Ich wurde ins kalte Wasser fallen gelassen. Lasse mich treiben. Holt mich der Strom ein, bis zur nächsten Abzweigung wird das mein Weg sein. Ein Sturm zieht auf, ich versuche zu entkommen, wo sind die verdammten Gläser? - Meine Taucherbrille, ich tauche davon, wie ich es schon so oft getan habe, vorbei an allem unschönen trüben. Bis, ja da ist Land in Sicht. Das Gewicht des Wassers zieht mich nach unten doch die Aussiecht ist zu schön. Umdrehen und kämpfen oder der Sonne zuwenden? - Sie brennt auf meiner Haut. Schatten? Schatten. Mein Bewusstsein verschmilzt mit dem Ort und für ein paar Minuten vergesse ich das Wasser. Es ist atemraubend und doch oft so zermürbend. Dichter rauch bläst aus meinem Mund. Ich fühle mich gut, angekommen, doch immer im Bewusstsein das dies nur eine kurze Pause ist. Eine Pause vor anderem Fazinierendem, so Zwiegespalten, ein Hoch und Runter, Himmel und Hölle. [16.01.13]