login   anmelden   
 
Ja   nein   

Den bisherigen Verlauf der Karriere von Hoobastank in wenigen Worten zu erzählen ist ein gar nicht so schwieriges Unterfangen: Im Jahr 1994 lernen sich ein paar Jungs beim „Battle of the Bands“ in Agoura Hills, Kalifornien kennen. Sie suchen sich einen Bassisten und einen Schlagzeuger, wählen einen seltsamen Bandnamen aus, erlangen lokalen Bekanntheitsstatus, werden unter Vertrag genommen, veröffentlichen zwei Alben, die mit Lobeshymnen wie „Post-Grunge Ohrenschmaus“ übersät werden, veröffentlichen eine Über-Ballade („The Reason“), werden für drei Grammys nominiert... und so weiter und so fort. Doch nun kommen wir zu dem Teil, in dem nicht nur steht, warum Hoobastank so eine verdammt großartige Band sind, sondern auch, warum ihr drittes Album Every Man for Himself ein wahrer Hammer geworden ist.

Ein paar unfassbar beeindruckende Fakten über Hoobastank

1) Ihr Gitarrist Dan Estrin kann eine Geschichte über eine Gehirn-OP und einen Katheter erzählen.
Im Jahr 2003, während der Tour zum Mehrfach-Platin-Album The Reason, machte Estrin einen Einkauf, der sich als folgenschwer herausstellen sollte: „Wir alle in der Band fahren Motorrad oder auch Motocross-Bikes“, berichtet der Gitarrist. „Eines Tages fuhr ich auf diesem Mini-Motorrad rum, das ich mir gerade erst gekauft hatte. Ich drehte ein paar Runden nach einer Show... und landete schließlich mit meinem Kopf auf dem Beton.“ Das Resultat? „Sie mussten meine Schädeldecke aufschneiden. Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie ich kurz vor der OP zwei Ängste hatte: dass sie mir eine Glatze rasieren und dass ich mit einem Katheter aufwache. Und rate mal, was passiert ist: Als ich aufwache, habe ich kein einziges Haar mehr auf dem Kopf und sehe da unten zwischen meinen Beinen diese Röhre...“

2) Die Band hat sich mit Fergie von den Black Eyed Peas angefreundet.
Nach ihrer Nominierung für insgesamt drei Grammys bekamen sie einen ersten Eindruck davon, wie es ist, berühmt zu sein: „Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mal mit Tyra Banks einen Preis übergeben musste“, sagt Estrin. „Und als wir in Europa auf Tour waren, trafen wir andauernd auf die Black Eyed Peas und Fergie... und sie ist berühmt und verdammt heiß und wollte sich immer mit uns unterhalten. Doug und ich haben uns immer nur fragend angeschaut: `Wer sind wir eigentlich? Warum zur Hölle redet sie mit uns?´“

3) Auf dem neuen Album gibt es Flöten zu hören. Und die Songs sind bis zu sieben Minuten lang (wofür natürlich indirekt Pink Floyd verantwortlich sind).
Wer die Mischung aus Pop und Rock der beiden Vorgängeralben von Hoobastank mochte, wird von Every Man for Himself nicht genug bekommen können. „Es gibt viele Bands, die erfolgreich sind und sich dann denken, dass es egal ist, was sie auf ihrem Nachfolger abliefern“, berichtet Estrin. „Bei uns ist das anders: Wir machen einfach nur das, was wir wollen. Und wir machen es gut.“
So findet man auf Every Man die unterschiedlichsten Sounds, obwohl der Kernsound von Hoobastank dabei stets durchkommt. Der epische Song „More Than a Memory“ wird zum Beispiel von Flöten, einem Akkordeon, einem Glockenspiel und Trompeten getragen. Estrin dazu: „Ich habe zu der Zeit viel Pink Floyd gehört, besonders The Wall. Ich mag Alben und Songs, die einen auf eine Reise mitnehmen, die schon fast etwas Filmisches haben. Und unser Song tut das auch – er hat was von Floyd, hat was von den Beatles, ja, vielleicht sogar von `Sir Psycho Sexy´ von den Red Hot Chili Peppers. Ich mag es, das Wissen der Bands, die ich schätze, in unser Songwriting mit einfließen zu lassen.“

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung