Als ich durch die dunklen Straßen lief, fluchte ich vor mich hin. 'Warum hast du dich nur von Hannes überreden lassen? Warst du einmmal standhaft geblieben, müsstest du dich jetzt nicht vor jedem Rascheln im Gebüsch erschrecken.' Als ich endlich das verlassene Haus erreicht hatte, nachdem ich durch das halbe Dorf gelaufen bin, hielt ich kurz inne. ich hatte angst, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, aber so war es. ich überwand meine scheu und betrat das haus, wo genau ich mein amulett verloren habe, wusste ich nicht. ich durchsuchte zuerst die küche. nichts -keine spur von meiner kette. symstematisch durchsuchte ich zuerst das erdgeschoss, dann den 1. stock. zum schluss bin ich sogar auf den dachboden gegangen, aber weit und breit war nur staub und uralte, verweste möbel. keine kette, nirgends. mich traf etwas am hinterkopf, ich fiel in ohnmacht. als ich aufwachte, war ich noch immer etwas benommen. durch die alten vorhänge fiel licht, ich sah aus dem fenster und konnte meinen augen nicht trauen, nichts als das blau des himmels und ein paar wolken, welche rosa schimmmerten. nach ein paar minuten "landete" ich. ich trart hinaus. viele hundert augenpaare betrachteten mich. mehr als ein leises "hallo" brachte ich nicht raus. eine frau namens annabelle, brachte mich in eine art museum. dort lag eine lange schriftrolle ausgerollt. wir stellten uns zu dem anfang der rolle und liefen langsam daran entlang. annabelle, erzählte die prophezeihung, welche man auf dem schriftstück erkannte. es ging um ein mädchen, welches vom himmel fällt, die dunkle königin aus dem land vertreibt um dann das land zu regieren. ich war dieses mädchen. nachdem annabelle mich mit rüstung und pfeil und bogen ausstattete, gingen wir zu der arena. ich sah das volk, welches gespannt, bei dem kampf zusah. ich hatte angst. ich wollte das nicht. aber ich musste. ich wollte es zumindest versuchen, damit es den leuten besser gehen würde. .. ich lag am boden, hatte alle hoffnung verloren. sie lehnte sich über mich, ein schwert in der hand. ich hatte noch immer meinen bogen in der hand, doch ich würde es nicht mehr schaffen nach einem pfeil zu greifen. ich stoß sie weg, griff nach einem pfeil, zielte, und traf mitten in ihr herz. sie fiel zu boden. das volk jubelte. ich sank auf die knie. annabelle, kam zu mir, half mir hoch. sie sagte mir, dass ich wüsste was als nächstes käme. sie führte mich zu einer riesigen kleiderkammer. nachdem ich mir ein wunderschönes hellblaues kleid ausgesucht hatte, gingen wir auf den balkon. ich sah die krone im sonnenlicht funkeln und das volk unter mir jubeln. ich blickte in den himmel und war überglücklich.