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ES WIRD SCHON

Früher, als ich noch ein kleines pubertierendes Mädchen war, dachte ich, dass mein Leben sinnlos sei und ich nur ein unbedeutender Fleck in dem Leben anderer wär.

Unzufrieden war ich, jeden Tag. "Warum ich", war so ziemlich die häufigste Frage, die ich mir stellte. Ich konnte mein Aussehen nicht leiden und bekam nie die Jungs, in die ich mich verliebt hatte. Es wurde auch viel gelacht, über mich, über die Art, wie ich mich kleidete und über die Tatsache, dass ich nicht so war, wie die anderen.

Ich war so hin und hergerissen. Sollte ich jetzt darüber trauern, wie ich war oder einfach versuchen, darüber hinwegzusehen und vielleicht ein bisschen an Stärke dazugewinnen?

Ich probierte vieles aus, um mich zu finden. Neue Frisuren, neue Kleidung. Es waren Stile dabei, die nicht zu mir passten. Trotzdem erhoffte ich mir, dass das vielleicht endlich ich sein könnte.

Irgendwie brachten mir diese Stile auch neue Erfahrungen.
Ich lernte z.B. dass die anderen mich auf einmal akzeptierten, obwohl sie mich vorher eher ausgestoßen hatten.

Aber es hat mich verwirrt und ich stellte fest, dass diese Menschen nur aus Schein und Lüge bestanden. Die Faszination, die sie vorher umgab, war für mich verflogen.

Was ist beliebt sein?

Was hat diese Menschen beliebt gemacht? Etwa ihre verlogene Art, ihr ständiges Herziehen über andere oder ihre Kleidung?  Die Kleidung, die immer versucht einem Trend nachzurennen, der eigentlich nichts von der wahren Persönlichkeit zeigt.

Ich lernte, sie zu zeigen, die wahre Persönlichkeit. Warum lügen? Wenn sich ehrlich sein so frei anfühlt. Ich zog die Kleidung an, die mir das beste Gefühl gab. Es passte vieles nicht zusammen und es tut es immer noch nicht. Aber genau das bin ich.
Ein Chaos. Ich mach kein Geheimnis daraus.

Von Tag zu Tag wurde ich ehrlicher zu der Welt. Ich sagte, was ich dachte und nicht das, was am besten ankam.
Es gab aber auch Phasen, da hab ich mich total verschlossen. Ich hab viel geweint.

Ich war nicht von Geburt an stark, so wie es andere waren.

Ich denke, dass alles was passiert ist, nun Sinn macht. Und ich stell mir nicht mehr die Frage "Warum ich?".
Im Gegenteil, ich sag mir immer "Warum nicht ich?".

Warum sollte es mich nicht treffen?

Ich bin ja nicht die einzige, die es nicht ganz so leicht hatte.
Dazu bin ich froh, dass ich kämpfen musste. Ich schätze jede Kleinigkeit umso mehr.
Ich kann mitfühlen, ich kann Ehrlichkeit erkennen, ich kann lieben.

Ich bin 20 und ich bin glücklich.
Ich hoffe, du bist es auch. Ich verspreche es dir, wenn du dir vertraust und weniger auf andere, dann wirst du das auch bald sein.

Es wird besser. Es wird besser. Es wird besser.

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