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Das türkische Mädchen




Ein türkisches Mädchen ist mit ihren Freundinnen feiern in einer

türkischen Disco . Eine von ihnen lässt ihr Glas stehen und geht tanzen, in

der Zeit ist ein Typ da, der ihr etwas in ihr Glas schüttelt und dan wieder

geht. Sie kommt und trinkt etwas aus dem Glas darauf hin  wird ihr

schlecht.... Er geht zu ihr hin bietet ihr an mit ihm raus zu gehen. Der Typ

schleppt sie ab und zieht ihr eine Plastiktüte über ihren Kopf, damit sie ihn

nicht erkennt er vergewaltigt sie. Dann kommen auch noch seine Freunde

dazu und machen da auch gleich mit. Als einer von ihnen sagt:,, Ey nimm

mal die Tüte ab, mal sehen, wie sie aussieht. Sie nehmen ihr die Plastiktüte

vom kopf und einer von den Freunden bemerkt, dass es seine eigene

Schwester ist.

Er nimmt eine Pistole erschießt seine Schwester und dann sich selbst!!

Tod am PC




Sie sass am PC wie fast jeden Abend. Immer als sie nach hause kam, setzte sie sich an den Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb so lange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.
Aber an diesem Tag war es anders. Sie hatte sich verliebt. Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte. Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung. Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde. Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so. Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte wie sie selbst, aber etwa 400km weit entfernt; zu weit zum besuchen. Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete, was sie sonst nicht konnte. In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum etwas zu. Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren Gefühlen freien lauf lassen. Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie. Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage. Sie dachte pausenlos an ihn; war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen, aber sie schaffte es nie. Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen.
Als sie sich nach der Schule an den PC hockte und in den Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden Tag um die selbe Zeit. Doch heute nicht.
Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und befürchtete schon das schlimmste. Und da kam ihr die Idee, ihre E-mails nachzulesen.
Sie hatte Post, es war eine Mail von ihm. Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch...Ein Gefühl, das ihr die Luft wegbleiben liess. Im Betreff stand: Es tut mir leid, ich mag dich nicht...
Sie machte die Mail auf...
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Na du!
Es tut mir leid, ich hätte es dir schon viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt nichts anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen. In wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen.
In wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du mit deinem ewigen Gejammer, du, mit deiner völlig abartigen Sicht zum Leben und allem. Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest. Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt auch in ruhe lassen. Das ist das letzte was du von mir hörst.
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Sie konntte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn. Es fühlte sich an, wie dornen die sich in sie hineinfrassen. Sie war alleine daheim; zum Glück. So hätte sie es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie auch nicht mehr unterdrücken. Es kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören, verbrennen...
Sie wollte nicht mehr. Er war die einzigste Person, der sie vertraut hatte. Der sie alles über sich erählt hatte. Doch es war alles nur Show...Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste sie.
Sie wollte nicht mehr leben. Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge. Und das schlimmste war immer noch, dass er es ihr so sagen musste. Er hätte es auch anders tun können...Aber wieso so? Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive Chatterin?
Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller Tränen. Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte....


Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch noch, als sie sie per Zufall gefunden hatte.
Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der Posteingang - Keine neuen Nachrichten...
Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es aufmachte. Darin hatte es einige weisse Tabletten. So klein und doch so gefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte sie. Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es eh vorbei dachte sie sich, und schluckte den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da sass und auf Post von ihm wartete konnte man nicht sagen. Es mussten Stunden gewesen sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren so schwer wie Blei. In ihrem Magen brannte es, doch sie spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte gedämpft.
Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen sich...Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein. Für immer.
Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschrim, eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:
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Huhuuu!
Gott, was hat denn mein Bruder fürn Mist geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben...Glaub mir bitte...Ich könnte dir niemals weh tun...
Denn ich liebe dich...

Im Klassenzimmer



Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen
Schüler der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz
neben den Namen zu lassen.
Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen, was das Netteste
ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das
sollten sie neben die Namen schreiben.
Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den
Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine und ihre Liste. Schon nach
kurzer Zeit lächelten alle. "Wirklich?", hörte man flüstern ", ich wußte
gar nicht, dass ich irgend jemandem etwas bedeute!" und "Ich wußte nicht, daß mich andere so mögen", waren die Kommentare. Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler
waren glücklich mit sich und mit den Anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen
und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war
überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und
auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, daß dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bißchen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch". Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch",sagte Marilyn. "Sie ist in einem Tagebuch. "Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt." Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen mußte und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und daß wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, daß sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.

Du kannst es auch tun, indem Du diese Nachricht weiterleitest. Wenn Du
dies nicht tust, wirst Du wieder einmal eine wunderbare Gelegenheit
verpasst haben, etwas Nettes und Schönes zu tun. Wenn Du diese Mail
bekommen hast, dann deshalb, weil sich jemand um Dich sorgt und es
bedeutet, dass es zumindest einen Menschen gibt, dem Du etwas bedeutest. Wenn Du zu beschäftigt bist, die paar Minuten zu opfern, um diese Nachricht weiter zuleiten, ist dies vielleicht das erste Mal, daß Du
Nichts getan hast, um einem Mitmenschen eine Freude zu machen?
Denke daran, Du erntest, was Du säst. Was man in das Leben der anderen einbringt, kommt auch ins eigene Leben zurück. Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und genau so etwas Besonderes wie Du es bist. sich seines Lebens freut.

Zu spät



Es war einmal ein Junge, der mit einer Krankheit geboren wurde. Eine Krankheit, für die es keine Heilung gab. Und das mit 17 Jahren, jeden Moment könnte er sterben. Immer lebte er in seinem Haus, zurückgezogen, unter der Aufsicht seiner Mutter. Doch das reichte ihm bald und er beschloss bloß ein einziges mal auszugehen. Er bat seine Mutter um Erlaubnis und sie gewährte es ihm. Als er so durch sein Viertel spazieren ging, sah er eine Menge Geschäfte. Als er an einem Musikgeschäft vorbeiging und in die Auslage sah, fiel ihm die Anwesenheit eines wunderschönen Mädchens in seinem Alter auf. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er öffnete die Tür und trat ein ohne etwas anderes anzusehen als sie. Immer mehr näherte er sich dem Tresen, an dem sie stand. Sie sah ihn an und lächelnd sagte sie: "Kann ich dir mit etwas helfen?" Während er dachte, dass dies das schönste Lächeln war das er in seinem Leben gesehen hatte. Er verspürte das Verlangen sie zu küssen in eben diesem Moment. Stotternd sagte er zu ihr: Ja, eeehhh, uuuhhh... ich würde gerne eine CD kaufen. Ohne zu denken, nahm er die erstbeste, die er sah und gab ihr das Geld. "Möchtest du, dass ich sie dir einpacke?" fragte das Mädchen, wieder lächelnd. Er antwortete ja, und nickte mit dem Kopf und sie ging nach hinten ins Lager um dann mit einem eingewickelten Paket zurückzukommen und  es ihm zu geben. Er nahm es und verließ das Geschäft.
Er ging nach Hause, und seit diesem Tag an, besuchte er das Geschäft jeden Tag um eine CD zu kaufen. Immer wickelte sie das Mädchen ein,  und er nahm sie dann nach hause mit und legte sie in einen Kasten. Er war zu schüchtern um das Mädchen einzuladen, mit ihm auszugehen  und obwohl er es versuchte, konnte er nicht.
Seine Mutter bemerkte das bald und versuchte ihn dazu ermuntern dass er es sich traue, so dass er am nächsten Tag sich ein Herz fasste und zu dem Geschäft ging. Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und wie immer ging sie nach hinten, um sie einzuwickeln. Er nahm die CD und als sie nicht hersah, hinterließ er schnell seine Telefonnummer am Tresen und lief aus dem Geschäft raus.
......Ringggg!!!
Die Mutter hob ab: "Ja?", Es war das Mädchen, sie
fragte nach ihrem Sohn; die Mutter, vollkommen verstört fing zu weinenan als sie sagte: "Was? Weißt du es nicht? ... Er ist gestern gestorben."
Es war ziemlich lang still, bis auf die Klagelaute der Mutter.
Später betrat die Mutter den Raum des Sohnes um sich an ihn zu erinnern.
Sie beschloss damit anzufangen, sich seine Wäsche anzusehen und so
öffnete sie den Kasten.
Zu ihrer Überraschung türmten sich dort ein Berg eingepackter CDs.
Nicht eine war ausgepackt.
Es machte sie neugierig so viele zu sehen und sie konnte sich nicht
zurückhalten : Sie nahm eine und setzte sich aufs Bett um sie anzusehen;
als sie das tat fiel ein kleines Stück Papier aus der Plastikhülle.
Die Mutter nahm es um es zu lesen und es stand drauf:
"Hi!!! Du bis total süß möchtest du mal mit mir ausgehen? Ich hab dich total lieb.... Sofia."
Vor lauter Emotion öffnete die Mutter noch eine und ein weiteres
Papier fiel heraus, aus verschiedenen CDs..... auf allen stand das
Gleiche..


Wie konntest du mir das antun!



Ich lebte mit meinen Eltern am Rande eines kleinen Dorfes. Jeder kannte hier jeden und man wusste auch alles voneinander. Nur zu meinem persönlichen Pech verschloss man auch hier gerne die Augen vor Dingen, die es so nicht geben sollte.

Draußen schien die Sonne. Wir Schüler saßen in unseren Klassen und warteten ungeduldig das unsere Lehrer die Zeugnisse verteilte. Der letzte Schultag... nur noch Minuten bis zu den großen Sommerferien! Alle träumten schon vom Meer, den Bergen oder anderen Ferienzielen. Nur ich saß da und konnte das: ,,Ich geh nach Mallorca... ich nach Griechenland usw. nicht mehr hören. Mein Zeugnis fiel vor mir aufs Pult. Mein Herz rutschte in die Hose als ich es las. In Mathematik und Französisch nur ne vier (bei Bestnote 6) also knapp genügend. Was würde wohl mein Vater dazu sagen?

Um 11 Uhr öffnete ich vorsichtig die Türe zu unserer Wohnung, spähte hinein und schlich mich auf leisen Sohlen in mein Zimmer. ,,Halt!" rief mich mein Vater streng zurück, ,,ich habe dich gesehen! Zeig dein Zeugnis!" Ich verharrte einen Moment in der Bewegung, drehte mich um und kramte umständlich mein Zeugnis aus der Schultasche. Mit gesenktem Kopf überreichte ich es. Vater überflog kurz die Noten. ,,Es tut mir leid!" entschuldigte ich mich sogleich ängstlich, ,,ich hab mich wirklich angestrengt und..." ,,Schweig!" unterbrach der Vater mich, ,,du kannst was erleben!" Um seine Worte zu unterstützen knallte er mir sogleich mehrmals den Handrücken ins Gesicht. Tränen lösten sich bei mir. ,,Heul nicht!" befahl mein alter Herr, ,,du wirst es nicht wagen mir noch mal so ein schlechtes Zeugnis zu zeigen!" ,,Bitte..." flehte ich, ,,bitte nicht schlagen!" Der Gurt lag schon in der Hand des Vaters: ,,Willst du mir jetzt etwa noch befehlen?" Mit voller Wucht hieb er zu. Mein Oberschenkel wurde getroffen. ,,Nein Vater!" schluchzte ich und wich voller Angst zurück, ,,ich... bitte..." Wiederum bekam ich den Gurt zu spüren. Da ich ausweichen wollte, stolperte ich über den Teppich und fiel zu Boden. Den Vater kümmerte das nicht. Er prügelte weiter auf mich ein. Egal ob er die Beine, Arme, Rücken oder Brust traf. Ich war hilflos, wie schon so oft und legte einfach nur schützend die Arme über den Kopf. Nach schier unendlich langer Zeit schnallte Vater sich den Gurt wieder an und verpasste mir noch einen kräftigen Arschtritt bevor er das Zimmer verließ. Völlig benommen von den Schlägen blieb ich am Boden liegen und heulte. Mutter öffnete die Türe und trat in den Raum. Sie tröstete mich und brachte mich in mein Zimmer. Irgendwann schleppte ich mich dann ins Badezimmer und betrachtete meinen gequälten Körper. In mir keimte die Frage auf, wann ich mich wohl zuletzt ohne irgendwelche Striemen oder blauen Flecken gesehen hatte.

Jeden Tag fand der Vater neue Gründe mich zu prügeln. Aber er hielt auch noch andere Bestrafungen bereit. Eines Tages schrie ich, nach einer schmerzhaften Bestrafung, die Mutter an: ,,Warum hilft du mir nie? Du bist kein Funken besser als Vater!" Hätte ich geahnt das der Vater in der Türe stand, hätte ich meinen Mund gehalten. Er hörte es also, zerrte mich aus dem Bett und bearbeitete mich erneut mit Fäusten und Tritten, wobei er mich aufs Übelste beschimpfte. Schlussendlich zerrte er mich in den Keller und schloss mich ein. Das Licht funktionierte nicht, so saß ich also zitternd vor Schmerz und Angst im Dunkeln da. Die Stunden vergingen und ich schlief ein. Durch das Öffnen der Kellertüre schreckte ich auf. Der Vater lachte laut, warf mir ne Flasche Wasser und ne Scheibe Brot hin und meinte: ,,Das ist dein neues Zimmer!" Entsetzt schüttelte ich den Kopf. Doch Vater sah es in der Dunkelheit nicht und auch mein Flehen interessierte in nicht. Eine Woche lang wohnte ich im Keller, raus durfte ich nur um im Haushalt zu helfen, oder wenn mein Vater sonst eine Verwendung für mich hatte.

Abhauen sah ich als einzige Lösung und haute mehrmals von zuhause ab, doch entweder fand Vater, Mutter, Verwandte oder auch die Polizei mich und brachten mich zurück in die Hölle.

Diese Kellerstrafen sind für mich bis heute ein Trauma. Wie konnte mir mein eigener Vater nur so etwas antun? Jede Träne die ich wegen ihm vergossen habe, quitierte er mit einem Grinsen. Immer wenn ich um Gnade bettelte oder vor Schmerz schrie, begann er höhnisch zu lachen. Zahlreiche Male lag ich im Krankenhaus und band den Ärzten einen Bären auf wie ich mir die Verletzungen zugezogen hätte. Mein Vater hat mir meine Kindheit zerstört und damit nicht genug.

Einen Tag vor meinem 18. Geburtstag teilte ich meinen Eltern mit, dass ich seit einem halben Jahr einen Freund hatte und ich zu ihm ziehen würde. Mein Vater bekam einen Tobsuchtanfall. Er riss mir einen Büschel Haare aus und prügelte mich grün und blau. Dieses mal konnte ich mein Gesicht nicht rechtzeitig schützen. So bekam ich ein blaues Auge und ne aufgeplatzte Lippe.

Am anderen Tag packte ich meine Koffer und zog zu meinem Freund. Schockiert fragte er mich was los sei. Ich konnte nicht anders. Das Gesicht vergrub ich in den Händen und heulte los. Hilflos stand mein Freund daneben und verstand gar nichts. Es hat ihn sehr viel Mühe und Geduld gekostet zu erfahren warum ich bin wie ich bin.

Meine Eltern sind gestorben für mich. Zu ihnen habe ich seit 2 Jahren keinen Kontakt mehr und es sind die ersten Jahre in meinem Leben in dem ich glücklich bin, keine Angst zu haben brauche und geliebt werde.

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