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Gedankenchaos

Ich weiß auch nicht was das Ganze hier wird, aber es aufzuschreiben hilft.

Wenn ich drüber nachdenke, dann begann alles schon in der Zeit vor dem Kindergarten - so weit ich mich erinnern kann. Es war nie wirklich normal. Aber was ist schon normal. Ich wollte mich eigentlich nie mehr mit dem Vergangen beschäftigen, aber was soll's, anders geht es sowieso nicht.
Immer wieder dieselben Aussagen. Einmal ist man zu fett, einmal zu dünn, einmal zu weiblich, einmal zu männlich, einmal eine Hure, dann wieder zu unschuldig. Niemals war es möglich auch nur eine Sekunde lang etwas richtig zu machen. Damals hätte ich manchmal gerne gehört, dass ich auch was draufhabe und nicht nur alles falsch mache, aber das war nicht drin. Irgendwann findet man sich damit ab und realisiert, dass es eben nicht anders geht.

Ich denke, wenn du es anders machen hättest können, hättest du es getan. Ich habe oft noch immer Hoffnung, dass du dich irgendwann änderst, obwohl ich genau weiß, dass es nie so sein wird.

Trotzdem kann ich dir nicht mehr verzeihen und schon gar nicht vergessen, ich könnte es höchstens verdrängen, aber das will ich nicht mehr. Das macht mich kaputt.
Ich will endlich einen klaren Kopf bekommen und mich nicht immer wieder mit denselben Problemen befassen. Du musst irgendwann auf dich selbst aufpassen können. Ich bin nicht deine Mutter und das werde ich nie sein. Das wirst du aber nie einsehen. Immer wieder dieselben Vorwürfe - sie machen mich müde. Ich will nicht mehr reden müssen, will mich nicht mehr damit befassen. Ich will es nur verarbeiten, aber das kann ich nur alleine und das braucht Zeit. Ich kann mich dann nicht auch noch um dich kümmern.
Manchmal glaube ich, du willst es wirklich alleine versuchen. Leben - nicht so weitermachen wie bisher. Aber dann enttäuscht du mich wieder und weißt du, es ist mühsam. Es ist mühsam immer wieder zu hoffen.

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