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Die Kohlsuppen-Diät

Wer sie schon mal probiert hat, schwört entweder auf das Rezept oder verzieht angewidert das Gesicht. Mit Hilfe der „magischen“ Kohlsuppe sollen bis zu sieben Kilo pro Woche dahinschmelzen.
Gemüsesuppe, so viel Sie wollen – da die Kohlsuppe kaum Kalorien und Fett enthält, ist ein Gewichtsverlust mit dieser Diät praktisch vorprogrammiert. Kein Wunder, dass Rezepte für die schlanke Gemüsesuppe schon seit einiger Zeit kursieren – mal als Monodiät, mal kombiniert mit Obst, Gemüse oder Fleisch.

Mittlerweile haben gleich mehrere Autoren mit Kohlsuppen-Büchern die Bestsellerlisten erobert – zum Beispiel Marion Grillparzer („Die Magische Kohlsuppe“, Gräfe und Unzer Verlag). Das Konzept sieht eine Sieben-Tage-Kur mit Sportprogramm, Entspannungsübungen und Fatburner-Rezepten vor. Dazu gibt es Rezept-Variationen von Gourmet-Köchen, damit die Suppe nicht zu eintönig schmeckt.

Vorteile

Die Diät ist einfach durchzuführen, denn ein großer Topf Gemüsesuppe ist schnell gekocht. Die Suppe lässt sich problemlos einfrieren. Dank der geringen Kalorienzufuhr ist der Erfolg sicher, sofern Abspeckwillige genug Disziplin aufbringen. Positiv ist auch das Bewegungs- und Entspannungsprogramm. Zudem soll Essen genüsslich gekaut werden – das schärft das Bewusstsein.

Nachteile

Wie bei jeder einseitigen Ernährung hängt einem die Kohlsuppe oft schon nach wenigen Tagen zum Hals raus. Küche, Wohnung und der eigene Körper riechen nach Kohl. Weiterer Minuspunkt: Viele Menschen leiden unter Blähungen, wenn sie viel Kohl essen.

Längerfristig sollte man sich nicht von Kohlsuppe ernähren, da sie zu einseitig ist. „Kein Nahrungsmittel enthält alle Nährstoffe, deshalb sind Monodiäten auf Dauer ungesund“, erklärt Isabelle Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wer nach einer Kohlsuppen-Woche weiter isst wie vorher, hat das verlorene Gewicht dank Jojo-Effekt bald wieder zugenommen.

Fazit: „Für eine Woche oder als Schalttag bedenkenlos zu empfezhlen, aber kein langfristiges und somit sinnvolles Programm“, urteilt die Stiftung Warentest.

Die Hollywood Diät

Die Hollywood-Stardiät stammt aus den zwanziger Jahren und wurde eigens für Stars entwickelt, die sich ihren Traum von einer Idealfigur erfüllen wollten. Das Prinzip ist einfach und entspricht einer Trennkost mit extrem wenig Kohlenhydraten. Basis der Diät sind Hummer, Shrimps, Fisch, mageres Fleisch und Geflügel. Besonders exotische Früchte sollen reichlich und möglichst roh genossen werden, weil deren Enzyme angeblich schlank machen.

Die Energiezufuhr ist stark gedrosselt: nur 600 bis 800 Kalorien täglich, der Großteil davon in Proteinen. Der Eiweißanteil steigt auf bis zu 60 Prozent der täglichen Energiezufuhr. Bei einer ausgewogenen Kost beträgt er 25 bis 30 Prozent.

Vorteile

Die Hollywood-Diät ist relativ leicht durchzuführen, weil nur wenige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen und keine besonderen Regeln eingehalten werden müssen. Wegen der kohlenhydrat- und energiearmen Kost purzeln die Pfunde nur so.

Nachteile

Die Diät ist nicht nur wegen ihres hohen Eiweißanteiles, sondern auch wegen der geringen Energiezufuhr nicht zu empfehlen. Dem Körper wird eine Hungersnot vorgegaukelt, er reduziert seinen Energieverbrauch. Wird wieder „normal“ gegessen, steht plötzlich zu viel Energie zur Verfügung. Aus ihr bildet der Körper besonders leicht Fettpölsterchen, um für die nächste Hungerphase gerüstet zu sein.

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