Ich stand in meinem Zimmer, war voller Freude, aber...ich wusste nicht warum. Es war noch sehr früh...ich ging zu meinem Fenster und schaute hinaus..alles erblühte, es war wunderschön. Ich genoss diesen Moment, als es plötzlich an der Tür klingelte...es war seltsam denn niemand außer mir war zu Hause...wo konnten meine Eltern bloß sein so früh am morgen ohne mir Bescheid zu sagen? Ich ging also zu Tür und machte sie langsam auf, plötzlich stand ein mir unbekannter Junge vor mir. Er kam rein ohne das ich ihn dazu aufforderte. Es war alles ganz seltsam, aber ich versuchte ruhig zu bleiben.

Bevor ich ihn nach seinem Namen fragen konnte und wer er überhaupt ist. Gab er mir ein kleines Päckchen und einen Kuss auf die Wange. Ich wollte nichts sagen, weil ich es irgendwie schön fand. Als ich das Päckchen öffnete, sah ich dort einen Anhänger, es war einer aus echtem Gold...wo zwei Buchstaben eingraviert waren, die sich in einem kleinem Herz aus klitzekleinen Diamanten befanden. Ich starrte die ganze Zeit nur auf diesen Anhänger. Die Buchstaben waren ein M und ein F ... als ich fragen wollte was das ist, und wofür die Buchstaben sein sollen..verriet er es mir schon. Das M soll Milena heißen und das F, Finn. "Das ist zu unserem einjährigen Liebling". Und das sagte er zu mir. Ich verstand überhaupt nichts...doch es war komisch denn, mein Name ist ja Milena und als ich dann allmälig Verstand, wusste ich auch nun wie er hieß. Finn, so hieß er also. Ich fragte, was soll das ich kenn dich doch garnicht wofür soll das alles sein? Er schaute mich mit großen Augen an und sagte zu mir wir sind seit einem Jahr zusammen, was soll die Frage? Ich gab ihm den Anhänger zurück und sagte nur ; das muss ein Missverständnis sein. Bevor ich die Tür schließen konnte hielt er meine Hand fest...und sagte dann leise 'Komm mit'....ich gehorchte, denn ich wollte wissen was jetzt kommt. Er brachte mich zu einem Platz den ich vorher noch nie gesehen hab. Es war eine art Park nur viel kleiner, kaum Menschen und ganz viele Blumen und nur ein riesengroßer Baum, an dem einem Stamm war eine Schaukel befestigt. Ich fand es jedoch wunderschön dort. Als ich ihn anschaute sagte er zu mir, " das ist unser Platz"...hier haben wir uns vor einem Jahr kennengelernt, du hast da drüben auf der Schaukel gesessen als ich dir entgegenkam...und wir in ein Gespräch kamen, wir waren den ganzen Tag hier..als es schon dunkel wurde haben wir uns hier im Sonnenuntergang geküsst. Er hörte sich alles so schön und romantisch an, wieso konnte ich mich nur nicht dran errinern?! Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen, als es schon spät war, brachte Finn mich wieder nach Hause, so einen schönen Tag hatte ich seid langem nicht mehr...als wir vor meiner Haustür standen war es schon sehr dunkel und das einzige Licht was über uns schien war die alte Straßenlaterne auf dem Gehweg. Die ganze Zeit hielt er meine Hand..es fühlte sich sehr warm an...aber nicht nur die Hand war warm...um mein Herz bildete sich eine Sonne...denn mir wurde immer wärmer, weil ich so aufgeregt war. Wir schauten uns lange in die Augen, als er sich plötzlich vorbeugte, also beugte ich mich ebenfalls vor. Unsere Lippen trafen aufeinander, ich spürte dieses Gefühl von Leidenschaft. Als ich dann die Haustür aufschloss, rief er; "Halt, Stopp!"...ich drehte mich um, er nahm meine Hand, öffnete sie langsam, legte mir den Anhänger in meine Hand, und schloss sie dann langsam wieder zu. Als ich dann reinging, schaute ich ihn die ganze Zeit lächelnd an, " ich Liebe dich", als er das zum Schluss sagte, war ich wie eingefroren ohne etwas zurückzusagen schloss ich die Tür. Meine Eltern waren immer noch nicht da, aber das bemerkte ich erst eine Weile danach, ich war sehr müde und legte mich schlafen, ich schlief tief und fest, mir war irgenwie ganz heiß, ich schwitzte am ganzen Körper. Im Bett konnte ich mich garnicht mehr stillhalten, plötzlich hörte ich ein leises ticken, ähnlich wie bei einer Uhr...erst achtete ich garnicht drauf, ich schlief einfach weiter, aber dann wurde das ticken immer lauter und lauter als hätte ich hunderte von uhren in meinem Zimmer die alle durcheinander ticken. Ich hielt das alles nicht mehr aus. Schweißgebadet stand ich total erschrocken auf, und plötzlich war es draußen hell, obwohl ich nur ein paar stunden schlief. "Milena, komm runter es gibt frühstück!", rief meine Mutter, ich ging hinunter, und fragte sie , Mama wo warst du gestern den ganzen Tag? Sie schaute mich an und sagte, was meinst du, ich und Papa wir waren die ganze Zeit zu Hause, er hat sich doch das Bein verenkt, der Hausarzt war gestern da. Sie hatten jedoch recht, den Termin hab ich ganz vergessen. Ich lief wieder zurück in mein Zimmer und schaute aus dem Fenster, es war kalt, überall lagen orang-farbene Blätter herum. Es war garkein Frühling es war Herbst. Erst als ich meine Mama nach Finn fragte, und sie nicht wusste wer das ist, selbst meine Beste Freundin nicht die sonst immer über alles bescheid weiß, wurde mir klar das alles war bloß ein Traum....ich wusste das alles war zu schön um war zusein. Wie konnt ich nur so blöd sein und das nicht merken? Als ich mein Bett machte, viel etwas herunter, es lag unter dem Bett, als ich es hervorholte....war ich sprachlos denn, es war der Anhänger aus meinem Traum, in dem die Buchstaben M und F eingraviert waren ...