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Ich schreibe dir. Völlig sinnlos, da du es eh nie lesen wirst. Nicht lesen kannst. Antworten. Ich will verdammt noch einmal Antworten. Du warst 5 Jahre mein Wegbegleiter. Mein Lachen. Mein Herz. Meine beste Freundin. Und das alles auseinanderzureißen dauerte gerade mal eine mini Sekunde. 5 wunderschöne Jahre warst du jeden Tag da. Nach 5 Jahren diese Leere zu spühren tut weh. Ich wüsste zu gerne ob du gerade zuschaust und mich auslachst, weil ich immernoch trauer. Obwohl es, wenn ich es mir recht überleg, nicht einmal wirklich trauern ist. Es ist Sehnsucht. Die Sehnsucht nach dir. Lächerlich, ich schreibe einer Toten. Nein! Ich wollte dieses Wort niemals erwähnen! Ich hasse dieses Wort! Tot. Was für ein Wesen hat beschlossen, dass es das gibt! Er hat damit unseren Todesvertrag unterzeichnet! Er hat bestätigt, dass man uns einfach aus diesem Speil löschen kann! Ich wende mich vom Thema ab, wie sooft, wenn ich nicht weiter weiß!
Wie gestern kommt es mir vor, wenn ich in deinem Zimmer sitze. Ohne dich. Mit all deinen Sachen. Deiner Aura. Mit dir, aber doch allein. Ob du gesehen hast, das ich geweint habe? Geweint wie ein kleines Kind, dass nicht bekommt was es will. Ich wollte dich wieder haben. Doch wusste, dass du nie wieder kommst! Dieser Gedanke bringt micht heute noch zum verzweifeln.
Ich sitze auf deinem Boden und packe mir eine kleine Kiste, mit Dingen, die ich behalten möchte. Deine Mutter fande es für richtig. Sie meinte, du wolltest nicht, dass wer anders deine Sachen an sich nimmt. Ich suchte und suchte. Das was ich haben wollte fand ich nicht. Ich wurde wütend. Wieso konnte nicht ich an deiner Stelle sein? Wieso, verdammt!? Die Bilder von uns beiden an deiner Wand und das Weinen deiner Mutter machten mich traurig. Es war nicht das Gleiche in deinem Zimmer zusitzen. Es war leerer. "Komm doch einfach zurück"

Ich denke ich spreche im Namen aller Menschen die dich kannten, dass du einfach fehlst. Und mich macht es jedes Mal ein wenig verrückter, wenn ich diese Kiste vor mir stehen habe. Mit unseren Fotos, deiner CD, deinem Ring und deinen Teil unserer "Best Friends" Kette. Wie kann all das Zeug hier bei mir sein, obwohl alles was ich wirklich brauche du bist? Es läuft alles wie normal ab. Nur hat es keinen Sinn. Ich weigere mich heute es noch zu aktzeptieren.

Der Brief ist in der Nacht von deinem Tod entstanden. Ich bekam den Anruf deiner Mutter 23.25Uhr am 04.04.2009 und ab da wusste ich, jetzt muss ich es alleine packen. Du würdest es so wollen. Es ist ein komisches Gefühl wegen einer Person am Leben zu bleiben, die gar nicht mehr lebt. Und trotzdem fühlt es sich gut an. Gut, weil ich weiß, in ein paar Jahren wieder bei dir zu sein und zu sagen "Ich habs geschafft"

Danke für die schönen Jahre, danke für all das Lachen, für all die Tränen, für all den Stress und die Hektik die ich ohne dich niemals kennengelernt hätt. Du warst mein Lachen. Du warst der Grund für meine Tränen. Du hast mir den Stress und die Hektik bereitet. Du bist mein Leben. Dankeschön, dass du es trotz dieser Entfernung schaffst, mir alles zu geben, was ich zum Leben brauche. Ich liebe und vermisse dich, Kimberly. Deine Maria.

                                       Wie du mir fehlst..

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