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= ausdenken, sich einbilden, erträumen, sich etw vorstellen, sich etwas denken...

Zu all den Dingen, die wir nicht sehen können, gesellen sich noch die Dinge, die wir nicht sehen wollen, weil wir uns entschieden haben, sie zu ignorieren. Im Augenblick habe ich zum Beispiel beschlossen, das Geräusch meines Atems, das Gefühl des Rings an meinem Finger, den Anblick der Brille direkt auf meiner Nase, ja sogar den der Nase selbst zu ignorieren. Die Blende einer Kamera und die Pupille sind nicht dazu da, Informationen hereinzulassen, sondern dazu, welche auszublenden. Wer je eine Kamera in der Hand hatte weiss, dass zuviel Information einen genauso blind machen kann wie zuwenig. Wenn Sie sich alle neun Symphonien von Beethoven gleichzeitig anhören wollen, würden Sie nur den Krach hören. - K.C. Cole

Du wirst vielleicht nicht seine Erste, seine Letzte oder seine Einzige sein. Vielleicht hat er schon geliebt und vielleicht wird er es wieder tun. Aber wenn er dich jetzt liebt, ...was spielt da noch eine Rolle? Er ist nicht perfekt, du bist es auch nicht. Und ihr beide werdet niemals perfekt sein. Er ist menschlich. Macht Fehler. Aber wenn er dich zum Lachen bringen kann, halte ihn fest und gib ihm alles was du ihm geben kannst. Er ist vielleicht kein Poet. Und er wird nicht jeden Moment an dich denken. Doch er gibt dir einen Teil von sich, von dem er weiß, dass du ihn zerstören könntest. Verletze ihn nicht. Verändere ihn nicht. Und erwarte nicht mehr von ihm, als er dir geben kann. Lächel, wenn er dich glücklich macht. Schrei, wenn er dich verrückt macht. Und vermisse ihn, wenn er nicht da ist. - Sollte ich es irgendwann vergessen.

Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich. - Max Frisch

"Vergänglichkeit ist die Tragödie des Künstlers", fuhr er nach einer langen Schweigephase fort. "Künstler haben einen Sammlertrieb. Manchmal ist es schon zwanghaft. Sie halten an Dingen fest. Sie wollen nichts loslassen. Gemälde zum Beispiel. Ich will mich nicht davon trennen. Manche Bilder würde ich nie verkaufen, um keinen Preis der Welt. Ich zeige sie noch nicht einmal anderen Leuten." [...] "Wenn ich ein Bild verkaufe, muss ich es meistens noch einmal malen, für mich." [...] "Wir mögen keine Veränderungen und wir behalten Dinge gern. Vielleicht ist es das. Wir wollen Dinge festhalten. Den einen Augenblick festhalten. Wir wollen ihn einfangen. Für immer behalten. Oder den Menschen. Wie er in diesem Augenblick war. Das ist es, was ich will. Die Zeit festhalten. Ich will die Macht, die Zeit einzufangen." - Sommer im Haus der Wünsche von Celia Rees

Leidenschaft, ist das, was Leiden schafft. (Mein Lieblingsbannerspruch)

Bleistiftzeichnung mit verschiedenen Härtegraden, Pastellkreide. A3 groß. Namenlos.

“… Zum Beispiel:
ich sage, ich möchte Erdbeertorte essen, und du rennst sofort los, um welche für mich zu besorgen. Dann kommst du ganz außer Atem mit der Torte angehetzt, aber jetzt will ich sie nicht mehr und schmeiße sie aus dem Fenster. So in etwa.«
»Das hat doch nicht viel mit Liebe zu tun, oder?« sagte ich ziemlich bestürzt.
»Doch. Du verstehst das nur nicht. Manchmal braucht ein Mädchen so etwas.«
»Wie Erdbeertorte aus dem Fenster zu schmeißen?«
»Genau. Außerdem soll der Mann dann noch zu mir sagen: ›Midori, ich verstehe dich. Ich hätte ahnen müssen,
daß du keine Erdbeertorte mehr essen willst. Ich bin ein Idiot und so uneinfühlsam wie Eselsscheiße. Laß mich dir zur Wiedergutmachung etwas anderes holen. Was würdest du gern essen? Mousse au Chocolat oder lieber Käsekuchen?‹«
»Und dann?«
»Dann würde ich ihn dafür lieben.«
»Klingt ziemlich verrückt für mich.«
»Aber für mich ist das Liebe. Natürlich versteht das niemand.« Midori stupste mit dem Kopf gegen meine Schulter. »Für manche Menschen hängt die Liebe von Kleinigkeiten oder Banalitäten ab. Ohne sie läuft überhaupt nichts.«”

Naokos Lächeln. Haruki Murakami.

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