Manchmal denke ich zu viel nach und manchmal viel zu wenig. Ich fühle mich verfolgt, wenn ich alleine in einem Raum bin und fühle mich einsam, wenn mich viele Menschen umgeben. Ich sehe mich viel zu oft in der Vergangenheit oder in der Zukunft, als in der Gegenwart zu leben. Zu all dem kommt noch, dass ich unglaublich stur bin und mich für einen Realisten halte, wobei ich eigentlich eher die Rolle des Pessimisten übernehme. Ich kann schrecklich gemein sein, aber versuche im Grunde genommen immer, es allen - außer mir selbst - recht zu machen, obwohl ich genau weiß, dass das nie funktionieren wird. Viel zu oft reagiere ich über oder egoistisch, wobei ich eigentlich die Ruhe bewahren will. Ich bin ein komplexbeladenes Etwas, das der Widerspruch in sich selbst zu sein scheint.

Gut aber, dass es Menschen gibt, die einen lieben und zeigen, dass man gar nicht so schlimm ist, wie man denkt.

Ich mag keine Menschen - Steine sind okay.

Ich fühle mich hilflos und eingesperrt, bin mir aber sicher, dass ich mich irgendwann aus den Fesseln der Vergangenheit befreien kann.