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Die Sonne scheint sanft und warm auf meine Haut und der Geruch von dem Grill der ein paar Meter von mir entfernt ist breitet sich aus. Ich stehe von meinem Handtuch auf und laufe ins Wasser zu den anderen. Als ich wieder zurück komme liegt er neben meinem, auf seinem Handtuch. Ich lege mich neben ihn mit meinem Kopf auf seinen Bauch und spüre wie seine Hand meine fängt. Mein Kopf setzt aus und mein Herz lacht. Als ich die Augen wieder öffne sehe ich wie sich ein Freund von uns über uns beugt mit zwei Teller in der Hand und wir setzten uns auf. Er grinst mich kurz an, zieht mich näher an ihn ran und küsst mich sanft auf die Lippen. Ich spüre wie sich ein grinsen auf meinem Gesicht ausbreitet und kann es nicht verhindern.

Als wir zu Ende gegessen haben nimmt er meine Hand, führt mich wortlos in sein Auto und fährt los. Erst als wir auf einem Waldparkplatz stehen hält er an.
Er öffnet die Tür und sagt er wolle mir was zeigen. Wir wandern quer durch den Wald. An tausenden Bäumen, Büschen und anderen Pflanzen vorbei. Immer wieder frage ich mich wo er eigentlich hin will und ob er das selbst überhaupt weiß. Villeicht haben wir uns ja sogar verirrt? Ich frage ihn ob er sicher ist das wir auf dem richtig weg sind und er antwortet mit einer so angenehmen, warmen Vertrautheit in der Stimme das sich erneut ein grinsen durch meine Lippen ringt. Er lächelt mich an und sagt mir das es nicht mehr weit ist, das sich der Weg aber auf jeden Fall lohnen würde.

Kurz bevor wir da sind legt er seine Hände über meine Augen führt mich entlang der letzten Bäume, ich höre ein paar Äste knacksen und dann nimmt er die Hände vor meinen Augen weg.
Wir stehen vor einem Abgrund. Es geht sicher Kilometer weit runter. Man kann alles sehen. Die ganzen kleinen Häuser und Autos, ein paar kleine Menschen und den Rest vom Wald. Hinter ein paar Bäumen geht die Sonne unter und der Himmel hat sich rosa-orrange gefärbt. Wir setzten uns auf den Boden und lassen die Füße in den Abgrund baumeln. Mir kommt es vor als wäre es immer so das Paradies und Abgrund so nah bei einander liegen. Ich komme jedoch nicht dazu den Gedanken zu vertiefen, denn er legt seine hand in meine und mit der anderen dreht er vorsichtig meinen Kopf in seine Richtung. Er blickt mir so tief in die Augen und ich in seine, das ich das Gefühl habe darin zu versinken. Er fragt leise ob sich der Weg gelohnt habe, doch ich kriege kein Wort über die Lippen. Für die nächsten Sekunden habe ich das Gefühl die Welt würde einen Moment stehen, nur für uns, denn dieser Kuss war einzigartig. *

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