login   anmelden   
 
Ja   nein   

Depression
Andreas Strauch

Geschrieben am 13.04. 2010


Kennst du das Gefühl einer Depression?
Wenn in deinem Kopf es sich anfüllt, als ob da wären
Tausende von Explosionen.
Und dann ist alles in ihm leer
und das Gefühl in ihm macht dir das Leben schwer.

Wenn Du gehst abends zu Bett
und dann denkst leckt mich alle fett.
Am liebsten am nächsten Morgen nicht mehr aufstehen.
Kannst du das verstehen?

Ich denke nicht.
Denn für dich gibt es immer am Ende des Tunnels ein Licht.
Ich sehe es schon lange nicht mehr.
Dafür ist mir dieses Leben zu schwer.

Wobei Leben, leben tu ich längst nicht mehr,
wo ich mit Freude gelebt hab, ist schon lange her.
Jetzt existiere ich nur noch
und bin gefallen in ein tiefes Loch.

Alles um mich ist schwarz und grau.
Frage mich wird auch für mich irgendwann, der
Himmel wieder blau.
Dran glauben tu ich nicht mehr,
Alles in mir ist nur noch leer.

Oft genug hab ich schon geglaubt ich kann nicht mehr.
Dann wollt ich einfach nur noch von dieser Welt gehen.
Als gesunder Mensch, kannst du das bestimmt nicht verstehen.
Ja mit Depressionen ist es schwer, dass Leben.
Es füllt sich an, als würde man in der Hölle leben.

Jeder Tag ist die Hölle auf Erden
und man fragt sich, wird es noch mal besser werden.
Doch jeder neue Morgen,
bringt nur noch mehr neue Sorgen.

Aus diesem Teufelskreis wieder raus zu kommen ist
verdammt schwer.
Das weiß ich und noch viel mehr.
Man fällt und fällt in ein tiefes Loch hinein
und sieht nicht mehr den Sonnenschein.

Alles ist nur noch grau und schwarz,
bis auch das letzte Fünkchen Licht verblasst
Dann ist es nur noch dunkel um dich
und wie du da wieder raus kommen sollst das
fragst du dich.
Aber wissen tust du es nicht.

So kommt keine Lebensfreude mehr auf
und du denkst du gehst dabei drauf.
Warum ist das Leben nur so schwer?
Warum hat man keine Lebensfreude mehr?

Körperliche Reaktionen und Beschwerden bei Depressionen

Erschöpfung
Depressive Menschen fühlen sich in der Regel schlapp, antriebslos, erschöpft und energielos. Sie sind schnell körperlich erschöpft und leiden unter einer chronischen Müdigkeit. Aber auch das Gegenteil ist möglich: sie verspüren eine große innere Unruhe, Rastlosigkeit bis hin zu starker Erregung, die es ihnen schwer macht, still zu sitzen.

Schlaf-, Ernährungs- und Sexprobleme
Depressive Menschen können sehr schlecht einschlafen, obwohl sie müde sind und haben Probleme durchzuschlafen. Sie essen mehr als üblich oder leiden an Appetitlosigkeit, was zu einem Gewichtsverlust führt. Die Lust auf Sexualität kann verloren gehen und es kommt zu sexuellen Funktionsstörungen wie etwa Erektionsproblemen.

Körperliche Beschwerden
Daneben können depressive Menschen eine Reihe körperlicher Beschwerden verspüren wie Kopf-, Magen-, Rücken- und Herzschmerzen. Es kann zu Verstopfung, aber auch zu Durchfall kommen.

Gefühle bei Depressionen

Eine depressive Erkrankung geht mit einer ganzen Reihe negativer Gefühle einher. Schauen wir uns diese an.

Traurigkeit
Das wesentliche Merkmal einer depressiven Erkrankung ist eine große Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit. Allerdings handelt sich es hierbei nicht um eine normale und vorrübergehende Traurigkeit, wie sie alle Menschen gelegentlich verspüren. Traurigsein, ja selbst verzweifelt und hoffnungslos sein, sind normale Gefühle, die wir verspüren, wenn wir etwas verlieren, was uns wichtig ist. Anders bei Depressionen. Hier dauern die Niedergeschlagenheit und Traurigkeit über längere Zeit an und/oder verstärken sich im Laufe der Zeit. Die Gefühle werden immer bedrückender, immer lähmender. Die Betroffenen wissen oft gar nicht, warum sie traurig und deprimiert sind und manchmal müssen sie auch ohne Grund weinen.

Freundlosigkeit - Lustlosigkeit
Mit der Traurigkeit einher geht die Unfähigkeit, Freude zu empfinden. Frau mit DepressionenDie Unfähigkeit, sich nicht mehr über Dinge freuen zu können, die einem früher Spaß und Vergnügen bereitet haben, wird von vielen Betroffenen oft als endgültiger Beweis dafür angesehen, dass alles sinnlos und hoffnungslos ist. "Nicht einmal mehr freuen kann ich mich. Was hat dann das Leben noch für einen Sinn?" äußern depressive Menschen und fühlen sich dadurch noch deprimierter und hoffnungsloser.

Gefühllosigkeit
Manche Betroffene haben den Eindruck, gefühlsmäßig abgestorben zu sein. Es kommt ihnen so vor, als könnten sie keine Gefühle mehr spüren und wären innerlich tot. Auch tun sie sich schwer, früher erlebte Gefühle zu spüren oder sich an diese zu "erinnern".

Schuldgefühle - Minderwertigkeitsgefühle
Die meisten Betroffenen verspüren mehr oder weniger starke Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle. Sie machen sich Vorwürfe, den Angehörigen zur Last zu fallen, ihr früheres Arbeitspensum nicht mehr zu schaffen, den Beruf oder die Familie zu vernachlässigen.

Angst
Menschen mit einer depressiven Erkrankung haben verschiedenste Angstgefühle: Angst vor der Zukunft, Angst davor, nie wieder gesund zu werden, Angst davor, aufgrund der Belastung für die Familienmitglieder abgelehnt oder gar im Stich gelassen zu werden, Angst, den täglichen Aufgaben und Pflichten nicht mehr gewachsen zu sein. Manchmal können Betroffene gar nicht sagen, wovor sie Angst haben. Sie verspüren eine diffuse Angst vor allem und jedem. Diese Ängste sind Ausdruck einer generellen Hilflosigkeit und Ohnmacht, die mit Depressionen einhergehen

Verhalten bei Depressionen

Depressiven Menschen ist alles zuviel und ihnen geht alles schwer von der Hand. Sie brauchen länger für ihre Arbeit und sie schieben Arbeiten auf. Sie geben Hobbies und Interessen auf, weil sie an ihnen keinen Gefallen mehr finden. Sie kapseln sich ab und ihr Kontakt zu ihrer Umwelt geht auf ein Minimum zurück.

Antriebslosigkeit - Energielosigkeit
Menschen, die sehr depressiv sind, fühlen sich so, als würde eine zentnerschwere Last auf ihnen ruhen: sie fühlen sich bleiern und jede noch so kleine Anstrengung, die mit körperlicher Betätigung verbunden ist, kostet sie schier übermenschliche Kräfte.

Insbesondere das Aufstehen am Morgen und das Ankleiden erscheinen ihnen als eine beinahe unüberwindliche Aufgabe. Sie würden deshalb am liebsten im Bett bleiben und die Decke über den Kopf ziehen. Alles ist ihnen zuviel, selbst das Zähneputzen oder die tägliche Hygiene.

Gedanken bei Depressionen

Negative Gedanken
Das auffälligste Merkmal einer typischen Depression ist das negative und pessimistische Denken. Die Gedanken kreisen fast unentwegt in negativer Weise um die eigene Person, die Mitmenschen und die Zukunft. Depressive Menschen quälen sich mit Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen. Sie haben ein sehr negatives Bild von ihrer Person. Sie betrachten ihr Leben als sinnlos und glauben, nie mehr glücklich oder gesund werden zu können.

Konzentrations- und Entscheidungsprobleme
Die Konzentration ist beeinträchtigt und der depressive Mensch hat Schwierigkeiten, sich etwas zu merken. Er tut sich schwer, selbst einfachste Entscheidungen zu treffen, weil er sich unsicher ist, welches die richtige Entscheidung ist und weil er Angst hat, einen Fehler zu machen. Dies führt dazu, dass Betroffene lange über sich und ihr Verhalten grübeln. Die Grübelgedanken kreisen oft um das immer wieder gleiche Thema.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung