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Der Strand..

Eines Abends lief ein älterer Mann am Strand entlang. Der Strand war außer ihm leer und verlassen, nur ein junger Mann lief am Ufer entlang und bückte sich des öfteren, um einen der vielen von der Flut angespülten Seesterne aufzuheben und ins Meer zurück zu werfen.
Als er dies sah, ging er zu dem jungen Mann.
"Warum hebst du sie auf und wirfst sie ins Meer zurück?"
"Weil sie sonst, wenn morgen früh die Sonne aufgeht vertrocknen und sterben werden."
"Aber dieser Strand ist mehrere Kilometer lang, hier liegende tausende von Seesternen, was macht es da für einen Unterschied, wenn du ein paar wenige rettest??"
Der junge Mann antwortete ihm nicht sofort, stattdessen bückte er sich und hob einen weiteren Seestern auf, betrachtete ihn.
"Für diesen hier, für diesen macht es einen Unterschied!" sagte er und warf ihn ins Meer.

Das Fenster..


Zwei Männer in einem Krankenzimmer: Einer der beiden musste sich täglich einmal eine Stunde lang in seinem Bett aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen. Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.
Wochen vergingen und der Mann am Fenster bemerkte das der anderen Mann traurig wurde.
Und so erzählte er von einem reizvollen See. Enten und Schwäne, die auf dem Wasser spielten und Kinder , die ihre Modellbote segeln ließen. Junge Verliebte , den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt, die in der Ferne zu sehen war. Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.
Eines Nachts bekamm der Mann am Fenster einen Anfall und der Mann neben ihm bemerkte dies, er fragte sich ob er die schwester rufen sollt, er hat es nicht getan. Der Drang selbst ans Fenster zu kommen war zu groß und er blieb ruhig.
Am nächsten morgen war der Mann am Fenster gestorben. Nachdem der tote Mann aus dem zimmer geholt wurde, fragte der eine Mann, ob er wohl ans Fenster könne, da dieser platz ja nun frei ist . Daraufhin schob ihn die Schwester an den platz am Fenster.
Neugier überkam den Mann er wollte nun auch die Farbenbracht und den See, die spielenden kinder und die verliebten Pärchen sehn, doch als er aus dem Fenster blickte sah er nur eine graue Mauer.

Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen..

Zwei Engel unterbrachen ihre Reise, um die
Nacht bei einer reichen Familie zu
verbringen. Ihre Gastgeber dort waren
unfreundlich und ließen die Engel nicht im
Gästezimmer schlafen, sondern wiesen ihnen
eine ungemütliche Ecke im Keller an.

Als sie dort auf dem harten Boden ihr Lager
errichteten, sah der ältere Engel ein Loch in
der Wand und reparierte es. Als der junge
Engel das sah, fragte er: »Warum machst du
das?« ­ »Die Dinge sind nicht immer das, als
was sie erscheinen«, antwortete der Ältere.

Einen Tag später übernachteten die beiden bei
armen Bauern, die jedoch sehr freundlich zu
ihnen waren. Nachdem sie ihr Essen mit den
Engeln geteilt hatten, ließen sie sie sogar
in ihren eigenen Betten schlafen, wo die
beiden Engel sich gut ausruhen konnten.

Bei Sonnenaufgang am nächsten Morgen fanden
die Engel den Bauern und seine Frau in
Tränen: Die einzige Kuh, die sie hatten und
deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen
war, lag tot auf dem Feld.

Da war der junge Engel wütend und fragte den
älteren: Wie konntest du das nur geschehen
lassen? »Die Leute, die alles hatten, denen
hast du geholfen, und dort, wo sie nichts
haben und trotzdem so freundlich sind, dort
lässt du die Kuh sterben!«

»Die Dinge sind nicht immer das, als was sie
erscheinen«, sagte der ältere Engel. »Als wir
dort im Keller der reichen Leute waren, sah
ich, dass in dem Loch in der Wand Gold
versteckt war. Weil der Besitzer aber so
besessen war von seiner Gier und nicht
bereit, sein Glück und Besitz zu teilen, habe
ich die Wand versiegelt, so dass er es nicht
finden würde.

Als wir dann in der vergangenen Nacht bei dem
Bauern schliefen, kam der Todesengel, um
seine Frau zu holen. Ich gab ihm stattdessen
die Kuh. Die Dinge sind eben nicht immer so,
wie sie scheinen.«

Manchmal entwickeln sich die Dinge nicht so,
wie sie sollten, aber auch dann kannst du
vertrauen, dass sie sich zu deinem Vorteil
entwickeln, du erkennst es nur noch nicht.

Das Echo des Lebens..

Vater und Sohn sind in den Bergen unterwegs. Plötzlich
fällt der Sohn hin, schlägt sich das Knie auf und
schreit: "Aaahhh!!"

Zu seiner Überraschung hört er eine Stimme irgendwo in
den Bergen, die schreit auch: ‚Aaahhh!!’ Neugierig
ruft
er: ‚Wer bist du?’, und erhält zur Antwort: ‚Wer bist
du?’ Dann schreit er in die Berge: ‚Ich bewundere
dich!’ Die Stimme antwortet: ‚Ich bewundere dich!’
Verärgert schreit der Junge: ‚Du Depp!’, und erhält
zur
Antwort: ‚Du Depp!’

Er sieht zum Vater hinüber und fragt: ‚Was ist das?’
Der Vater lächelt: ‚Geduld, mein Junge.’ Und nun ruft
der Mann: ‚Du bist der Größte!’ Die Stimme antwortet:
‚Du bist der Größte!’ Der Junge ist überrascht,
versteht aber immer noch nicht. Da erklärt der Vater:

‚Die Menschen nennen es Echo, aber in Wirklichkeit ist
es das Leben. Es gibt dir alles zurück, was du sagst
oder tust. Unser Leben ist der Spiegel unseres
Handelns. Wenn du dir mehr Liebe in der Welt wünscht,
dann sorge für mehr Liebe in deinem Herzen. Wenn du
mehr Kompetenz in deinem Team willst, dann lerne
selbst
weiter. Das gilt für alles, für jeden Bereich des
Lebens. Das Leben gibt dir alles zurück, was du ihm
gegeben hast. Dein Leben ist kein Zufall. Es ist ein
Spiegelbild.“

Freundschaft..

Es war einmal eine Insel wo alle verschiedenen Gefühle
lebten.
Das glück, die Traurigkeit, das wissen und all die
anderen,
auch die Freundschaft. Eines tags meldete man dass den
Gefühlen,
das die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre
schiffe
vor und verließen die Insel. Nur die Freundschaft
wollte bis zum
letzten Moment bleiben. als die Insel unterging, rief
sie um hilfe.
Der Reichtum war in nähe mit einem Luxusschiff.
Die Freundschaft fragte ihn: Reichtum, kannst du mir
bitte helfen?
Nein, weil ich soviel Geld und Gold auf meinem Schiff
habe,
sohab ich keinen Platz für dich. Die Freundschaft bat
sodann
den Hochmut um hilfe, der auch in der nähe mit seinem
wunserdchönen Boot vorbeifuhr. Ich kann dir nicht
helfen.
Du bist ganz nass, du könntest mein Schiff
beschmutzen.
Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte
die Freundschaft:
Traurigkeit lass mich mit dir gehen! Oh freundschaft,
ich bin so traurig,
ich möchte lieber alleine bleiben. Auch das glück ist
weiter gefahren
es war so glücklich, dass es die Freundschaft gar nicht
bemerkte
Und plötzlich hörte die freunschaft eine stimme:
Komm,komme mit!
Ich nehme dich mit. Das war ein alter Mann, der
gesprochen hatte.
Die Freundschaft war so glücklich, so zufrieden, dass
sie nicht nach
seinem Namen gefragt hatte. Als beide auf festen boden
ankamen,
ging der alte weg. Die Freundschaft merkte, wie viel
sie den alten
schuldete und fragte das Wissen: Wer hat mir geholfen!?
Das war die zeit,
antwortete das wissen. Die Zeit!?, fragte die
freundschaft, aber warum hat
die Zeit mich gerettet? Das wissen lächelte weise und
antwortete ihr:
Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig
Freundschaft im leben ist

Als die Gefühle verstecken spielten..

Es wird erzählt, daß alle Gefühle und Qualitäten der
Menschen ein Treffen hatten.
Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der
Wahnsinn, wie immer sehr gewitzt vor: Laßt uns
Verstecken spielen!
Die Intrige hob die Augenbraue, und die Neugierde
konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte:
Verstecken? Was ist das?
Das ist ein Spiel, sagte der Wahnsinn.
Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von
eins bis eine Million. Inzwischen versteckt ihr euch.
Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von
euch, den ich finde meinen Platz einnehmen um das Spiel
danach fortzusetzen.
Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, daß sie den letzten
Schritt tat um den Zweifel zu überzeugen und sogar die
Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte,
machte mit.
Aber nicht alle wollten teilnehmen: Die Wahrheit
bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu? Zum
Schluß würde man sie immer entdecken und der Stolz
meinte, daß es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte
er sich, daß die Idee nicht von ihm kam) und die
Feigheit zog vor, nichts zu riskieren.
Eins, zwei, drei , der Wahnsinn begann zu zählen.
Als erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie
immer hinter den ersten Stein fallen ließ. Der Glaube
stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte
sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus
eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten
Baumkrone zu gelangen.
Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken,
da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte,
glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer
Freunde gefunden zu haben.
Ein kristallklarer See , ideal für die Schönheit.
Der Spalt eines Baumes , ideal für die Angst.
Der Flug eines Schmetterlings , das Beste für die
Wolllust.
Ein Windstoß , großartig für die Freiheit und sie
versteckte sich auf einem Sonnenstrahl.
Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr
guten Ort, luftig, gemütlich aber nur für ihn allein.
Die Lüge versteckte sich im Meeresgrund (stimmt nicht,
in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem
Regenbogen).
Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum des
Vulkans.
Die Vergeßlichkeit ich habe vergessen wo sie sich
versteckte, aber das ist nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn zählte und zählte , hatte die Liebe
noch kein Versteck gefunden.

Alle Plätze schienen besetzt zu sein bis sie den
Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloß, sich in
seinen Blüten zu verstecken.
Eine Million, zählte der Wahnsinn und begann zu
suchen.
Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur
drei Schritte vom ersten Stein entfernt. Danach hörte
man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie
diskutierte.
Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan
vibrieren.
In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und
so natürlich auch den Triumph. Den Egoismus brauchte er
gar nicht zu suchen, ganz allein kam er aus seinem
Versteck, dass sich als Bienennest herausstellte.
Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem
See näherte, entdeckte er die Schönheit.
Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf
einem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden
konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte.
So fand er einen nach dem anderen.
Das Talent hinter dem frischen Gras, die Angst in einer
dunklen Höhle, die Lüge hinter dem Regenbogen (stimmt
nicht, sie war im Meeresgrund) und sogar die
Vergeßlichkeit ... die schon wieder vergessen hatte,
das sie Verstecken spielte.
Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf. Der Wahnsinn
suchte hinter jedem Baum, in jedem Bach dieses
Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben
wollte, erblickte er die Rosen. Mit einem Stöckchen
fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein
schmerzlicher Schrei aufkam. Die Dornen hatten der
Liebe die Augen ausgestochen.
Der Wahnsinn war hilflos und wußte nicht, wie er seine
Tat wieder gut machen sollte. Er weinte, entschuldigte
sich bei ihr und versprach der Liebe, für immer ihr
Begleiter zu sein.
Seit dieser Zeit, seit dem das erste Mal auf Erden
Verstecken gespielt wurde, ist die Liebe blind und der
Wahnsinn immer ihr Begleiter.....

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