, wie sie mit all dem umgehen soll.

"nunja, mir ist schon aufgefallen, dass sie weniger isst. aber ich
dachte, das sei nur eine phase, junge mädchen in dem alter, aber
magersüchtig?" - sie hatte keine kontrolle mehr über ihr Leben,
ihre Gedanken, ihre Gefühle. nur das Essen, da bewies sie Stärke
und hatte wieder Selbstkontrolle.

Es sind die Menschen, die jeden Tag neben uns her leben. und sich aber nicht trauen etwas zu sagen, weil sie glauben, man könnte sie für verrückt erklären. weil sie angst haben und sich nicht mehr zu helfen wissen. Die glauben, sie wären nicht ganz "normal" (wie auch immer man das definieren möchte). Doch ihr seht einfach nicht hin... und es passiert so verdammt schnell.

ja, und dann fragt ihr euch "warum"

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