Ich habe ein Herz, ein perfektes Herz. Zwar ist es voller Narben, mit Tränen versät und Risse sind darin. Aber es ist perfekt, genau so! Mein Herz zeigt, was ich erlebt habe. Die Löcher in meinem Herz, sind jene Stellen, an welchen ich ein Stück Liebe herraus gebrochen und an bestimmte Personen weiter gegeben habe. Die Stücke Liebe, welche ich zurück bekommen habe, haben natürlich nicht die gleiche Form, wie die, welche ich herraus gerissen habe, deshalb die Risse. Aber, hey. Ich brauche kein makelloses Herz, ich brauche nicht das Schönste, nicht das Beste. Mein Herz, spiegelt meine Seele, somit das, was ich in meinem bisherigen Lebenslauf erleben durfte. Sowohl Positives, als auch Negatives. Ich bin nicht unbedingt der Typ, der sich entblößt, der über sich viel erzählt. Mein Privat-Leben geht niemanden etwas an. Ich habe bisher viel erlebt, überwiegend Negatives, aber ich will auch nicht jammern. Ich meine, ich habe wunderbare Freunde, die stärkste Familie und ich bin glücklich mit den Leuten, die um mich sind. - - Zurzeit denke ich oft, über den Sinn des Lebens und vorallem, über die so ernannten "Sieben Weltwunder" nach. Die Maya-Stadt Chichen Itza in Mexico, die Christus-Statue auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro, die große Chinesische Mauer, die Inka-Ruinen von Machu Pichu, die Felsenstadt von Petra, das Kolosseum in Rom und das Taj Mahal. Sind das wirklich Weltwunder? In meinen Augen nicht. Ich denke, nein, ich weiß, dass die sieben Weltwunder wohl; sehen, hören, sich berühren, riechen, fühlen, lachen und vorallem zu lieben sind. Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können. Darüber sollten wir uns alle mal im klaren sein, wir sollten das schätzen was wir haben und nicht nach dem schreien, was wir wollen. Und was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Im Grunde genommen leben wir, ziehen unser Ding durch, stürzen ab, kämpfen, gründen eine Familie, machen unseren Job und sterben wieder. Warum endet das Leben nicht sofort, wenn es eh nach einiger Zeit vorbei ist? Was bringt das ewige warten auf den Tod? Was, sagt mir was? Wir arbeiten uns doch, im Grunde genommen, unser ganzes Leben auf den Tod hin. Wir arbeiten uns ab, für nichts und niemanden. Was soll uns das bringen, nur, dass es den Leuten die nach uns kommen besser geht? Scheißen diese sich um uns? Hier hat doch eh jeder seinen Ego. Keiner kümmert sich um jemand anderes. Würde jemand auf der Straße erschlagen werden, die neugierigen Augen würden schauen. Aber nur ein Herz, ein Wille, ein Mensch wird sich für die Person einsetzen. Sonst kümmert sich ja keiner um das Wohl anderer. Hauptsache einem selbst geht es gut. Und das stinkt mir, das stinkt mir gewaltig. Arm die Leute, die nur an sich denken. Aber gut, in dieser Gesellschaft brauchen wir uns garnicht mehr darüber ärgern, besser wird es nicht. Würde es nie werden. Zusammen an einem Strick ziehen, dazu ist niemand in der Lage.