Karriere
Der Ursprung der ganzen Geschichte um Cyndi Lauper führt zurück ins Jahr 1977. Die damals 24-jährige hatte sehr starke probleme mit ihren Stimmbändern und verlor ihre Stimme beinahe komplett – der Traum, eine berühmte Sängerin zu werden, schien geplatzt zu sein. Nach einem ganzen Jahr Therapie war ihre Stimme wieder da – Grund genug, um sich 1980 mit dem mehrere Instrumente spielenden John Turi zusammen zutun und eine Band zu gründen: „Blue Angel“. Bald erschien das selbstbenennende Debütalbum auf dem Markt, unter anderem mit den Singles „I’m gonna be strong“ und „Maybe he’ll know“. 1983 unterschrieb Cyndi Lauper einen Vertrag als Solokünstlerin bei Portrait Records und hatte bereits mit ihrem ersten Soloalbum „She’s so unusual“ großen Erfolg: es verkaufte sich über 4,5 Millionen Mal alleine in den USA. Auf ihrem Debütalbum finden sich unter anderem die Hits „Girls just want to have fun“, „She bop“, „Time after time“ und „All through the night“. Gleichzeitig heimste sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise ein, darunter zwei American Music Awards und ein Grammy. Mit ihrem Song „True colors“, einer ruhigen Ballade, verabschiedet sich Cyndi Lauper von ihrem jugendlichen New-Wave Image und landet damit einen ihrer letzten Hits. Denn bald schon wird es, spätestens seit sich Madonna im Musikgeschäft etabliert hat, ruhiger um Lauper. 1988 produziert sie das wenig beachtete Album „Music speaks louder than words“ und spielt in dem von Kritikern zerrissenen Film „Vibes“ mit. 1989 kommt ein weiteres Album von Cyndi Lauper auf den Markt: „A night to remember“, das ebenfalls nicht an alte Erfolge anknüpfen kann. 1990 heiratet Lauper David Thornton, den sie beim Dreh zu ihrem zweiten Filmauftritt in „Off and running“ kennen gelernt hatte. Es folgt ein weiteres, relativ erfolgloses Album: „Twelve deadly cyns … and then some“ und ein Auftritt in der Sitcom „Mad about you“, der ihr eine Nominierung für den Emmy einbringt, den sie allerdings erst ein Jahr später, bei einer zweiten Nominierung, gewinnt.