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Am 4. Mai 1904 gründete eine Gruppe 14- bis 15-jähriger Jungen einen Fußballverein namens Westfalia Schalke. Um zum offiziellen Spielbetrieb zugelassen zu werden, fusionierte der Verein 1912 mit dem Turnverein 1877 Schalke. Im Jahr 1924 trennten sich die Kicker wieder von den Turnern und nannten sich fortan FC Schalke 04. Die Vereinsfarben änderten sich von rot und gelb zu blau und weiß.

In dieser Zeit begann der Aufstieg zur berühmtesten deutschen Mannschaft. Der „Schalker Kreisel“ – eleganter Kombinationsfußball, basierend auf schottischen Flachpassspiel – wird zum Markenzeichen der Elf um den charismatischen Führungsspieler Ernst Kuzorra. Gemeinsam mit seinem Schwager Fritz Szepan bestimmt Kuzorra in jeglicher Hinsicht die Geschicke des Vereins, der genauso wie seine Spieler in enger Verbindung zum Bergbau steht. Die bringt den Schalkern den Spitznamen „die blau-weißen Fußballknappen“ (Knappe: Bergmann nach abgeschlossener Lehre) ein. Ihre 1928 eingeweihte Spielstätte nennen Sie nach dem Gruß der Bergleute Glückauf-Kampfbahn.

Nach dem zweiten Weltkrieg fällt es den Knappen zunächst schwer, das hohe sportliche Niveau zu halten. In der Oberliga West etablierte man sich zwar nach kurzer Anlaufzeit wieder unter den Spitzenteams, doch die Deutsche Meisterschaft gewannen die Knappen nur noch einmal. 1958 besiegte die von Edi Frühwirth trainierte Mannschaft um Kapitän Bernhard Klodt den Hamburger SV mit 3:0.

Natürlich gehört Schalke 04 auch zu den 16 Vereinen, die 1963 in die erste Bundesligasaison starteten, doch in den ersten zehn Jahren spielten die Knappen meist gegen den Abstieg, nachdem sie in der Saison 1964/65 tatsächlich abgestiegen waren. Damals stockte der Deutsche Fußball-Bund die Liga jedoch auf 18 Vereine auf, Schalke war gerettet.

Ende der 60er Jahre formierte sich erneut eine vielversprechende junge Elf um den legendären Rechtsaußen Reinhard Libuda, den man wegen seiner Dribbelkünste nur „Stan“ nannte. 1972 wurde die Mannschaft von Trainer Ivica Horvat Vize-Meister und holte mit einem 5:0-Endspielsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern zum zweiten Mal nach 1937 den DFB-Pokal. Doch die Beteiligung am Bundesligaskandal, in dem in der Saison 1970/71 eine Reihe von Spielen „verschoben“ wurden und die folgenden Sperren für eine Reihe von Spielern ließen die Mannschaft auseinander brechen, auch wenn es 1977 noch einmal zu einer Vizemeisterschaft reichte. Der sportliche Abstieg begann.

Fortsetzung folgt..... ;-)

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