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Ich stehe da, alleine, in unendlicher Stille und Leere.
Nichts umgibt mich, und das, obwohl ich doch nicht in der Dunkelheit stehe. Die Welt um mich herum ist noch immer da, die Menschen in ihr bewegen sich, doch ich fühle sie nicht.
Kennt ihr das, wenn ihr wie in einem Traum seit, ihr steht auf der Straße und alles um euch herum bewegt sich, doch ihr steht still, wie wenn ihr die Leute nicht hören würdet, die Bewegungen nicht wahrnehmen würdet. Alles ist irgendwie so gedämpft und die Welt wirkt irgendwie verschleiert?
Nun, so stehe ich also mitten unter den anderen, weiß nicht so recht, was ich tun soll, suche nach Etwas, wovon ich keine Ahnung habe. Ich weiß, dass es da ist, doch ich kann es einfach nicht finden. Doch dann, plötzlich.
Ein Licht. Es ist zum Greifen nahe, ich weiß, wo es ist, kann es auch schon fast benennen, doch gerade als ich danach greifen will, ich weiß, dass ich diesem Chaos, dieser Sinnlosigkeit entkommen kann, da kommt der Anruf.
Er kommt wie aus dem Nichts, es gab kein Vorzeichen und der erste Satz haut mich um. Es ist einfach so schrecklich, ich hätte es wissen können, oder zumindest hätte ich ein wenig darauf vorbereitet sein können, wenn ich die Zeitung gelesen hätte, doch das habe ich nicht getan. In der Klasse, alle waren sie geschockt, keiner wollte es verstehen.
Wieso ER?! Er war doch so lebensfroh...
Plötzlich war sie wieder da die Leere, stärker als alles andere und ich konnte den Ausweg nicht mehr sehen, kannte ihn nicht, es machte mich fertig und ich verlor mich in dem Chaos...


_____________________________________________________________September___________

Das war im September und doch finde ich erst heute die Worte, die Kraft, den Mut, darüber so zu schreiben, es loszulassen und zu wissen - ich habe meinen Weg wieder gefunden.

Wenn eine Suche endet, du doch nichts gefunden hast, danach aber weißt, dass es dir besser geht
Ist das nicht schön?

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