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Wieso ich? Warum ist das passiert? Ging es nicht anders?

das sind die typischen fragen meines alltages. ich will mich zuerst vorstellen: ich bin 14 jahre jung und heiße lara. es tut mir leid, wenn ich nicht viel über mich preis gebe, aber das hat alles seine persönlichen gründe. ich komme aus einem kleinen netten dorf und bin ein scheidungskind. ich wohne mit meinem bruder bei meiner oma. warum? ja, diese frage bekomme ich oft zu ohren. als ich 11 jahre alt war, trennten sich meine eltern. mein vater zog aus und zurück blieb eine deprimierte mutter mit ihren zwei kindern. doch durch die vielen erinnerungen und den großen haushalt, den meine mutter nicht alleine bewältigen konnte, zogen wir übergansweise zu meiner oma. kurz darauf verstarb ein wichtiger teil meines lebens - mein opa. jeder hat doch diesen einen menschen, der zwar nie wirklich da war, aber sobald er verschwindet, wird einem klar, wie viel kraft er eigentlich einem immer geben hat. genau. ja, genau so war es bei meinem opa. ich blieb stark, zumindestens stärker als mein bruder. nach einem jahr lernte meine mutter im internet einen mann kennen, der ihr sehr sympathisch erschien. er besuchte uns schon nach 2 monaten bekanntschaft. er lebte in baden-würtemberg, was ungefähr acht stunden autofahrt von uns entfernt war. natürlich nannte sie ihn, die ''die große liebe'' bzw. den ''mann ihrer träume''. ich hatte viele probleme in der schule. war ein schwieriges kind. naja,   bin es eigentlich noch heute. egal. auf jeden fall, wollte ich erst mit meiner mutter nach düsseldorf ziehen, weil wir dort gemeinsam zu zweit ein neues leben anfangen wollten. aber neeeeeein, wir zogen zu ihrer neusten errungenschaft. ich lebte dann also mit meiner mutter in baden-würtemberg bei ihrem neuen freund. schon beim einzug merkte ich das was nicht stimmte. er war komisch. alles war komisch. nun denn.. er entpuppte sich als paranoider 48 jähriger mann. als ich in meinen ferien meinen bruder und meine oma besuchte, versteckte er geld bei mir im zimmer. als ich wieder zurück kam, schmiss mich meine mutter raus. ich weiß es noch wie heute, wie sie mir ohne zweifeln die worte: "du bist nicht mehr mein kind, ich werde jetzt ohne dich weiter leben!'', ins gesicht schmiss. hart für eine zwölfjährige, aber darauf nahm keiner rücksicht. höfflicherweise stellte sie mir meine ganzen sachen in zwei koffer verpackt vor die füße, sodass ich das haus nicht mehr betreten musste. ich verließ sie und mein ganzes leben, das ich mir in den drei monaten aufgebaut habe. meine freunde, meine schule. einfach alles. doch, ich war glücklich. ich zog zurück zu meiner oma, die mich schon mit offenen armen empfang. ich hatte alles wieder! meine wirkliche familie. so vollkommen war ich noch nie. ich fuhr durch alte straßen, ging in mein lieblingsresturant. ich ging einfach spazieren. das hört sich komisch an, aber ich wohne lieber in einem dorf, was ich schon seit meiner kindheit kenne, anstatt in eine schickimicki-stadt mit tausend reichen, arroganten leuten zu ziehen. seit beinahe zwei jahren wohne ich jetzt schon hier und ich bin so froh. manchmal habe ich zwar auch meine deprimierten tage, wo ich mir wünsche nie geboren zu sein. aber hey! ich bin einfach glücklich, das ich das habe, wovon andere nur träumen können. ich habe ein dach über dem kopf, eine wunderbare familie und eine menge selbstbewusstsein.
so, ich hoffe das ihr mich etwas verstehen könnt und das in dem ein anderen folgenden text es ein wenig traurig wird. ich habe noch viel zu verdauen und lasse gefühle/gedanken in dieser seite nieder.

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