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Meine Schwester und ich

Krankenhaus

Drei junge Jahre war ich alt, als ich sie auf meinem Schoß hatte. Ich hielt unter schrfer Aufsicht meiner Mutter Chantals Fläschchen und verdeutlichte immer wieder mit den einfachen aber klaren Worten: "Meine Schwester", wessen Eigentum ich gerade in meinen Händen hielt. Auch im Kinderwagen blieb der Rest der Welt meiner Schwester fern, da ihre Neugier das süße Kind doch mal zu sehen bei mir den Instinkt weckte, sie nun vor den gaffenden Augen zu schützen indem ich mich beinahe mit in den Wagen setzte. Bevor sie jemand noch mitnimmt :P

Die Jahre änderten sich. Chantal wurde älter und fing an zu nerven. Langeweile war ihre Hauptbeschäftigung und ihre Nebentätigkeit, alle halbe Stunde an meine Tür zu klopfen um zu fragen "Pascaaaal? Spielst du mit mir?"
Meine Antwort war wohl häufig entteuschend. Wer spielt auch schon gerne mit Barbies? - Das war übrigens auch so eine Eigenart am Barbiespielen. Als Junge hat man zum Beispiel Lego. ich verbrachte Stunden daran eine riesige Armee zu basteln, die gegen die andere Armee kämpfen sollte und genoss den Triumph des Sieges, der Seite mit mehr Hebeln und Computern über die wild zusammen gemischte Seite, die vielleicht 2 Computer, die ich doppelt hatte und ein beschissenes Design kleidete.
Der Krieg dauerte ca. 2 Minuten und alles glich dem biblischen Spruch "Asche zu Asche, Staub zu Staub."

Barbie spielen war Anders. Der Aufbau befand sich nicht in der Vorbereitung auf einen Krieg sondern einen Ausflug in ein Einkaufscenter, einem Kochabend oder eines stinknormalen Tages mit der Familie. Statt dann wenigstens direkt anzufangen, wo doch alles schon fertig war, wurde vorher eine Stunde lang diskutiert, wer denn jetzt was machen wird und sagen wird. Zwischendurch inspirierte meine Schwester wiederrum eine Situation, den ganzen geplanten Verlauf komplett zu verändern. Meine Schwester könnte prima Drehbücher schreiben.
Letztendlich dauerte die Handlung nicht viel länger als mein Krieg, den ich dann fortsetzte..alleine...in meinem Zimmer...gegen Die Barbies statt Lego!

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