3) Auf dem neuen Album gibt es Flöten zu hören. Und die Songs sind bis zu sieben Minuten lang (wofür natürlich indirekt Pink Floyd verantwortlich sind).
Wer die Mischung aus Pop und Rock der beiden Vorgängeralben von Hoobastank mochte, wird von Every Man for Himself nicht genug bekommen können. „Es gibt viele Bands, die erfolgreich sind und sich dann denken, dass es egal ist, was sie auf ihrem Nachfolger abliefern“, berichtet Estrin. „Bei uns ist das anders: Wir machen einfach nur das, was wir wollen. Und wir machen es gut.“
So findet man auf Every Man die unterschiedlichsten Sounds, obwohl der Kernsound von Hoobastank dabei stets durchkommt. Der epische Song „More Than a Memory“ wird zum Beispiel von Flöten, einem Akkordeon, einem Glockenspiel und Trompeten getragen. Estrin dazu: „Ich habe zu der Zeit viel Pink Floyd gehört, besonders The Wall. Ich mag Alben und Songs, die einen auf eine Reise mitnehmen, die schon fast etwas Filmisches haben. Und unser Song tut das auch – er hat was von Floyd, hat was von den Beatles, ja, vielleicht sogar von `Sir Psycho Sexy´ von den Red Hot Chili Peppers. Ich mag es, das Wissen der Bands, die ich schätze, in unser Songwriting mit einfließen zu lassen.“