Tongedämpft wie in einem Wattebausch liege ich hier. Gefühlslos wie ein kalter Stein komme ich mir vor. Mein Atem wird langsam leise und ich spüre eine Kraft, die mir auf den Brustkorb drückt. Mir fällt es schwer die Luftmasse heraus zu lassen. Es ist, als ob ich schweben würde. Mit einem ungeheuren Druck auf meinem gesamten Körper. Ja - ich fliege. Unbeschwert und frei fliege ich durch die Welt. Hinweg über Häuser, Gärten und Felder. Durch einen Tunnel, der unendlich erscheint. Da, ein kleines Licht in der Dunkelheit. Ich schwebe darauf zu. Von ganz alleine. Alles umleuchtet mich wie in Träumen. Und dann merke ich es. Vor lauter Problemen, die ich nie löste wurde ich erdrückt. Von all dem Stress. Es gab so viele Notausgänge, die ich vorgezogen habe; Anstatt den richtigen zu suchen. Jetzt hab ich ihn gefunden. Er war es die ganze Zeit über. Der Tod.