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The Legend of Zelda (jap.: ゼルダの伝説 Zeruda no densetsu), kurz Zelda genannt, ist eine der populärsten und erfolgreichsten Videospiel-Serien. Sie ist dem Genre der Action-Adventures zuzuordnen.

Seit 1986 sind bislang zwölf Titel exklusiv für Nintendo-Konsolen erschienen, zwei Spiele befinden sich derzeit in Entwicklung. Zelda gilt mit über 50 Millionen verkauften Einheiten als die bisher erfolgreichste Action-Adventure-Reihe. Der dabei erfolgreichste Teil der Reihe, The Legend of Zelda – Ocarina of Time, verkaufte sich 7,6 Millionen Mal und neben diversen Auszeichnungen wurde es auch ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen, nämlich als das Spiel mit den meisten Vorbestellungen in seinem Erscheinungsjahr 1998.

In der Mischung aus Rätseln, Action, Haupt- und Nebenaufgaben, gepaart mit interessanter Handlung und guter Spielbarkeit liegt in den Augen von Fans und Fachpresse die außergewöhnliche Faszination der Zelda-Spiele.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Inhalt
1.1 Allgemeines
1.2 Kernelemente
1.3 Spielsteuerung
1.4 Zelda und die Musik
1.5 (Kult)-Status
2 Spiele für Nintendo-Konsolen
3 Weitere Zelda-Spiele
3.1 Philips CD-i
3.2 Nintendo Game & Watch
3.3 Zelda-Uhr
3.4 Gastauftritte
4 Fernsehen
5 Wissenswertes
6 Chronologie
7 Quellen
8 Literatur
9 Weblinks
9.1 Offizielle Seiten
9.2 Inoffizielle Seiten



Inhalt  [Bearbeiten]
Allgemeines  [Bearbeiten]Der Spieler übernimmt die Rolle eines meist blonden, grün gekleideten Helden, dessen Name zu Spielbeginn frei gewählt werden kann, offiziell aber mit Link benannt wird, der, mit Schwert und Schild ausgerüstet, eine Fantasy-Welt vor verschieden gearteten Bedrohungen retten muss. In einem Großteil der Spiele ist es dabei Links Aufgabe, die titelgebende Prinzessin Zelda aus den Fängen des niederträchtigen Ungeheuers Ganon (oder dessen humanoider Form Ganondorf) zu befreien, der sich des Triforce, eines göttlichen Relikts von ungeheurer Macht, zu bemächtigen sucht. Aber auch andere Bösewichte wie Vaati und Majoras Maske bekommen in diversen Zelda-Spielen ihren Auftritt.


Kernelemente  [Bearbeiten]Das Triforce und seine Träger
Das Triforce ist aus drei, einander an jeweils zwei Ecken berührenden, gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt, die eine goldfarbene Füllung besitzen. Sie beherbergen jeweils einen Aspekt einer der drei Göttinnen (Din, Farore, Nayru), die es erschufen: Macht, Weisheit und Mut. In den Spielen sind die drei Hauptcharaktere jeweils Träger eines Triforce-Fragments: Link hat das Fragment des Mutes inne, Zelda das der Weisheit, Ganon(dorf) das der Kraft.
Es sei angemerkt, dass es sich bei Link und Zelda in den verschiedenen Spielen, trotz des relativ unveränderten Aussehens, grundsätzlich nicht jedes Mal um dieselben Personen handelt, sondern vielmehr um verschiedene Inkarnationen. Dies ist spätestens seit The Wind Waker klar, da dort explizit Bezug auf den Protagonisten eines früheren Titels genommen wird. Eine Ausnahme dieser Regel bilden Spieletitel, die erzählerisch explizit aufeinander aufbauen.

Die Oberwelt
Der Ausgangspunkt aller Spiele ist eine Oberwelt (engl. "Overworld"), in der sich der Spieler frei bewegen kann. Hier kann er unter anderem Dörfer aufsuchen, Gespräche mit anderen Personen führen (die in Textform auf dem Bildschirm erscheinen) und zahlreiche Nebenaufgaben lösen, um zur Belohnung seine Ausrüstung oder seine Finanzen zu verbessern. Außerdem gelangt man von der Oberwelt aus in die zur Lösung des Spiels relevanten Labyrinthe (in diesem Genre auch als Dungeons bezeichnet), in denen es Rätsel zu lösen und Gegner zu bekämpfen gilt.
Die Ausrüstung
Neben Karte, Kompass und Schlüsseln ist, mit nur wenigen Ausnahmen, in jedem Labyrinth ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand zu finden, beispielsweise Bogen, Hammer oder ein Bumerang. Derartige Gegenstände sind nicht nur im Kampf, sondern auch zur Lösung vieler Rätsel, zum Zugang zu neuen Arealen auf der Oberwelt und des erfolgreichen Bestehens gegen den Endgegner ("Boss") eines jeden Labyrinths dienlich. Grundsätzlich sind die Labyrinthe so konzipiert, dass zur Bewältigung der Rätsel und des Endgegners der im jeweiligen Labyrinth zu findende Ausrüstungsgegenstand zwingend notwendig ist.

Spielsteuerung  [Bearbeiten]Wie die allermeisten Videospiele werden auch die Zelda-Spiele mit einem Controller beziehungsweise mit den Bedienelementen des Handhelds gesteuert. Je nach Spiel verwendet der Spieler ein digitales Steuerkreuz oder einen analogen Mini-Joystick, um die Spielfigur zu bewegen. Sämtliche Aktionen wie beispielsweise das Öffnen von Türen, Gespräche mit anderen Personen/das Lesen von Schriften sowie Bestätigungen/Abbrüche werden durch den Einsatz kontext-sensitiver Tasten ausgelöst. Eine gegebene Zahl an Tasten kann frei zur Verwendung von Gegenständen (Items) wie Waffen und Werkzeugen belegt werden. Je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Tasten beherbergen die Item-Tasten auch die vom Kontext abhängigen Aktionen, umgekehrt können primär verwandte Utensilien wie Schild und Schwert auch als feste Funktionen zugewiesen sein. In den 3D-Varianten der Serie hat sich ein zusätzlicher Knopf zum ständigen Anvisieren von Gegnern und anderen Interaktionsobjekten eingebürgert.


Zelda und die Musik  [Bearbeiten]Koji Kondo ist, abgesehen von dem zweiten Teil, The Adventure of Link, seit dem ersten Spiel der Komponist und Hauptverantwortliche für die Musik in der Reihe und damit auch maßgeblich beteiligt an dem Erfolg der Soundtracks.
Ähnlich wie die Super-Mario-Reihe verfügt die Zelda-Reihe über ein wiederkehrendes, hier abenteuerliches Hauptthema. Es wird in der Regel auf den Konsolentiteln eingesetzt, um das Spielgeschehen auf der Oberwelt zu begleiten. Für Ocarina of Time wurde ein eigenes Oberweltthema komponiert.
Musik aus Zelda-Spielen wurde auf diversen Konzerten aufgeführt, unter anderem in Tokio und Leipzig (Spielemusikkonzert).
Seit dem dritten Zelda-Titel (A Link to the Past) spielt Musik auch eine spielmechanische Rolle. So ist es möglich, durch den Einsatz von Musikinstrumenten schnelle Reisemöglichkeiten auf der Oberwelt zu nutzen, die Umweltbedingungen zu verändern oder andere spielrelevante Ereignisse auszulösen.


(Kult)-Status  [Bearbeiten]Aufgrund der Kontinuität der Serie konnte die Spielserie über die Jahre hinweg eine wachsende Fangemeinde aufbauen und pflegen. Dabei half auf der technischen Seite die ständige Integration zahlreicher alter und neuer Genretechniken der Genres Adventure und Computer-Rollenspiel zu einem neuem Werk, wie die immer der aktuellen Konsole angepassten technischen Möglichkeiten. Die zahlreichen Auszeichnungen der einzelnen Spiele sind kennzeichnend für eine fortwährende Qualität der Serie. So erlangte Zelda über die eigentliche Fangemeinde hinaus positive Bekanntheit und Anerkennung.

Da Zelda ausschließlich auf Nintendo-Konsolen erschien (bis auf drei Titel die 1992 auf dem Philips CD-i erschienen sind: The Legend of Zelda: Faces of Evil, The Legend of Zelda: Zelda's Adventure und The Legend of Zelda: The Wand of Gamelon.) und nicht wie zum Beispiel Mario in Automatenspielen einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stand, ist die Reihe außerhalb der Nintendo-Gemeinschaft weniger bekannt. Sie genießt unter Nintendo-Spielern Kultstatus, außerhalb dieser Gemeinschaft genießt sie jedoch trotz hoher Anerkennung einen nicht ganz so hohen Stellenwert.

2005 bekam die Hauptfigur Link einen Stern auf dem Walk of Game.





Spiele für Nintendo-Konsolen  [Bearbeiten]Bisher ist für jede Nintendo-Konsole mindestens ein eigenes Zelda-Spiel erschienen. Da die Hardware für die ersten Zelda-Spiele heute so gut wie nicht mehr verfügbar ist, portiert Nintendo ältere Spiele auf aktuelle Konsolen. Die Zelda Collector’s Edition für den Gamecube beispielsweise enthält The Legend of Zelda, Adventure of Link, Ocarina of Time und Majora's Mask sowie eine Demo von The Wind Waker.

The Legend of Zelda
Zelda II: The Adventure of Link
The Legend of Zelda: A Link to the Past
The Legend of Zelda: Link’s Awakening
The Legend of Zelda: Ocarina of Time
The Legend of Zelda: Majora’s Mask
The Legend of Zelda: Oracle of Ages/Oracle of Seasons
The Legend of Zelda: Four Swords
The Legend of Zelda: The Wind Waker
The Legend of Zelda: Four Swords Adventures
The Legend of Zelda: The Minish Cap
The Legend of Zelda: Twilight Princess
The Legend of Zelda: Phantom Hourglass

Weitere Zelda-Spiele  [Bearbeiten]
Philips CD-i  [Bearbeiten]Neben den originalen Zelda-Spielen von Nintendo veröffentlichte Philips drei Zelda-Spiele für sein CD-i-System: Link: The Faces of Evil, Zelda: The Wand of Gamelon und Zelda's Adventure. Nach Vertragsabschluss mit Philips bemerkte Nintendo jedoch schnell, dass die Technik von Philips noch nicht ausgereift genug war, um erfolgreiche Spiele zu erstellen und versuchte schnellstmöglich aus dem Vertrag auszusteigen. Philips veröffentlichte jedoch alle drei weitere Spiele, relativ unabhängig von Nintendo. Alle drei waren eher Misserfolge, was nicht zuletzt auf die großen inhaltlichen und qualitativen Unterschiede zu anderen Titeln der Serie zurückzuführen ist.


Nintendo Game & Watch  [Bearbeiten]Zelda Game & Watch wurde 1989 veröffentlicht. Gespielt wurde es auf einem aufklappbaren Game & Watch mit 2 Displays. Das Ziel des Spiels bestand darin 8 Drachen zu töten um die Prinzessin befreien zu können. Im Rahmen der Nintendo Mini Classics wurde es neu aufgelegt. Es ist auch als Belohnung in der Game & Watch Gallery 4 für GBA enthalten.


Zelda-Uhr  [Bearbeiten]Die LCD-Wristwatch wurde von Nelsonic im Jahre 1989 hergestellt. Dies war eine normale Armbanduhr, die ein Mini-Zelda-Spiel enthielt. Dies hatte allerdings keinen Erfolg und verschwand nach Kurzem wieder.


Gastauftritte  [Bearbeiten]Einige Charaktere aus The Legend of Zelda treten auch in der Super-Smash-Bros.-Reihe, teilweise als spielbare Charaktere, auf. Spielbare Charaktere: Ganondorf, Junger Link, Erwachsener Link, Zelda/Shiek.
Link ist als Spielfigur in der GameCube-Version von Namcos Prügelspiel Soul Calibur II verfügbar, nicht aber in der PS2- und XBOX- Version.
In Super Mario RPG konnte man Link schlafend in einem Gasthaus vorfinden.

Fernsehen  [Bearbeiten]Es gibt eine 13teilige Zeichentrick-Fernsehserie, die inhaltliche Elemente aus den ersten beiden Spielen aufgreift: Im Land Hyrule versucht der Hexenmeister Ganon, Besitzer des Triforce der Macht, das Triforce der Weisheit an sich zu bringen. Ihm stellen sich Prinzessin Zelda und der junge Link in den Weg. Weitere Elemente, die aus den Spielen übernommen wurden, sind Links Schwert, das einen Energiestrahl abfeuern konnte und Ganons unterschiedliche Truppeneinheiten. Dagegen waren Links Begleiterin, eine kleine Fee, sowie die Charakterzüge von Link (stark selbstbewusst und immer auf einen Kuss der Prinzessin aus) und Zelda (hochmütig, eingebildet) in den Spiel-Vorlagen nicht vorhanden. Die Serie wurde im Rahmen der Super Mario Brothers Super Show 1989 erstmalig in den USA ausgestrahlt.
Daneben gibt es vier Cameo-Auftritte von Link und Zelda in der Cartoon-Serie Captain N, in der sich auch andere Nintendohelden der 8 Bit-Ära ein Stelldichein geben.
Einen kurzen Auftritt hat The Legend of Zelda – Ocarina of Time in einer Folge der Zeichentrickserie Powerpuff Girls, in welcher der Bürgermeister in seinem Büro auf dem N-64 spielt.

Wissenswertes  [Bearbeiten]Namensgeberin der Prinzessin ist Zelda Sayre Fitzgerald, die Frau des amerikanischen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald. Shigeru Miyamoto, der fast alle Titel der Reihe produzierte, wählte den Namen seines Klangs wegen.[1]
Die spitzen Ohren vieler Wesen und Bewohner des Zelda-Universums sind darauf zurückzuführen, dass einer der Designer ein großer Fan von Mr. Spock aus der Serie Raumschiff Enterprise war.
Der Schauplatz zu The Legend Of Zelda, das Reich Hyrule, entsprang der Fantasie Kensuke Tanabes, einem Mitarbeiter Nintendos, der nach eigenen Angaben in seiner Jugend gerne Geschichten schrieb und diese in Hyrule ansiedelte.

Chronologie  [Bearbeiten]In der Übersicht hervorgehoben sind die Haupttitel der Reihe im Jahr der Erstveröffentlichung.

1986 - The Legend of Zelda - Famicom / NES
1987 - Zelda 2: The Adventure of Link - Famicom / NES
1988 - Zelda Game & Watch
1989 - Zelda Watch von Nelsonic
1991 - The Legend of Zelda: A Link to the Past - Super Famicom / SNES
1993 - Zelda: The Wand of Gamelon - Philips CD-i
1993 - Link: The Faces of Evil - Philips CD-i
1993 - The Legend of Zelda: Link's Awakening - Game Boy
1995 - Zelda's Adventure - Philips CD-i
1995 - BS Legend of Zelda - Super Famicom+Satellaview - Verbesserte Neuauflage von The Legend of Zelda
1997 - BS Legend of Zelda: Kodai no sekiban - Super Famicom+Satellaview - Verbesserte Neuauflage von A Link to the Past
1998 - The Legend of Zelda: Ocarina of Time - Nintendo 64
1998 - The Legend of Zelda: Link's Awakening DX - Game Boy Color
2000 - The Legend of Zelda: Majora's Mask - Nintendo 64
2001 - The Legend of Zelda: Oracle of Seasons - Game Boy Color
2001 - The Legend of Zelda: Oracle of Ages - Game Boy Color
2003 - The Legend of Zelda: A Link to the Past + Four Swords - Game Boy Advance
2003 - The Legend of Zelda: The Wind Waker - Nintendo GameCube
2003 - The Legend of Zelda: Ocarina of Time + Ocarina of Time Master Quest - Nintendo GameCube
2003 - The Legend of Zelda: Collector's Edition - Nintendo GameCube
2004 - The Legend of Zelda (NES Classics) - Game Boy Advance
2004 - The Legend of Zelda: The Minish Cap - Game Boy Advance
2004 - The Legend of Zelda: Four Swords Adventures - Nintendo GameCube
2005 - Zelda 2: The Adventure of Link (NES Classics) - Game Boy Advance
2006 - The Legend of Zelda: Twilight Princess - Nintendo GameCube und Wii
2006 - The Legend of Zelda: Phantom Hourglass - Nintendo DS



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