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Albert Einstein (1879-1955)

"Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug."

Am 13.03.1879 wurde dieser große Physiker in Ulm geboren. Doch von seiner Genialität gab es lange Zeit keine Anzeichen. Zwar hatte Einstein sein Leben lang eine besonders ausgeprägte Neugier, im Speziellen für die Natur und mathematische Konzepte, jedoch hasste er die phantasielosen Methoden der Gymnasien. Häufig nahm er nicht am Unterricht teil und bestand die Examen lediglich durch illegale Hilfsmittel.
Von dem genialen Physiker war zu diesem Zeitpunkt also noch keine Spur.
1902 wurde er am Schweizer Patenamt in Bern angestellt. Ein Jahr später heiratete er eine Klassenkameradin aus Zürich, Mileva Maric. Auch, wenn die Ehe nicht lange hielt, hatten sie zwei Söhne zusammen.
Wenige Jahre später heiratete Einstein seine Cousine.
Dann, 1905 veröffentlichte der damals 26- Jährige als "technischer Experte dritter Klasse" drei bedeutende Abwandlungen, durch die seine Genialität und sein Genie bekannt wurden.
In der Theorie der "Brownschen Bewegung" bewies er die atomare Struktur der Aterie. Als ihm dann in seiner zweiten Abwandlung ein Licht auf ging, erweiterte er den Quantensatz von Max Planck.
In seiner dritten Theorie, der „Elektrodynamik bewegter Körper“ begründete er die Relativitätstheorie. Nach dieser Theorie von Albert Einstein hat ein Beobachter ein anderes Zeitempfinden, wenn die Uhr sich bewegt - um so mehr, je mehr sich die Geschwindigkeit der Uhr der Lichtgeschwindigkeit nähert. Könnte sich ein Fahrzeug annähernd mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, würde die Uhr darin für den außenstehenden Beobachter nachgehen. Ein weiterer Teil seiner berühmten Theorie ist die Gleichung E=mc² . Diese Gleichung besagt, dass Masse in Energie umgewandelt werden kann.
Für seine Theorie der molekularen Dimensionen erhielt er in diesem Jahr einen Doktortitel an der Universität in Zürich. Albert Einsteins Leben änderte sich schlagartig. Nie hätte er sich träumen lassen, die weltweit gefragteste Persönlichkeit zu sein. Allerdings hatte seine Berühmtheit auch einige Kehrseiten, denn zu Beginn der zwanziger Jahre machte sich der erste organisierte Protest gegen Einstein bemerkbar: Studenten störten seine Vorlesungen an Universitäten. Der Aufstand wurde  von einer Gruppe Antisemiten angeführt, die sich unter der Bezeichnung Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher zur Erhaltung reiner Wissenschaft zusammengeschlossen hatten. Sie protestierten auch gegen die Relativitätstheorie, die mit antisemitischen Morddrohungen endete. Zu seiner eigenen Sicherheit musst der Professor mehrere Reisen ins Ausland unternehmen.
1921 erhielt er für seine Beiträge zur Quantentheorie den Nobelpreis für Physik. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wandelte sich Einsteins Einstellung zum Pazifismus; er sagte: „Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure.“ Er ging sogar noch weiter, indem er in der ersten Wut die Belgier aufforderte, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen. Im März 1933 sprach Einstein als Bekenntnis die Worte: „Solange mir eine Möglichkeit offensteht, werde ich mich nur in einem Lande aufhalten, in dem politische Freiheit, Toleranz und Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz herrschen. Diese Bedingungen sind gegenwärtig in Deutschland nicht erfüllt. Es werden dort diejenigen verfolgt, die sich um die Pflege internationaler Verständigung besonders verdient gemacht haben“.
Aufgrund seiner jüdischen Abstammung musste Einstein 1933 nach Amerika flüchten. Dort wurde er Professur für Physik an der Universität in Princeton.
Im Juli 1939 informierten die ungarischen Physiker Szilard und Wigner Einstein über die kriegstechnischen Möglichkeiten, die sich aus der Uranspaltung mit Kettenreaktion und Massendefekt ergeben könnte. Kurz darauf unterzeichnete er einen Brief an Präsident Roosevelt, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die Kernspaltung des Elements Uran zu einer wichtigen Energiequelle und insbesondere zu Herstellung neuer Bomben dienen würde. Während des 2. Weltkrieges hilft er, mit etlichen anderen Wissenschaftlern , die erste Atombombe zu entwickeln. Dieser Brief an Roosevelt war Einsteins einziger, wenn auch womöglich wichtigster Beitrag zur Entwicklung der Atombombe. An den wissenschaftlichen Arbeiten wurde er nicht mehr beteiligt, weil er sich inzwischen mit seinen vergeblichen Versuchen zur Formulierung einer einheitlichen Feldtheorie isoliert hatte.
Am 6. August 1945 wurden die ersten Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen ohne vorher noch einige Test gemacht zu haben. Keiner wusste wie gewaltig diese Detonationsgewalt ist.
Auch wenn Albert Einstein mit dem Bombenabwurf nichts zu tun hatte, plagte es ihn sein restliches Leben lang, dass er zu der Erfindung dieser schrecklichen Waffe beigetragen hatte.
Zu seinem Brief an Präsident Roosevelt äußert sich Einstein um 1950 so: „ Ich habe eigentlich nur als Briefkasten gedient. Man Hat mir einen fertigen Brief gebracht, und ich habe ihn bloß unterzeichnet.“
Am 18.4.1955 verstarb Albert Einstein in Princeton / USA.

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