Es ist schwerer als gedacht einfach nur da zu sitzen und glücklich zu sein. Nicht über alles mögliche nachdenken zu müssen.
Es ist für dich vielleicht einfach, aber für mich nicht.
Schwerelos zu sein- das ist es, was meine Tagträume beherrscht.
Aber sonst?
Albträume und ein tiefes Loch im Inneren von mir bestimmen meinen Tagesablauf.
Vertrauensbrüche, Lügerei, Missbrauch und zu große Naivität lassen mich anfangen zu weinen.
Da ist er, dieser Junge. Er ist nicht besser als der andere. Aber er verschlimmert es.
Wenn sie wüssten...
Eine Träne nimmt die nächsten gleich mit.
Ich merke, wie meine Beine immer schwächer werden und wie mein Wille den Widerstand aufgibt.
Ich merke, wie meine Arme den Aufprall versuchen abzufedern, den Schmerz spüre ich nicht.
Nun liege ich da.
Keine Kraft und kein Wille vorhanden, um wieder aufzustehen.
Die Tränen fließen, kein Ende in Sicht.
Die Welt sieht grau aus, irgendwie leer.
Ich realisiere nur langsam und ungläubig, wer da alles steht.
Alle fragen sie das Gleiche: "Was ist los?"
Erst jetzt merke ich, wer zu meinen Freunden gehört.
Die 3 Leute, die sich zu mir knien und nicht fragen, sondern sagen: "Komm, steh auf."
Der eine Junge aus der Parallelklasse, der die Situation kennt und mich einfach nur in den Arm nimmt.
Glücklich sein zu können sollte man schätzen.
Man weiß nie, wann das Blatt sich wendet.