login   anmelden   
 
Ja   nein   

Fechten...

Zum Fechten bin ich damals durch eine Werbaktion in meiner Grundschule gekommen, bei der unsere alten Trainer und Vorsitzenden bei uns in die Klasse kamen und uns mit einem Florett "gepiekst" haben und dafür warben, dass ein neuer Fechtverein gegründet wurde. Aus irgendeinem Grund verschlug es mich nach ein bis zwei Jahren zu Judo, kam danach aber zurück zum Fechten.

Das ist jetzt etwa 4 Jahre her. Mein Bruder und wenige andere Freunde von mir, schätzungsweise 5, sind bis heute im Verein Mitglied und kommen regelmäßig zum Training. 3 von uns sind noch weiterhin aktive Mitglieder die auch fast jede Woche mindestens einmal zum Training erscheinen. Training ist bei uns jeden Mittwoch und Freitag.
Als ich mit dem Fechten anfing, habe ich Florett gefochten. Später aber, als ich wieder mit dem Fechten weitermachte, war noch ein alter Trainer von uns da, der mir Säbel beibrachte. Da ich damals der erste Säbelfechter im Verein war, überredete ich einen Freund von mir, dass er von Florett auf Säbel umstieg. Wir sind heute die beiden längsten Säbelfechter bei uns im Verein (damit meine ich, dass wir die ersten Säbelfechter bei uns im Verein sind). Dank unserer neuen Trainerin, die wir seit etwa einem Jahr haben, sind viele neue Säbelfechter hinzugekommen.

Es erfreut mich, da ich endlich mehr Säbelgegner habe, als zuvor nur mit meinem einem Freund, der leider nur einmal die Woche zum Fechttraining kam, was mich dazu brauchte Florett nebenbei zu fechten. Nun konnte ich schon Florett und Säbel. Die dritte Waffe ich der Degen. Degenfechter haben wir leider keine richtigen, die aktiv Degen fechten. Lediglich alle 6-7 Wochen etwa ist uns die Möglichkeit gegeben Degen zu fechten, sofern unsere Vorsitzende die Degen mitbringt. Degen ist daher hin und wieder zum Spaß-Fechten.
Fechten ist ein Sport, bei dem nicht nur die Muskeln trainiert werden, sondern auch Geduld, Disziplin und Reaktionsvermögen. Man muss Geduld aufweisen, damit man in einem Gefecht den richtigen Moment für seinen Angriff findet. Passives Fechten ist auch möglich, jedoch ist der aktivere Fechter, der angreift, im Vorteil, da ihm eher das Angriffsrecht und der Treffer zugesprochen wird. Disziplin ist wichtig, damit man nicht die Beherrschung verliert. Beleidigungen, sowie Gewalt werden bei Turnieren, sowohl beim Training nicht geduldet und werden mit einem Rausschmiss aus der Halle, bzw. bei zu schweren Verhalten mit einem Rausschmiss aus dem Verein geahndet. Was aber sehr wichtig in einem Gefecht ist, ist die Reaktionsfähigkeit. Beim Gefecht wird man oft angegriffen und muss parieren, bzw. dann auch repostieren (der Konter-Angriff nach einer erfolgreichen Blockade eines gegnerischen Angriffs), was eine sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufweist, was vor allem beim Säbel im höheren Ausmaß gefordert wird, da das Fechten mit dem Säbel im allgemeinen schneller abläuft.

Hier noch ein wenig für Fechtlaien:
Es gibt 3 Waffen: Säbel, Florett und Degen. Die drei unterscheiden sich vor allem in der Trefferfläche und der Art zu treffen. Der größte Unterschied liegt zwischen Säbel auf der einen Seite und Florett und Degen auf der anderen Seite. Das liegt daran, dass Florett und Degen eine Stichwaffe und der Säbel eine Hiebwaffe ist.
Die Trefferfläche beim Degen ist der ganze Körper, von Kopf bis Fuß. Jede Stelle gewährt einen gültigen Treffer. Beim Florett und Säbel ist nur der Oberkörper die Trefferfläche, wobei es auch dort noch einen Unterschied gibt. Beim Säbel zählt der ganze Körper oberhalb der Gürtellinie als Trefferfläche, beim Florett jedoch nur der Torse, sprich der Oberkörper ohne Arme und Kopf.

Fechtinterview - Nicole klärt auf


Fechten ist einfach die beste Sportart, die es gibt.
Fechten hält sich über lange Zeit bis in die heutige Zeit. Denken wir da mal an die drei Musketiere oder Zoro (auch wenn dies vermutlich nur Geschichten sind), was aber die zeitlichen Epochen angeht, oder das Zeitalter der Piraten. Diese Zeit liegt mehr als 1000 Jahre hinter uns, wenn das nicht was heißen mag! Es mag ein wenig traditionell sein, ist jedoch durch die Technik extrem modernisiert. Ein Melder der für die Fechter blinkt. Elektrische Ausrüstung am Fechter wie z.B. die E(lektronische)-Weste / -Jacke und die Waffen.
Wer denkt das Fechten langweilig ist, darf dies gerne tun, da er/sie nicht weiß, was Fechten überhaupt ist.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung