Der Sturm
Schiebe ihn nicht hinaus
Ich kann die Spannung nicht ertragen
Das Knistern
Die verdammte Ruhe vor dem Sturm
Die Luft wie elektrisiert
Und doch warte ich vergebens auf den erlösenden Blitz
Den Knall, dem Lärm, dern Höhepunkt, den Sturm
Der Druck wird größer
Das Atmen fällt schwer
Jeder Atemzug ein kleiner Tod
Die Stirn zieht sich kraus
Ein leiderfüllter Blick
Ein wartendes zucken der Mundwinkel
Ich zähle die Sekunden
Und dann öffnet dich die Tür
unerträglich schnell klopft das Herz
Du kommst herein
Bestätigst mein Gefühl
Es ist alles wahr
- dann
Der Knall, der Lärm, der Höhepunkt, der Sturm
Es ist alles geklärt
Nur ein fernes Grollen ist am Firmament zu vernehmen
Der Atem geht ruhiger
Der Geruch der Freiheit ist trostlos
Doch der Druck at sich gelöst
Ich fühle mich frei
Zu frei
Und schon sehne ich mich nach der nächsten Spannung
Der nächsten verdammten Ruhe vor dem Sturm
Und verfluche meine Einsamkeit