serverdisconnection
jedes mal, wenn ich am abend erschöpft heimkehre, lasse ich mich zufrieden am meer nieder, seh hinaus auf das scheinbar unendliche wasser. die wellen spühlen mir den zarten sand entgegen, als öffneten sie ihre arme mich zu empfangen, mich aufzunehmen in ihren kreis. gemächlich hebt sich mein blick und die brennende lichtkugel zwinkert mir zu. sie übergibt ihre macht nun dem alten herrn. die jagd wird kein ende nehmen. doch die zeit scheint still zu stehen. o wie ich sie liebe, diese stunden so gern ich auch auf reisen bin. lange wärt dieser moment der ruhe nicht. ein letztes mal an diesem tag ersuche ich das kühle wasser zu fühlen. mein geist ist frei, die seele tanzt im schein des mondes. lächelnd gibt er acht auf diesen naiven träumer, der wahrlich noch glaubt und hofft veränderungen herbeiführen zu können.
und so gleich schon ereilt mich eine nachricht. eine schlacht ist zu gewinnen. der gegner ist stark und es bedarf einen geübten heiler. nur wenige minuten später stehe ich nah dem abgrund um kameraden zu erretten. aus den dunklen fängen widerlicher trolle schlagen wir uns durch gen ziel. dieser kampf verläuft erfolgreich. geschwächt und mit demolierten rüstungen feiern wir diesen siegreichen tag auf dem kathedralenplatz der hauptstadt. der priester, jener heiler aus der schlacht, wird hoch gelobt als wichtiges mitglied dieser gemeinschaft fremder freunde. ein gefühl von nützlichkeit bewegt mich. hier ist niemand ein nichts. eine welt so einfach. einfach schön.
- - - - - - - - - - - - - - - -
serverdisconnection. und ich bin zurück in dem, was ihr realität nennt. eine andere welt. fremd. fremd geworden. fremd.
komm, träum mit mir, lass uns eins werden - völlige sicherheit. völlige freiheit. und nichts ist mehr unmöglich, denn es ist nichts - nichts ist.