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Christian Redl, geboren am 20. April 1948 in Schleswig und aufgewachsen in Kassel, absolviert eine Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum. Danach folgen Engagements an Theaterbühnen in Wuppertal, Bremen, Frankfurt und zuletzt Hamburg, wo er zwischen 1980 und 1993 unter anderem in Inszenierungen von Klaus Peymann, Luc Bondy und Peter Zadek zu sehen ist, etwa als Mackie Messer in Brechts "Dreigroschenoper" und als Kowalski in Tennessee Williams' "Endstation Sehnsucht".
Sein Kino-Debüt gibt Christian Redl 1987 in Uwe Schraders "Sierra Leone", der Geschichte um einen Lastwagenfahrer, der nach drei Jahren von Afrika nach Deutschland zurückkehrt, um sein altes Leben wieder aufzunehmen, doch daran scheitert. Anfang der 1990er feiert Redl insbesondere unter der Regie von Bernd Schadewald im Fernsehen Erfolge.
2007 ist Christian Redl als Vater der titelgebenden Protagonistin in Christian Petzolds "Yella" (2007) zu sehen. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner spielt er den geheimnisvollen Müller mit schwarzmagischen Kräften in der aufwändigen Filmadaption des Otfried-Preußler-Jugendbuchs "Krabat" (2008).

David Kross wurde 1990 im schleswig-holsteinischen Bargteheide geboren und hat dort das Gymnasium besucht. Er fing früh mit dem Theaterspielen an, begeisterte sich aber zunächst mehr für Fußball. Der Erfolg seines ersten Kino-Auftritts in Detlev Bucks Sozialdrama "Knallhart" hat ihn schließlich doch vom Schauspielerberuf überzeugt. Otfried Preußlers Märchen "Krabat" hatte er noch nicht gelesen, als ihn der Regisseur Marco Kreuzpaintner für seine Verfilmung besetzte. Buch und Film spielen auf einer düsteren Mühle, wo der Lehrling Krabat und anderen Gesellen ihre übersinnlichen Kräfte trainieren. Eine Geschichte von Liebe, Verführung und Stärken, die sich auch als Schwächen erweisen können.

Daniel Brühl, geboren am 16. Juni 1978 in Barcelona als Sohn des Regisseurs Hanno Brühl und einer spanischen Lehrerin, wuchs in Köln auf. Mit acht Jahren gewann er einen Vorlesewettbewerb und bekam anschließend beim WDR Rollen in Hörspielen. Auch als Synchronsprecher begann er zu arbeiten. Erste Auftritte als Darsteller im Fernsehen folgten, so beispielsweise in der Serie "Freunde fürs Leben" (1992) und in Roland Suso Richters TV-Film "Svens Geheimnis" (1994). Für kurze Zeit spielte er auch in der Daily Soap "Verbotene Liebe" in der ARD ein Straßenkind.
In "Das weiße Rauschen" (2001) von Hans Weingartner verkörperte er äußerst sensibel einen an Schizophrenie erkrankenden jungen Mann. Für diese Darstellung und seine Leistungen in "Nichts bereuen" und Zoltan Spirandellis "Vaya Con Dios" wurde er 2002 mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Einen weiteren deutschen Filmpreis sowie den Europäischen Filmpreis erhielt er im folgenden Jahr für Wolfgang Beckers immens erfolgreiche Wende-Komödie "Good Bye, Lenin" (2003), in der er seiner ans Bett gefesselten Mutter, gespielt von Katrin Saß, mit allen erdenklichen Tricks das Ende der DDR verheimlicht.
In Deutschland ist er 2006 in Sebastian Schippers "Ein Freund von mir" (2006) an der Seite von Jürgen Vogel zu sehen und als einer der Zauberlehrlinge und Freund des Titelhelden in Marco Kreuzpaintners Otfried-Preußler-Verfilmung "Krabat" (2008).

Robert Stadlober, geboren am 3. August 1982 in Friesach/Kärnten, zieht 1989 mit seiner allein erziehenden Mutter und seiner Schwester nach Berlin. Bereits im Alter von elf Jahren beginnt er, als Synchronsprecher zu arbeiten. In dieser Funktion hat er unter anderem den Hauptfiguren in Neil Jordans "Butcher Boy" und im Animationsfilm "Der Schatzplanet" seine Stimme geliehen. 1995 gibt Stadlober sein TV-Debüt in dem Entführungsdrama "Ausweglos" von Sigi Rothemund. Stadlober besucht eine Waldorfschule, die er jedoch mit 16 abbricht, als seine Mutter ihm die Schauspielerei aus Angst um seine Zensuren verbieten will, und die Waldorf-Lehrerschaft fürchtet, die Schauspielerei könne ihm "die Seele rauben" (Stadlober). Zur gleichen zieht der finanziell unabhängige Teenager in eine eigene Wohnung in Berlin-Kreuzberg.
Im Jahr 2001 wird er für seine Rolle als Straßenstreuner Engel in "Engel & Joe" beim Filmfestival Montreal mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. Von den Medien auf Grund seiner Rollen, seines exzentrischen Äußeren und seiner unverblümten Redeweise zum "Schauspielrebell" stilisiert, wirkt sich der schnelle Ruhm zunächst negativ auf Stadlobers psychische Gesundheit aus: Er leidet zeitweise unter Agoraphobie und wird von Panikattacken heimgesucht. Er zieht von Berlin nach Hamburg, wenig später nach Barcelona und schließlich, im Jahr 2003, nach Wien.
Zu Stadlobers bekanntesten und populärsten Rollen zählen der Neue-Deutsche-Welle-Punk Vince in "Verschwende deine Jugend" (2003) und der schwule Teenager Tobi in "Sommersturm" (2004) – Figuren, bei denen Stadlobers Talent, sensible und zugleich überaus eigensinnige Chraktere glaubhaft und nuanciert zu verkörpern, besonders gut zum Tragen kommt. 2008 ist er in den Filmen "Berlin am Meer" sowie der lange erwarteten Ottfried-Preußler-Verfilmung "Krabat" im Kino zu sehen.

Hanno Koffler, 1980 in Berlin geboren wirkt er auf den ersten Blick kräftig, zupackend, klar und doch ist da auch das ganze Gegenteil, ein feinnerviger, nachdenklicher, unsicherer und sehr reflektierender Mann.
Koffler wurde durch Marco Kreuzpaintner für den Film entdeckt. Seine Rolle in "Rec Kassettenjungs/Kassettenmädchen" für das damalige Print–Jugendmagazin der „Süddeutschen Zeitung“ jetzt war seine erste Filmarbeit. Kreuzpaintner gab ihm die Sicherheit vor der Kamera, er entdeckte das Besondere, das Unverwechselbare an Koffler. Nach TV-Aufgaben besetzte Kreuzpaintner ihn für sein Kinospielfilmdebüt "Ganz und Gar" als Micha und mit "Anatomie 2" (2003) als Willi Hauser an der Seite von August Diehl und Herbert Knaup wurde er einem großen Publikum bekannt.
In "Sommersturm" (2004) zeigte sich Koffler von der Seite des charmanten, fast prolligen Malte, einem schwulen Ruderer in einer schwulen Rudermannschaft, der mit fast diabolischer Freude „Heten kneten“ für sich entdeckt hat.
Neben Matthias Schweighöfer und Joseph Fiennes stand er im Sommer 2006 als Leutnant Lehmann für "The red Baron", der internationalen Großproduktion über den Ausnahmeflieger Manfred von Richthofen, dem „Roten Baron“, unter Regie von Nikolai Muellerschoen vor der Kamera. Sofort schloss sich mit "Krabat" eine weitere, auch historische, weiter in der Zeit zurückreichende Produktion an. Hanno Koffler ist Juro, der geheimnisvollste Charakter in der Krabat-Geschichte, einer wo man nie weiß, wo er steht und der sich am Ende der Geschichte dem Zuschauer auf unerwartete Weise erschließt.  Der Zuschauer wird ab 16. Oktober 2008  wieder ein ganz neue, ganz einzigartige Farbe dieses besonderen Schauspielers Hanno Koffler kennen lernen.

Paula Kalenbergn geboren am 09.11.1986 gehört zu den jungen Hoffnungen im deutschen TV und Kino. Zur Schauspielerei kam Paula, als sie mit 14 Jahren im Radio von einem Casting hörte. Sie meldete sich und wurde auf Anhieb genommen. Für Paula stand bereits im Kindesalter fest, dass sie Schauspielerin werden möchte. Da wurde dann auch schon mal ihre Lieblings-Soap vor dem Spiegel nachgespielt.
So sah man die junge Darstellerin ohne professionelle Schauspielausbildung bereits 2001 im Psychokrimi "Hanna - wo bist du?". Im Jahr darauf entstand die Kölner Tatort-Episode "Bermuda", in der die nur 1,56 m große Schauspielerin eine junge Millionenerbin mit rotem Kussmund verkörperte, deren Mutter ermordet wurde.
Vorläufiger Höhepunkt der jungen Karriere war allerdings das Kinodrama "Die Wolke". Hier spielt sie Hannah, die sich gerade frisch verliebt hat, als es in einem nahe gelegenen Atomkraftwerk zum Super-Gau kommt - mit furchtbaren Folgen. Für ihr herausragendes Spiel der von ihrer Krankheit gezeichneten Hannah erhielt Paula den "New Faces Award 2006" als "Beste Nachwuchsschauspielerin". Paula, die im Jahr des Reaktorunfalls in Tschernobyl geboren wurde, engagiert sich auch gesellschaftspolitisch: Ihr Gesicht erscheint in einer Greenpeace-Kampagne und auf ihrer Homepage fordert sie zum Spenden für das letzte Bielefelder Mädchenhaus auf.
Bevor die Wahl-Berlinerin für "Krabat" vor der Kamera stand, konnte man sie als schwangere Carla in "Was am Ende zählt" bewundern.

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