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Herzlich Willkommen zu "Ich bin ein Gefährte, holt mich hier raus!"
Nach dem Vorbild der bekannten Fernsehsendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", mit dem kleinen Unterschied, dass die Kandidaten keine Möglichkeit haben vorzeitig auszuscheiden und 10 Tage in grausamster Einsamkeit verharren müssen, wurden 9 Gefährten auf freiwilliger Basis entführt und in ein geheimes Wald - Camp verschleppt. Am Ende der Zivilisation kämpfen sie gegen Dunkelheit, Riesenspinnen, Insekten, schwarzen Eichhörnchen, Hunger, Durst und fiese Prüfungen, mit denen sie sich ihr Essen entweder verdienen oder auch alles verlieren können.



Die Kandidaten:

Boromir:
Der Held, ein Romantiker. Er spielt Schach, liebt lange Spaziergänge im Sonnenuntergang, spielt wenn's sein muss schon mal mit Orks und hat ein Faible für kleine runde ringförmige goldene Gegenstände.

Théoden:
Der Ken. Er ist König und glaubt er hätte Chancen bei Galadriel...

Gandalf:
Der Opa, der sich "noch gut gehalten hat", raucht heimlich, Kettenkaugummikauer, Amateurmagier, hat stets einen guten Ratschlag auf Lager bzw. weiß immer alles besser.

Galadriel:
Die Barbie. Blond, blauäugig und blöd. Kichert viel und über alles, das sie nicht versteht (also immer), schon viermal verheiratet, unzählige Kinder. Sucht im Camp die Wahre Liebe.

Frodo:
Der Nachwuchszwerg. Als Vertretung für Gimli, den es kurz vor Beginn des Campabenteuers in die zweiten Flitterwochen mit Legolas verschlagen hat, gibt er sich Mühe so zu tun, als sei dieses Spiel fair, obwohl ihm klar ist, dass nur er wegen seinen incredible blue eyes gewinnen wird.

Haldir:
Blond, blauäugig, aber nicht ganz so blöd wie Galadriel. Er liebt die Natur, die Hobbits, das Bogenschießen und Knoblauch.

Pippin:
Das Kleinkind. Ein Tollpatsch, ein Trottel, ein Idiot, der immer allen auf die Nerven geht... was hat der eigentlich im Camp verloren???

Nazgûl:
Heißt eigentlich Hans und ist Satanist. Er liebt das Reiten und sammelt goldenen Schmuck.

Waldläufer:
Der Geheimnisvolle, der nicht viel redet und seinen Kopf mit zu einem Turbanumfunktionierten Mullbinden versteckt, sowie sein Gesicht hinter zusammen geklebten Taschentüchern mit zwei Gucklöchern verschleiert. Angeblich hinter Galadriel her.

Der Einzug

Mit Rucksäcken, die das Nötigste beinhalten, bepackt machen sich die Gefährten, die mitten in einem düsteren Wald ausgesetzt wurden auf die Suche nach ihrem Zeltplatz. Théoden, dem man eine Karte gegeben hatte, führt die Gruppe an.

Frodo jammert:" Sind wir endlich daaaaa?"
Théoden ignoriert ihn und schreitet frohen Muts voran. Gandalf stolpert auf seinen Gehstock gestützt hinterher und verlangt nach einer Pause.
"Tja, Opi, bist wohl nichts mehr gewohnt, was?", grinst Théoden amüsiert.
"Du spinnst ja. *hust*ächz*stöhn* Meine Knochen machen noch alles mit. Doch bei so einer langen Wanderung wird es von Zeit zu Zeit notwendig, dass ich mich hinsetze" ... und eine rauche, schwang unausgesprochen mit.
Galadriel seufzte: "Meine Füße tun weh. Ich hätte Schuhe mitnehmen sollen."
Schon stand der Waldläufer vor ihr und kniete nieder. "Ich werde euch tragen, liebste Galadriel."
"Oh, vielen Dank", kicherte sie und kletterte umständlich auf Waldläufers Rücken, der ununterbrochen knackte. Taumelnd und schwankend setzte er seinen Weg fort.
"Ich bin doch nicht zu schwer?!", kicherte Galadriel.
"Nein, ne......eeeein", röchelte Waldläufer, schwitze von Sekunde zu Sekunde mehr.

Inzwischen hatte Théoden Pippin zu seinem persönlichen Assistenten gemacht, dessen ungeheuer wichtige Aufgabe darin bestand, das Gepäck seines Herren zu tragen. Pippin war stolz, dass er ausgewählt wurde und nicht Frodo. Dies war seine Aufgabe, seine, seine allein.

Die 9 trotteten stundenlang durch den Wald, der nur sehr sehr spärlich an einigen Stellen von wenigen Sonnenstrahlen durch das Blätterdach erhellt wurden. Aber Gandalf hatte ja seine Zauberstab, den er eigentlich nicht mehr besitzen durfte, nachdem er wegen Kaugummidealerei 60 mal angeklagt und 3 mal verurteilt wurde, in seinem Krückstock versteckt und sorgte so dafür, dass man wenigstens die Hand vor Augen sehen konnte.
Stundenlang irrten sie durch dichtes Geäst, begegneten einer schwarzen Eichhörnchenfamilie, ein paar Fliegen und den Mainzelmännchen, die ihnen allerdings nicht verraten wollten, wo es denn hier zum Camping-Platz ginge.
Frodo quäkte unermüdlich "Wie weit noch? " und " Wann sind wir endlich da?", bis Boromir Gandalf ein Kaugummi mit Knoblauchgeschmack abluchste und es Frodo samt Papier in den Mund stopfte. Dieser spuckte es nur empört wieder aus, woraufhin Haldir sich unauffällig bückte und fröhlich das Kaugummi zu kauen begann.

Plötzlich blieb Théoden stehen. "Hmmm....", grummelte er.
"Was ist"", wollte Gandalf wissen.
"Hmmmmmmmmmmmmmmmmmm....", murmelte Théoden weiter in seinen nicht wirklich vorhandenen Bart.
"Wir haben uns verlaufen", erkannte Hans sogleich.
"Gar nicht war", empörte sich Théoden eine Spur zu hastig, "ich bin mir nur nicht sicher.... wo wir als nächstes abbiegen müssen."
Gandalf wurde es zu viel. Er brüllte "Lumos Maxima" und schlagartig wurde es in der ganzen Umgebung hell. 2 Spinnen, in peinlichster Stellung ertappt, ergriffen die Flucht. "Gib mir die Karte oder fällt es dir etwa so schwer dich von ihr zu rennen?"
"Pöh", entgegnete Théoden eingeschnappt und ließ das Blatt Papier einfach fallen. Großväterchen Gandalf hob sie auf und schluckte vor Entsetzen sein Kaugummi herunter und musste heftigst Husten. "Théoden von Rohan", brüllte er, "Du Narr!! Seit Stunden führst du uns im Kreis herum!!! Das wirst du bereuen, mich stundenlang so zu verarschen. Mich, Gandalf!!! Fast eine ganze Packung Kaugummi habe ich verbraucht. Ich verlange, dass du sie mir ersetzt. Plus Zinsen."
Théoden lachte, als plötzlich neben ihm etwas raschelte. Alle zuckten zusammen. Hinter den Blättern bewegte sich etwas und kam näher..... Zwei metallische bösartig aussehende Hände schoben eine Blätterwand auseinander und zum Vorschein kam ... Hans.
"Hi Leute", grinste er, "Ich hab das Camp gefunden."

Hinter den Büschen und Blättern lag eine Lichtung mit ein paar Liegen, einer Luftmatratze, einer Hängematte und einem Doppelbett. Am Rande des Platzes befand sich ein schlammiger Teich, neben dem ein Schild stand mit der Aufschrift "Klarer See. Wasser zum Trinken und Waschen gedacht."
"Ich will in die Hängematte. Ich! Ich! Ich!", quietschte Pippin und stürzte gleich darauf los. Leider hing die Matte recht hoch und Pippin konnte sie, wenn er sich auf die Zehenspitzen stellte, gerade so berühren.
"Ich werde in der Hängematte schlafen", bestimmte Boromir und schob den kleinen Pip davon.
Galadriel hatte es sich derweil in einer Hälfte des Doppelbettes gemütlich gemacht. Gandalf und Théoden stürzten ihr nach.
"Oh, Verzeihung, Jungs. Wollt ihr hier schlafen. Da stör ich doch nur. Ihr könnt das Bett gerne haben", kicherte Galadriel und standm auf.
"Nein nein nein!" Beide schüttelten heftigst mit ihren Köpfen.
"Was? Heißt das, ich darf bei euch schlafen"" Das ist aber lieb von euch." Ihre Augen strahlten und sie umarmte die beiden Großväter stürmisch.
Frodo hatte sich mittlerweile die Luftmatratze unter den Nagel gerissen. So blieben für die anderen jeweils nur eine harte, unbequeme Liege. Pippin schmollte und weinte ein bisschen. Waldläufer zündete unterdessen ein Lagerfeuer an. Die anderen gesellten sich zum ihm und brieten Peperoni an rostigen Skalpellen, die sie unter ihren Liegen gefunden hatten (Das "Betthupferl"...)

"Sag mal, Waldläufer", fragte Frodo nach einer Weile, "hast du eigentlich keine richtigen Namen?"
Waldläufer schüttelte den Kopf.
"Wirklich nicht?", rief Pippin aufgeregt, "Dann nennen wir dich ab heute Haihappen."
"Haihappen Uhaha!!", erwiderten die anderen im Chor.
Haihappen fing an zu schluchzen. "Das... das... das ist echt süß von euch, Leute. Ich liebe euch alle!" Und schon brach er in Tränen aus. Hans nahm ihn in den Arm und tröstete den überwältigten Waldläufer " Haihappen.

"Mir ist langweilig", jammerte Haldir, "Lasst uns was spielen!"
Galadriel klatschte in die Hände. "Eine hervorragende Idee", kicherte sie, "Aber vorher bringe ich die Hobbit-Babys ins Bett. Es ist viel zu spät für solche kleinen Wonnenproppen. Sie müssen ins Bett."
Pippin und Frodo bekamen es mit der Angst zu tun. Eine FRAU?????? sollte sie ins Bett bringen. Das war nicht in Ordnung. Sie drängten sich aneinander.
"Das dürfen wir nicht zulassen", flüsterte Frodo, "Wenn Sam das erfährt habe ich wieder 6 Wochen Stress am laufenden Band. Das bedeutet, er wird nicht mit mir reden, mich nicht bekochen und die Nächte muss ich alleine verbringen."
"Ja", stimmte Pippin zu, "Und wenn Merry das spitzkriegt fängt er bestimmt was mit seiner Sekretärin an."
Galadriel kam auf die beiden zu und kicherte: "Was ist denn ihr süßen Hobbit-Schatzis" Tante Galadriel ist ganz lieb zu euch. Ihr kriegt auch einen Gute-Nacht-Kuss."
Da fingen die beiden Hobbit-Babys an zu schreien und verkrochen sich schnell unter ihren Bettdecken.
"Schade", meinte Galadriel, "und wen soll ich nun zu Bett bringen?"
"Mich, mich, mich!!!", schrieen Gandalf und Théoden, putzten sich in rasender Geschwindigkeit die Zähne, schlüpften in ihre Satinnachthemden und lagen schlafbereit im Doppelbett.
"Galadriel", rief Gandalf, "Ohne Kuss kann ich nicht einschlafen."
"Und ich bekomme ohne einen Kuss Alpträume", pflichtete Théoden bei. Galadriel kicherte und küsste die beiden Helden jeweils auf die Wange. Danach kuschelte sie sich zwischen die Opas und schnarchte mit ihnen um die Wette.

Währenddessen hatten sich Hans und Haihappen irgendwo im Busch verkrochen und Boromir spielte mit Haldir Schach

Tag 2

Es ist Morgen, zumindest demnach zu urteilen, was in dem Wald zu erkennen ist. Man sieht wirklich nicht viel, aber, hey, es könnte Morgen sein.
"Kikerikiiiiiii. AAAAAUUUUUUFFFSSTTTTEEEEEHEN!!" Pippin brüllte so laut, dass man ihn wahrscheinlich sogar in Gondor hören könnte. Dabei hüpfte er wie so selbstverständlich mit seinen Käsefüßen auf Hans und Haihappen herum, die merkwürdigerweise auf EINER Liege lagen.
Galadriel sprang aus dem Bett und verschwand mit einer Million Duschcremes und Shampoos, die sie bisher sorgsam in ihrem Dekolletee verstaut hatte, in Richtung Tümpel. Frodo richtete sich verschlafen auf. Unter seinem Kopfkissen lag ein Zettel, er müsste heute mit Boromir eine Waldprüfung bestreiten. Er schaute zu seinem Partner, der über Nacht aus der Hängematte gefallen war, trotzdem wie ein Stein weiterschlief. Haldirs Augen standen weit offen, ebenso wie Gandalfs.
"OH MEIN GOTT!!!", kreischte Pippin, "Ich glaube, sie sind tot."
"Halt die Klappe, Peregrin Tuk."
"Er spricht. Hilfe. Der tote Zauberer spricht. Oh nein, bitte bitte, tu mir nichts. Ich war auch immer artig." Pippin fing an zu heulen und kassierte dafür einen Schlag von Gandalfs Faust auf seinen Kopf, der dabei einen seltsam hohlen Ton von sich gab. Als sich nun auch noch Haldir erhob, schrie Pippin nur noch mehr "Zombiiiiiieees!!" und machte sich in die Hosen.
Haihappen war mittlerweile von Hans herunter geklettert und in sein "Bett" gehuscht. Vielleicht, so sagte er sich, hat ja niemand gemerkt, wo ich vorher war.
Gandalf haute der Heulsuse eine runter. Pippin kam zwar nicht zur Besinnung, verlor aber das Bewusstsein und gab Ruhe.

Galadriel kam von dem Teich zurück, eine deutlich sichtbare Duftwolke hinter sich her ziehend.
"WOW, bist du schön", sagte Théoden (*hüstel*keuch*)

Zum Frühstück gab Gandalf eine Runde Kaugummi auf. Frodo klärte Boromir auf, sie müssten zu einer Prüfung und verschwand mit ihm im Wald, das "Vorwand!! Vorwand!", von Haldir großzügig überhörend. Sie folgten einem Bach und kamen bald zu einer weiteren kleinen Lichtung.
Auf einem kleinen Podest lag neben einigen Kästchen ein weiterer Zettel, der die Aufgabe beschrieb. In den anderen Schachteln waren Dinge, die Frodo mit dem Mund durch Abtasten durch die Zunge und schmecken erraten sollte. Für jede richtig erratene Sache gäbe es eine Portion zu essen. Boromir verband seinem Hobbitfreund mit einer seiner Socken die Augen, öffnete das erste Kästchen und schob Frodo etwas in den. Es fühlte sich schleimig und nach Gummi an. In der Mitte fester als in den Außenbereichen.
"Haribo Fledermäuse", sagte Frodo deshalb entschlossen.
"Richtig", nickte Boromir und gab ihn etwas aus der nächsten Dose. Klein, rund, gut zu lutschen. Irgendwie hart.... Salzig....
"Erdnuss?" Wieder richtig.
Danach wurde es schwieriger. Frodo musste Negerkuss, Ameise, Gummibärchen, Liebesperlen, Regenwurm, Seetang und Nacktschnecke erraten, was ihm erstaunlicherweise gelang. Das bedeutete Essen für alle.

Stolz kehrten Boromir und Frodo zum Lager zurück. Diese hatten mittlerweile das Strippokern angefangen. Galadriel kicherte mit Pippin um die Wette, da die beiden die einzigen waren, die noch vollbekleidet waren. Gandalf, Théoden und Haldir spielten Adam und pressten sich Blätter auf den Unterleib, sorgfältig darauf bedacht, dass auch nichts verrutschte. Hans und Haihappen waren weit und breit nicht zu sehen. "Feuerholz suchen gehen... könnte länger dauern.... sei ja so dunkel....".
Grinsend berichtete Frodo, dass am Abend jeder etwas zu essen bekommen würde, während Gandalf und Co. ihre verstreuten Kleider aufsammelten.

"Was haltet ihr von Nacktbaden"", kicherte Galadriel plötzlich, rannte zum Teich, riss sich die Kleider vom Leibe und tauchte mit einem eleganten Bauchklatscher in das kühle Nass.
Gandalf und Théoden ließen sich das nicht zweimal sagen und rannten hinter ihrer Barbie her. Pippin musste natürlich mitspielen. Haldir war sich zu schön dafür und zog dem Baden einen Schönheitsschlaf vor. Boromir und Frodo setzten sich an das nicht mehr vorhandene Feuer und spielten Galgenraten im Sand, als auf einmal Hans mit Haihappen an der Hand kichernd aus dem Gebüsch auftauchte. Haihappen glühte, als er die anderen auf der Lichtung sah. Sein Taschentuchschleier begann bereits zu rauchen.
Hans sah zum Tümpel rüber. "Was spielt ihr denn da?", rief er, "Darf ich mitspielen? Und Haihappen auch? Er ist gut in dem Spiel, ich weiß das. Hat er mir letzte Nacht bewiesen, als wir..."
" "Halts Maul, das geht die anderen gar nichts an. Du bist blöd. Ich geh mit mir selbst spielen." Und schon verschwand er im Busch. Hans schmollte, tröstete sich dann aber mit Pippin im Teich.

So verging der Tag. Haihappen tauchte erst spät am Abend wieder auf.... "habe mit Eichhörnchen und Spinnchen """""""""rumgespielt""""""""...."

Tag 3

Die Nacht verging ruhig. Es regnet.
Es sind nicht die Regentropfen die Galadriel wecken. Sie fühlt es in ihrem Schlafsack. Es ist an den Beinen und krabbelt langsam an ihr hoch.
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHH!!!" Galadriel kreischt und quietscht und stößt in Panik ihre Bettgenossen von der Bettkante. "Kakerlake, Krabbelkäfer", brüllt sie, dass es selbst die Spinnen von den Bäumen runterhaut. Panik im ganzen Lager. Urplötzlich sind alle wach und drängen sich auf Zehenspitzen in der Mitte der Lichtung zusammen, die Augen zu Boden gerichtet. Nie wird jemand erfahren, dass nicht etwa ein scheußliches Tier (obwohl man das was es wirklich war auch so beschreiben können), sondern die grabschenden Hände des Amateurmagiers die spiegelglatten Beine der Elbenbarbie erforscht haben. Als kein Krabbeltier gefunden wird, kehrt allmählich wieder Ruhe ein.

Heute ist es an Haldir eine mordsgefährliche Prüfung zu bestreiten. Schmollend machte er sich auf den Weg. Wie konnte man es wagen, ihm, Haldir, 100-facher Gewinner des "Most Beautiful Elf alive" Awards zu einer Prüfung zu schicken.
Er kam an einen See. Ein Schild daneben ließ klar werden, dass er auf den Grund des Wassers tauchen und Glasmurmeln rausfischen sollte.
"Was???", Haldir war außer sich, "Ich soll mit meinem wunderschönen goldenen Haar, das selbst das Galadriels millionenmal an Schönheit übertrifft in dieses verschmutzte Wasserloch tauchen?" Danach werden meine goldenen Haarsträhnen filzig sein wie das Gimlis... oder Gandalfs. Außerdem hab ich Angst vor Bakterien. Das mach ich nicht."
Und da machte er auch schon auf dem Absatz kehrt um zum Lager zurückzukehren. Hätte er seine Brille aufgesetzt, hätte er vielleicht das Kleingedruckte auf dem Schild gelesen. Da stand nämlich eine Ersatzaufgabe, aber dahinter wird der Elb wohl nie kommen.
Auf dem Weg zurück ins Camp überlegte er sich unzählige Versionen an Begründungen, warum es heute nichts zu essen geben würde. Er spinnte sich Ausreden von "Bin von Haien angegriffen worden" bis "Das Wasser war giftig und hat mich fast umgebracht."

Als er zum Lagerplatz kam wurde er von Augen empfangen aus denen der blanke Hunger sprach. Haihappen und Hans waren mal wieder im Busch. Aber so find Haldir heftigst an zu flennen und unter schluchzen und seufzen gestand er alles. Niemand war böse. Und Gandalf sagte: "Das ist doch alles kein Problem." und zauberte unter seinem langen grauen Nachthemd 3 große Tiefkühlpizzen ("für den Notfall"), die freudig über dem Feuer gebraten wurden.
Dabei vergaßen sie ganz und gar Haihappen und Hans etwas übrig zu lassen. Die störte das jedoch weniger. Hans grinste nur "sie könnten von der Liebe leben..." Am Nachmittag gaben sie allgemein bekannt, dass sie heiraten wollten...

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