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Fussball im Schweizergarten

Der Club der Steirer in Wien startet ein Pilotprojekt zur Vorbereitung auf das diesjährige Gedenkturnier: "Community ´08"
Ziel ist es einen möglichst großen Pool an Sonntagskickern aufzustellen, die sich dann über das Forum zum nächsten Trainingsspiel zusammenfinden. Weiters können natürlich auch Neuigkeiten, Spielberichte und Analysen im Forum, aber auch beim nach Spielende stattfindenden Stammtisch im Klubheim "Kleine Steiermark" ausgetauscht und besprochen werden.
Um "Community ´08" zum Erfolg zu verhelfen seit ihr alle aufgerufen ein wenig die Werbetrommel zu rühren und so allen euch bekannten Ackerkickern zur Spielpraxis zu verhelfen.

22.12.2007. - 1. Steirer-Hallencup

Parkett statt Maulwurfhügel! Erstmals lud der 1. FC 0815 Steirerplatz zum weihnachtlichen Steirer-Hallencup. Vier Traditionsteams nahmen teil: Die Superfreunde, Lok Rennweg, Team Conzi und die Steirer. Gespielt wurde in der HAK Lustenau (nachdem wir es schafften, verärgerte Möchtegerntschutter rauszuwerfen).

Zum sportlichen Ablauf:

Die stark ersatzgeschwächten Steirer (Stininho verletzt und Schiri, Rodolpho und Tuigi verhindert) liefen ohne Ersatzmann auf. Die taktische Ausrichtung im 1-1-1-1-System: Schu-Bernardo-Bean-Ludi.

Gleich im ersten Spiel kam es zum Prestigeduell schlechthin: Steirer gegen Lok. Gedenkturnier-Rekordmeister gegen regierenden Gedenkturnier-Champion. Kaum hatten es sich die anderen Teams und Fans auf der Tribüne gemütlich gemacht, stand es 3:0 für die Steirer. Lok wirkte kopflos, überfordert, fehl am Platz. Rollende Steirerangriffe. In völliger Überheblichkeit fingen sich die Grün-Gelben zwar zwei Tore, konnten aber in der letzten Minute per Konter den Endstand von 4:2 sicherstellen. Ein überraschender Sieg zum Auftakt!

Nachdem die Superfreunde den FC Conzi mit 5:3 besiegt hatten, enterten die Steirer zum zweiten Mal das Parkett. Im Vergleich zur Auftaktpartie mit mehr Optimismus, mehr Frische, mehr Arroganz. Nach dem 0:2 nach gefühlten zwei Spielsekunden ergab sich die Heimmanschaft in ihr Schicksal. Stürmer Ludi, im ersten Spiel noch treffsicher, bewegte (?) sich im 1-Meter-Radius vor dem gegnerischen Tor. Bean definierte in der Defense den Begriff "Statist" völlig neu. Egal aus welcher Richtung, mit welcher Geschwindigkeit, mit oder ohne Ball: Er wurde überlaufen. Bernardo mit katastrophalem Stellungsspiel und Zweikampfverhalten, Schu war sowieso nirgends zu sehen. Zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. 0:9. Eine Tragödie. Schiedsrichter Stininho liess unerbittlich bis zur letzten traurigen Sekunde durchspielen.

Die frustrierten Steirer versteckten sich, Schu und Bernardo griffen zum ersten Bier. In der Zwischenzeit trennten sich Lok und der FC Conzi mit 3:3 und die Superfreunde setzten ihre Watschentour auch gegen Lok fort: 7:1.

Das letzte Vorrundenspiel bestritten die Steirer gegen den FC Conzi. Plötzlich lief es wieder halbwegs, Chancen wurden vergeben, es ging hin und her, es war lange knapp. Schlussendlich kamen die Conzi-Mannen jedoch zu einem 6:2 Sieg. Abgebrühter vor dem Tor, mehr gewonnene Zweikämpfe. Aus Steirersicht dennoch eine Steigerung, schliesslich hatte man das Match lange offen gehalten.

Die erste Halbfinal-Partie war eine klare Sache - wieder einmal für die gelbroten Superfreunde: 8:1 gegen Lok. Im zweiten Halbfinale bekamen die Steirer eine Chance auf die Revanche. Wieder entwickelte sich gegen den FC Conzi ein offener Schlagabtausch. Die Steirer vergaben einen Elfmeter, schnell stand es 1:3, dann 2:4. Nach dem Anschlusstreffer zum 3:4 setzten die Steirer alles auf eine Karte, mit dem Schlusspfiff verzog Bernardo links vorbei - alle Finalträume waren geplatzt.

Volley-volley-volley-Tor!

Spiel um Platz 3: Zwar ausgeschieden, dennoch ein besonderes Spiel gegen die auf Rache sinnenden Lok-Genossen. Und im letzten Auftreten zeigten die Steirer und auch Lok ihre jeweils wohl beste Partie an diesem Tag. Zahlreiche schön herausgespielte Chancen, viele Tore. Kurz vor Ende führten die Roten mit 5:4, die Steirer waren wieder einmal gezwungen, alles nach vorn zu werfen. Dann die letzte Spielsituation: Angriff über rechts, Ludi mit dem Pass in die Mitte, Bean knallt den Ball völlig alleinstehend knapp am Tor vorbei. Das Leder springt hoch zurück. Dann das Unfassbare: Bernardo nimmt den Ball mit der Brust an, sieht Schu auf links, spielt volley auf diesen weiter, Schu hält - ebenfalls volley - das linke Bein hin und verlängert ideal auf Bean, der in der Mitte stehend den Ball - auch wieder volley - unhaltbar in die Maschen drischt. Verlängerung! Im ersten Angriff der Extra Time dann die Entscheidung gegen desillusionierte Marxisten: Schu mit trockenem Schuss zum umjubelten Golden Goal und Platz 3 für die Steirer!

Im Finale trafen die bislang dominierenden Superfreunde auf den FC Conzi. Letztere konnten das Match zwar eine Weile offen halten, schlussendlich war gegen die Hallenerfahrung, das Spielverständnis und taktisch kluge Verhalten der Superfreunde kein Gras gewachsen: 5:2. Vorne scorte Strafraumbüffel Kon the Don nach Belieben, hinten hielt Libero Buffy den Laden zusammen, dazu spielten die schnellen Techniker Ente, Fischer, Moe und Benny ihrer Klasse aus. Torverhältnis insgesamt: 34:7! Gratulation!

16.08.07. - Lok Rennweg gewinnt 4. Steirerplatz-Gedenkturnier

Im Finale konnte sich die Marxistentruppe gegen den Titelverteidiger Team Tschügge durchsetzen. Für die Hausherren endete der Auftritt mit einem enttäuschenden Vorrunden-Aus. Dennoch: 8 Teams, Live-Musik, 2 Sponsoren, beste Laune und Wetterglück machten das 4. Steirerplatz-Gedenkturnier zu einem rundum gelungenen Event. Aber von Anfang an.

Bereits im Vorfeld des Turniers mussten die Steirer zwei herbe Rückschläge einstecken. Zum einen verletzte sich Starspieler Stininho und musste absagen, zum anderen kam ein versprochenes Grüner-Pavillon-Sponsoring doch nicht zustande. Vor allem Letzteres fand Präsident Bean zum Kotzen.

Nach einem gelungenen Trainingslager am Attersee und positiven Testspielergebnissen waren die Steirer vor dem Eröffnungsspiel gegen Titelverteidiger und Turnierfavorit Team Tschügge voller Hoffnung. Und siehe da: Verstärkt durch Neuverpflichtung Tuigi und Stininho-Ersatz Davide verbissen sich die Hausherren regelrecht in den Gegner. Die Lustenauer kamen kaum zu Chancen, wurden im Spielaufbau immer wieder gestört und Davide putzte hinten alle Bälle aus. Kurz vor Spielende dann aber doch der unglückliche Steirer-Rückstand: Goalie Schu wehrte einen Weitschuss ab, Captain Tschügge staubte ab. In den Schlusssekunden scheiterte Stürmer Rodolpho am gegnerischen Torwart, die befürchtete Auftaktniederlage war perfekt. Somit ging es in Spiel 2 gegen den FC Conzi schon um die Wurst. Und wieder starteten die Steirer stark, diesmal mit Davide im Mittelfeld. Nach einer Kombination über die rechte Seite überraschte Rodolpho den gegnerischen Schlussmann mit einem platzierten Aufsetzer in das lange Eck, 1:0! Anstatt sich auf der Führung auszuruhen, spielten die Steirer weiter munter nach vorne: Wieder über rechts, wieder Schuss, abgewehrt vom Keeper, Davide nimmt den Abpraller volley und verfehlt das leere Tor um Millimeter. Es kam, wie es kommen musste: Mit dem ersten nennenswerten Angriff stand Sturmbomber Tschann goldrichtig und staubte zum Ausgleich ab. Keine Minute später dann die kälteste Dusche, seit es kalte Duschen gibt: Ein Abstoß fliegt über die Steirerabwehr, die einen gegnerischen Stürmer übersieht. Goalie Schu ist machtlos, 1:2. Das Vorrunden-Aus war damit fixiert. Oberstes Ziel für die Steirer war jetzt, sich mit Anstand zu verabschieden und Lok Rennweg zu besiegen. Die Enttäuschung steckte offenbar aber noch zu tief in den Knochen: Im letzten Gruppenspiel waren die Roten schnell durch eine sehenswerte Aktion von Mutzi, ein Tor von Captain Johannes und eines von Neuerwerbung David nach Slalomlauf durch die Torstangen Bean und Tuigi mit 3:0 in Führung gegangen. Anstatt mit wehenden Fahnen unterzugehen, rafften sich die Hausherren aber noch einmal auf und demonstrierten Steirergeist: Doppelpass Davide-Rodolpho-Davide, 1:3. Traumpass Ludi auf Davide, 2:3. Die Gedenkarena kochte! Und die Steirer warfen jetzt alles nach vorn: In der Schlussminute trieb Torwart Schu den Ball nach vor und flankte vor das Lok-Gehäuse. An dieser Stelle hätte einer der Steirer-Stürmer zum Ausgleich einnicken sollen. Aber der Ball landete bei Lok-David, der nach Solo übers halbe Feld mit einem Empty-Net-Goal den Endstand herstellte, 2:4. Gleichzeitig bedeutete dieses Ergebnis für Lok den Gruppensieg vor Team Tschügge.

GRUPPE A
                                        S     U     N      Tore      P
Lok Rennweg                2     1      0       6:3        7
Team Tschügge            2     1      0       4:1        7
FC Conzi                         1     0      2       2:4        3
Steirerplatz                     0     0      3       3:7        0      


Ähnlich spannend verlief die Gruppe B. Im allerletzten Spiel unterlag WC Torpedo Lustenau den Superfreunden mit 0:2 und musste daher die Koffer packen, während sich die Rot-Gelben dank diesem Ergebnis den ersten Platz sicherten. Die Turnierneulinge Pokalmatadore überzeugten mit schnellem, schnörkellosem Spiel und landeten auf Platz 2. Völlig abgeschlagen waren die von Steirer Ludi verstärkten Wunderlampen. Die Erzfeinde des 1.FC Steirerplatz verloren das Auftaktspiel gegen WC Torpedo durch einen Feivel-Treffer, gingen gegen die Superfreunde mit 0:2 unter (Traumtor Rudi!) und ließen sich von den Pokalmatadoren mit 1:3 vom Platz schießen. Damit fand eine unglaubliche Serie ihre Fortsetzung: Auch beim insgesamt 5. Steirerturnier lagen die Hausherren vor den Wunderlampen! Beim ersten Turnier besiegten die Steirer die Lampen im Finale, heuer belegten die Hausherren dank der besseren Tordifferenz den vorletzten Platz. Danke Aladin!

GRUPPE B
                                        S     U     N      Tore      P
Superfreunde                2     1      0       4:0        7
Pokalmatadore             1     2      0       3:1        5
WC Torpedo                  1     1      1       1:2        4
Wunderlampen             0     0      3       1:6        0      


Goldene Ananas:
                                        S     U     N      Tore      P
Ludi                                 0      0      6       4:13     0


Im ersten Halbfinale trafen Lok Rennweg und die Pokalmatadore aufeinander. Der überragende Mann der Vorrunde (Tor beim 1:0 gegen FC Conzi, Tor beim 1:1 gegen Team Tschügge, 2 Tore beim 4:2 gegen den 1.FC Steirerplatz) drückte auch diesem Spiel seinen Stempel auf: Zwei Mal war es Lok-Neuerwerbung David, der den Ball im Matadoretor zappeln ließ, Endstand 2:1. Eine wahre Schlacht war die zweite Halbinalpartie zwischen den Superfreunden und Team Tschügge. Nach einem hart umkämpften torlosen Remis musste das Elfmeterschiessen entscheiden. Dramatik pur: vergebener Ente-Elfer, Häg-Lattenpendler --> 6:5 für Team Tschügge!  

Auch in Spiel um Platz 3 gab es erst vom Elfmeterpunkt Tore: Die ersten 6 (!) Schützen vergaben, unter anderem ballerte Buffy die Kugel in die Wolken. Schlussendlich behielt Brötle die Nerven und verwertete zum 3:2 für die Superfreunde, die Pokalmatadore mussten sich beim ersten Antreten mit Blech begnügen. Die Superfreunde konnten sich dank der überragenden Defensive den dritten Platz sichern: Kein einziges Gegentor im gesamten Turnierverlauf in der regulären Spielzeit!

Dann das große Finale: Traditionsverein Lok Rennweg gegen Titelverteidiger Tschügge. Ein schnelles, attraktives Spiel, bei dem beide Teams gewinnen hätten können. Eine Glanzparade vom Lok-Torwart auf der einen Seite, zwei von Paul verwertete Torchancen, Kampf auf Biegen und Brechen, Endstand: 2:1 für Lok Rennweg! Lokolokolokomotiv!

Genauso triumphal wie der erste Turniersieg von Lok Rennweg gestaltete sich die dritte Steirer-Halbzeit: Live-Musik von Johannes, Franz und Bernardo, gewonnene Weisssauerstaffeln noch und nöcher, ausverkauftes Bier, dank Rodolpho und Stininho umgekippte Bierbänke, abliegender Tuigi. Schön war?s!

08.08.07. - 4. Steirerplatz-Gedenkturnier

Die Gruppenauslosung ist vollzogen, der Spielplan steht fest.

Gruppe 1                                     Gruppe 2
Steirerplatz                                  Wunderlampen
Team Tschügge                        WC Torpedo Lustenau
FC Conzi                                     Superfreunde
Lok Rennweg                             Pokalmatadore

13 Uhr: Eröffnungsspiel zwischen Hausherr Steirerplatz und Titelverteidiger Team Tschügge.

Ab 16 Uhr Halbfinali, Spiel um Platz 3 und das große Finale!

*** ein Spiel dauert 10 Minuten; 1+5+2 Ersatzspieler; Grill und Duschen stehen zur Verfügung; Live-Musik nach dem Turnier; Regelwerk und genauer Spielplan liegt beim Turnier auf; Nenngebühr wird vor Ort geregelt ***


Blickt optimistisch zum Turnier: Bean.

08-08-07. - Interview mit dem Präse


Guten Tag Mr. Bean, Sie kommen gerade vom Trainingslager zurück. Wie weit ist Vorbereitung vorangeschritten und wie fühlen Sie sich?

Ich fühle mich gut, danke der Nachfrage. Es herrscht reger Andrang und wir haben bereits alle acht Mannschaften fixiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und ich bin guter Dinge, dass es wieder ein tolles Event wird.

Wie beurteilen Sie das Trainingslager, das dieses Jahr zum ersten mal die Vorbereitung einleitete?

Das Trainingslager in Burgau am Attersee war ein Riesenerfolg. Die Organisation und die  Umsetzung waren ausgezeichnet. Einzig die Sportlerfeindlichkeit der erstgewählten Destination darf als Negativpunkt bezeichnet werden. Ich möchte euch dazu aufrufen, eurer Enttäuschung über diese Infamität direkt...

...beim steirerfeindlichen Inselcamping Luft zu verschaffen. (Klick!, d. Red.)

Waren Fortschritte in Ihrem Team erkennbar?


In erster Linie ist es gut zu wissen, wo man steht. Vor allem die Leistung in der 3. Halbzeit war - wie zu erwarten - hervorragend. Aber auch der Ausfall unseres Starspielers Stininho konnte erstaunlich gut verkraftet werden, nicht zu letzt, da er uns immer noch mit Rat und Tat zur Seite steht und alle Mitspieler von seiner Erfahrung profitieren.

Wo sehen Sie die Stärken Ihres Teams?

Die große Stärke meines Teams ist sicherlich die Kompaktheit in der 3. Halbzeit. Außerdem ist die Mannschaft unglaublich routiniert und verfügt über einen ungebrochenen Kampfgeist. Trotzdem wird eine Leistungssteigerung unumgänglich sein, um beim Turnier bestehen zu können.

?und die Schwächen?

Natürlich wiegt der Ausfall unseres Stars sehr schwer, da er der Kitt in unserem Gefüge war. Wir werden seinen Überblick und seine Ballsicherheit sehr vermissen, aber es könnte noch das eine oder andere neue Gesicht geben. Außerdem sind einige Spieler nicht 100%ig fit und zeigen daher noch konditionelle Mängel.

Welche Ziele haben Sie in Bezug auf das Gedenkturnier?

Persönlich bin ich hoch motiviert und werde wie immer mein bestes geben. Leider bin ich noch nicht ganz fit. Jedoch werde ich versuchen, läuferische Schwächen durch meine feine Technik wett zu machen. Außerdem bin ich ein absoluter Führungsspieler in der 3. Halbzeit und verfüge über viel Erfahrung.

?und mannschaftlich?

Jeder muss ans Limit gehen und noch darüber hinaus, sonst droht uns wie bereits 2004 ein blamables Vorrundenaus. Sollten wir es schaffen all unsere Kräfte zu mobilisieren, ist alles möglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass...


Bean: "Ich bin absoluter Führungsspieler in der 3. Halbzeit."

Redakteur Koinig mit Präse Bean.

...sich der FC Steirerplatz als Turniermannschaft präsentieren würde.

Das Turnier war auch immer für sein Rahmenprogramm bekannt. Wird es wieder einen Liveact a la Spannerferkelfamily geben?


(lacht) Nein, diese Art von Unterhaltung wird es mit Sicherheit nicht mehr geben. Jedoch wird es auch dieses Jahr zusätzlich zum bereits etablierten Sportereignis auf höchstem Niveau wieder einen Liveact geben. Genaueres hierzu wird aber noch nicht verraten. Für Speis und Trank ist selbstverständlich auch wieder gesorgt und das Turnier wird so zum Ereignis für die ganze Familie.

Vielen Dank für das Interview!

01.08.07. - Das sagen die Kapitäne zehn Tage vor dem Ankick:

Bean (Steirerplatz): ?Nach dem Ausfall unseres Starspielers kann nur das Überstehen der Vorrunde das Ziel sein. Im Play-off werden die Karten dann neu gemischt. Ohne Stininho bietet sich den anderen Steirern die Chance, mehr Verantwortung zu übernehmen. In der dritten Halbzeit erwarte ich eine Machtdemonstration meines Teams.?

Tschügge (Team Tschügge, Titelverteidiger): "Das Steirerplatzturnier ist eine willkommene Abwechslung zu verbissenen Turnieren mit Blutgrätsche und Tätlichkeiten. Fußball als Vorwand für fröhliches Beisammensein. Wir wollen wieder den Titel!"

Ente (Superfreunde): ?Die Superfreunde stellen dieses Jahr den besten Kader aller Zeiten und nehmen somit die Rolle des selbsternannten Turnierfavoriten ein. Die Mannschaft ist bis unter die Haarspitzen motiviert. Und wenn wir nicht gewinnen, dann pflügen wir wenigstens den Acker um!?

Johannes (Lok Rennweg): ?Das Ziel ist klar gesteckt, im Jubiläumsjahr muss auch ohne Oligarchen-Millionen der erste Titel eingefahren werden. Sehr individuelle Vorbereitungen der einzelnen Lok-Kameraden werden jedoch am Tag X durch ein zentralistisch organisiertes Team zu einem Fußballfeuerwerk verschmelzen, das die Gegner in Staunen versetzt. Gefährlich könnten in der ersten und zweiten Halbzeit die Starkicker der Superfreunde, Aladin & seine Legionärstruppe, Team Tschügge aber auch der mit Heimvorteil spielende 1.FC 0815 Steirerplatz werden. In der 3. Halbzeit sehe ich die Steirer als haushohe Favoriten, uns jedoch als ernstzunehmende Gegner und Titelaspiranten!"

Aladin (Wunderlampen): ?Wir haben das stärkste Team. Wir spielen den besten Fußball. Wir werden das Turnier gewinnen.?

Conzi (FC Conzi): ?Der Fc Conzi hat die schmerzliche Niederlage des letzten Jahres verkraftet und schaut mit großen Erwartungen auf das heurige Turnier. Durch die Neuverpflichtung von Sebastian Tschann und durch altbewährte Stammspieler steht dem Titelgewinn nun nichts mehr im Wege. Einzig die Tatsache dass Abstauber Fischer möglicherweise verletzungsbedingt nicht teilnehmen kann, ist ein Grund zur Sorge. Die gesamte Mannschaft ist aber in Topform und wird vor keinem Elferschießen mehr zurückschrecken. Alles in allem kann ich sagen, dass meine Mannschaft durch mentales und körperliches Training (welches noch folgen wird) in Topform ist und zu den Favoriten gezählt werden sollte!?

Pipi (WC Torpedo Lustenau): "Der Sieg geht nur über die dritte Halbzeit. Unsere Mannschaft ist auch im internationalen Vergleich hochkarätig besetzt - von den Spielern über die Betreuer, die Masseure und die Bank. Wir können optimistisch sein."

Mäx (Pokalmatadore): "Hä?"

01.08.07 - 4. Gedenkturnier steht vor der Tür

Noch zehnmal schlafen bis zum 4. Steirerplatz-Gedenkturnier! Die Vorbereitungen für den 11. August laufen wie geplant: Neben der Heimmanschaft haben sich die Superfreunde, Aladins Wunderlampen, Lok Rennweg, Team Conzi, WC Torpedo Lustenau und der Titelverteidiger Team Tschügge angesagt. Ein achtes Team wird das Turnier komplettieren, die Verhandlungen laufen. Sobald das Teilnehmerfeld komplett ist, werden die Gruppen ausgelost und der Spielplan veröffentlicht.

In drei Tagen fährt der 1.FC 0815 Steirerplatz erstmals auf ein Trainingslager an den Attersee, um sich optimal auf das Gedenkturnier vorbereiten zu können. Neben einigen Steirern ist auch Superfreunde-Generaldirektor Ente mit von der Partie. Fotos und Bericht folgen!


Lang ist's her: Das einzige Steirerplatzturnier vor sechs Jahren. Im Bild der Hausherr und Sieger.

31.07.07. - Battle of Styria

Am 23.12. 2006 um 16:40 Uhr war es soweit, der 1. FC 0815 Steirerplatz lud anläßlich seiner Weihnachtsfeier zur ?Battle of Styria?, einem Eishockey-Benefizspiel zu Gunsten des Steirergeistes. Das Eis war gereinigt, die 26 Cracks, gewärmt vom Glühwein und heiß auf Spielzeit bereit alles zu geben. Doch wie kam es überhaupt soweit? Was veranlaßte die für Fussball-Ereignisse bekannt gewordenen Steirer, sich in unbekannte Gefielde vorzuwagen, die sie schließlich in das eisige Rondell des Hohenemser EV führen sollten?

Hohenems 16:42. Die erste Linie des Teams "Steirerplatz und Freunde" im traditionellen gelb-grünen Trikot macht sich zum Bully bereit. Das erste Verteidigerpaar um Kapitän Mr. Bean schnaubt gefährlich in Richtung der Starting Lineup des Team "Erzrivalen". Sekunden verstreichen bis der minderjährige Schiedsrichter einwirft. Die Schlacht hat begonnen, Stöcke schlagen aufs Eis, Körper prallen aneinander, die Ersatzspieler toben.

Ende August ´06, die Steirer sitzen bei strahlendem Sonnenschein beim gemütlichen Nachmittagsbier in einem Cafe auf der Dornbirner Piazza. Doch der Schein trügt, was aussieht wie ein Feriennachmittag ist in Wirklichkeit harte Arbeit. Turniernachbesprechung und Endabrechnung beschäftigen die Steirer, dem einen oder anderen schmeckt die Finalniederlage gegen Team Tschügge sicherlich noch bitter nach. Dennoch ist die Stimmung gut, das Turnier war gut über die Bühne gegangen und die Steirer konnten die beste Platzierung aller Traditionsklubs einfahren.

16:54 Uhr. Team Steirerplatz und Freunde liegt bereits 0:1 in Rückstand, die zweite Linie ist auf dem Eis, die Starter erholen sich keuchend, Coach Glühweinmeister tobt, Ernüchterung macht sich breit. Team Erzrivalen hat es geschafft, einen Eishockeystar zu verpflichten. Vincent ?Lecavalier? Bösch sorgt trotz körperlicher  Unterlegenheit, dafür aber mit starken Vorteilen im technischen, wie eisläuferischen Bereich, von Beginn an für Gefahr vor dem steirischen Tor. Auch konnte Jaromir Mathias Jagr für das Team der Herausforderer gewonnen werden.

Am frühen Abend ist die Nachmittagshitze einer milden Briese gewichen, das Treiben auf der Piazza und ihren Cafes wird zunehmend lebendiger. Auch den Steirern weht das Windchen die Trägheit aus den Knochen und die Trunkenheit aus den Köpfen. Mit den klaren Gedanken kehrt jedoch auch die Gewissheit zurück, dass die nächste sportliche Herausforderung noch ein Jahr auf sich warten lassen würde. Als einziger Trost bietet sich die Aussicht auf eine rauschende Weihnachtsfeier, welche jedoch aufgrund mangelnder Konkurrenz in der dritten Halbzeit wenig Wettkampfcharakter aufweisen würde.

17:20 Uhr. Die Eisfläche gleicht einem Schlachtfeld, Massenschlägerei. Wie es scheint ist dies das letzte Mittel, welches Team ?USA? den nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel kommenden Mannen von Coach Glühweinmeister entgegenzusetzen hat. Spielstand 5:2. Das blaue Tor erzittert unter den beherzt vorgetragenen, dennoch spielerisch leicht wirkenden Angriffen des ausgeglichenen Steirerkaders. Die komfortable Drei-Tore-Führung scheint auch aufgrund der überragenden Leistung von Flo ?The Cat? Bösch nicht mehr einholbar. Angesichts dessen erscheint dieser unschöne Härteausbruch nur als logische Schlußfolgerung. Team ?Erzrivalen? muss aber zugute gehalten werden, sich bestmöglichst auf die Battle of Styria vorbereitet zu haben, da neben bereits erwähnten Stars auch grobschlächtige Spieler für die Checking Line verpflichtet wurden.

Also wie die Wartezeit verkürzen? Womit kann die Weihnachtsfeier aufgewertet werden? Einen Hallenkick veranstalten? Wäre vielleicht ganz nett, aber wahrscheinlich nur ein müder Abklatsch des legendären Turniers hinter dem Rollfix-Platz. Als sich schon Ratlosigkeit breitmacht, fällt es den Steirern plötzlich wie Schuppen von den Augen: Eishockey! Was böte grösseren sportlichen Anreiz? Welches sportliche Ambiente eignete sich besser um die Steirerfamilie zu empfangen?

17:43 Uhr. Das Spiel plätschert ohne nennenswerte Vorkommnisse dahin. Der Vorsprung der Steirer und Freunde konnte zwischenzeitlich noch ein wenig vergrößert werden. 8:4. Der Coach scheint seine Aufgabe als Hüter des Glühweins etwas zu ernst genommen zu haben. Trotz komfortabler Führung fordert er mehr Einsatz in den Zweikämpfen und vor allem übertriebene Härte. Natürlich nimmt niemand den Coach ernst, der versucht seinen Schützlingen klarzumachen, dass über ihnen das Damoklesschwert in Form einer Niederlage hänge. Es wird gescherzt und geflachst. Soll er doch reden, der Trunkenbold. Vielmehr fragen sich die Steirer, wo Aladin, der Kapitän der Wunderlampen bleibt. Bis dato war der jährliche Titelfavorit (nach eigenen Angaben, d.Red.) stets Aushängeschild seines Teams gewesen wenn es darum ging, die Vereinsfarben (blau, wie Team Erzrivalen) vor Schimpf und Schande zu bewahren. War er doch in der dritten Halbzeit immer wie Don Quijote gegen steirische Windmühlen und Wiener Lokomotiven angeritten ohne sich ein einziges Mal auf einen Sancho Panza aus seinem Team stützen zu können...

Ende November ´06, die Vorbereitungen zur Battle of Styria, deren klingender Name vom wohl legendärsten Eishockeyduell der Welt, der Battle of Ontario, in welchem sich die Traditionsklubs Ottawa Senators und Toronto Maple Leafs gegenüberstehen, entliehen ist, laufen auf Hochtouren. Mittels Rundmail werden die potenziellen Spieler benachrichtigt und ihnen nahegelegt sich frühzeitig für dieses Wintersport Event einen Platz zu sichern. Das Feedback ist großartig und so füllen sich die Kader beider Teams. Einzig Wunderlampen Kapitän Aladin, welcher sich wie kaum ein anderer auf die ?hohe Kunst? der Nörgelei versteht, lehnt es ab auch dieses Mal sein Team zu vertreten. Dies wurde von den Organisatoren freilich nicht allzu ernst genommen.

17:56 Uhr. Unglaublich, Team Blau hat sich noch einmal zurück ins Spiel bringen können. Vier Minuten vor Schlußpfiff sind sie nocheinmal auf ein Tor herangekommen. Der Spielstand lautet 9:8.

Kurz vor Spielbeginn, unglaublich aber wahr, die Wunderlampen sind nicht vertreten, zum ersten Mal in der Steirerplatzgeschichte. Aladin hat ernst gemacht und erscheint noch nicht einmal auf der Tribüne. Ein peinlicher Ausfall, welcher jedoch auch dem weiteren Traditionsklub, ?Team Conzi? unterlief. Dies mindert jedoch nicht im geringsten die Schande, mit der sich beide Kapitäne bekleckerten.

18:00 Uhr. Schlußpfiff. Team Steirerplatz und Freunde konnte den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit retten und sich somit einen weiteren Titel in die Tropháenhalle stellen. Coach Glühweinmeister zeigt sich rundum zufrieden, seis nun ob des Sieges oder aufgrund derer sieben Glühwein, die er sich gegen die Anspannung zu Gemüte geführt hat. Die mit dem Abpfiff ausgebrochene Massenkeilerei kann der guten Stimmung keine Abbruch tun, sondern scheint den Teamgeist noch zu fördern. Eine schöne Geste.

Am selben Abend etwas später. Die Sportler und Fans sitzen bei Bier, Schnaps und Leberkäs auf der Weihnachtsfeier in der Rumpelkammer zusammen und feiern bis spät in die Nacht von Steirer- oder Weingeist beseelt den Erfolg der Veranstaltung. Hierfür ist sich auch die Wunderlampe nicht zu Schade und kann ab ihrer Stärke im vierten Drittel positiv von sich reden machen.

Abschließend bleibt nur ein Lob an die Spieler und Zuschauer auszusprechen, die für eine erstklassige Stimmung sorgten und somit dem Event ein tolles Flair verliehen. Bis zum nächsten Mal beim Steirerplatzgedenkturnier ?07!

Unter Bilder & Videos findet ihr viele Impressionen der Battle of Styria!

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