Ich renne so schnell wie mich meine Beine tragen können und habe trotzdem das Gefühl auf der Stelle zu stehen. Ich will wegrennen, vor dem Schmerz in mir. Will die endlosen Schreie in meinem Inneren vergessen, will den Schmerz nicht mehr fühlen. Salzige Tränen rollen über meine Wangen, doch ich gebe nicht auf, ich renne weiter. Doch der Schmerz verschwindet nicht, ich halte an, sacke zu Boden, weine, weine bis ich nicht's mehr spüre. Diese angenehme Leere im Inneren,  die Gefühle überrollen mich, das Einzige was ich tun kann ist ihnen Willkommen zu heißen.

                                        Und irgendwann werde ich vergessen,
                                                     was du mir angetan hast.