Ich denke oft an die Zukunft.
Wahrscheinlich viel zu oft.
Ich denke an Menschen, die ich liebe.
Ich frage mich, ob sie auch noch da sind, wenn das Jetzt lange her ist.
Ich stelle mir vor, wie wir uns verlieren.
Und ich stelle mir vor, wie wir beieinander sind.
Ich stelle mir viel vor.
Ich stelle mir auch vor, was ich alles aufgeben würde, um manch einer Vorstellung auch Realität zu schenken.
Manchmal schließe ich meine Augen und denke an die Zukunft.
Sicher viel zu oft.
Und wenn ich sie öffne, dann erschrecke ich.
Wer bin ich geworden?
Wieso denke ich nun so?
Aufeinmal merke ich, wie erwachsen ich geworden bin.
Sie ist verschwunden. Sie, das Mädchen, was einmal von der großen und ewigen Liebe geträumt hat. Sie hat die Realität zu spüren bekommen, sie wurde geprägt.
Es ist oft schön, so zu sein, wie ich es jetzt bin.
Ich mag mich.
Aber manchmal, wenn ich kleine Menschen reden höre,
dann denke ich an mich und mir wird klar, wie sehr ich sie vermisse.
C.T.