Ich rannte vor dir weg. Schlug mit Fäusten auf dich ein, versuchte mich zu befreien. Doch du hielst mich fest im Arm, wolltest nicht loslassen, egal wie sehr ich kämpfte. Ich wollte wegrennen weil ich ihnen glaubte. Glaubte fest an die Wahrheit in ihren Worten. Du sagtest 'Sieh mich an.' - Aber ich konnte nicht. Tränen liefen mir über die Wangen, während eiskalter Wind über mich wehte. Ich gab auf, spürte meine Beine nachgeben und starrte mit leeren Blick in die Finsternis zur Ostsee. Schwarzer Himmel, eisiger Wind, deine Stimme, es war zu viel. Ich wollte rennen, den Weg entlang, über den Strand und im Wasser erfrieren. Langsam im eiskalten Wasser herabsicken während meine Haare fecherförmig um mich schweben. Doch da war deine Stimme leise, beruhigend und sie zog mich zurück aus meinem hoffnungslosen Traum. Ich war gebrochen. Mein Körper zitterte und ich flüsterte immer wieder ' Ich kann nicht mehr, bitte geh, bitte'. Ich habe dich nicht verdient, dich zu oft verletzt, zu viele Fehler begangen. Und während die Tränen meine Wange entlang rollten, sagtest du mir immer wieder das es nicht stimmte. Doch ich glaubte dir nicht, sie redeten mir Wörter und Gedanken ein, . . und ich wollte nicht mehr. Versuchte meinen Traum zu verfolgen und zu rennen, doch du ließt mich nicht allein. Meine Hände waren taub und ich zitterte am ganzen Körper und ich war wie betäubt, leer, todessehnsüchtig. Und ich sah dich nicht an, die ganze Zeit nicht, es tat weh. Und dann handeltest du hebst mich hoch den Weg entlang, mein Körper zitterte, und das noch Stunden später. Ich denke diesen Abend werde ich nie vergessen, jede Sekunde sitzt in meinem Gedächnis fest, ich werde nie verzeihen, nie vergeben. . Freundschaften .. Man gibt viel, bekommt manches zurück und am Ende wird man trotzdem enttäuscht. Man sollte nicht zu viel in Menschen geben, sie können einen verletzen, sie sehen nicht immer wenn sie Fehler begehen und manche Menschen haben aufgehört sich zu kümmern, sie haben aufgehört DICH zu sehen.
nein 
