Viele Anhänger des BDSM betrachten die Ausübung von BDSM in ihrem Sexualleben als erotisches Rollenspiel und sprechen in diesem Zusammenhang daher auch von „Spiel“ und „spielen“. Die Durchführung eines solchen Spieles wird als „Session“ bezeichnet.
Analog dazu spricht man auch von „Spielbeziehungen“ und meint damit zweierlei: Zum einen bezeichnet man mit diesem Begriff gewöhnliche gleichberechtigte Partnerschaften, in denen BDSM Teil oder Vorspiel der Sexualität ist. Bestehen mehrere Partnerschaften mit intensiven emotionalen Bindungen über eine längere Zeit hinweg, so kann eine Überschneidung mit der Praxis von Polyamory bestehen. Es können mit dem Begriff Spielbeziehungen aber auch Partnerschaften gemeint sein, die ausschließlich gelegentliches gemeinsames Ausleben bestimmter sexueller Fantasien zum Ziel haben und in denen sonst kein weiteres partnerschaftliches Verhältnis besteht.